Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Januar 2009

Kalender Jan2000



1. Tag

Die fundamentalen Probleme des menschlichen Herzens können wir nicht lösen, außer wir lernen, uns mit dem Göttlichen in Verbindung zu setzen.

Das ist ein grundlegendes Erfordernis. Wenn wir dem Genüge getan haben, sind wir frei, uns um den Rest zu kümmern, und wir werden in all unseren Vorhaben erfolgreich sein.

2. Tag

Zieh Deine Aufmerksamkeit von allen Dingen zurück und lasse sie aufgehen im Bewusstsein des Göttlichen.

Löse Herz und Geist von allen Dingen und lasse sie aufgehen im Bewusstsein des Göttlichen.

Wie kann man die Wellen des Ozeans beherrschen? - Indem man selbst zum Ozean wird.

Es gibt kein Erkennen Gottes, keine Erfahrung der Stille des Göttlichen, solange der Geist nicht erhoben und frei ist von allen menschlichen Gefühlsregungen.

3. Tag

Wenn man es recht analysiert, kann eigentlich niemand irreligiös sein. Selbst der Ungläubige glaubt an seinen Unglauben. Selbst jener, der Gott verneint, glaubt an die Existenz des Verneinenden, das heißt, an sich selbst.

Hier stellt sich jedoch die Frage, ob diese Art der Einstellung die Bedürfnisse der Seele und der Gefühle, die Bedürfnisse einer forschenden und prüfenden Vernunft, den Hunger des Geistes stillen kann.

Atheismus oder die naturalistische Religion ist ein Ersatzglaube. Die Natur wird als das allein Existierende betrachtet. Sie ist die Mutter, der Mensch ist der Sohn. Religion ist deshalb dieser Anschauung nach die Beziehung zwischen der unbewussten Natur und dem bewussten Menschen, was nicht möglich ist; denn etwas, das keine bewusstsein hat, kann nichts Bewusstes hervorbrignen.

4. Tag

Bertrand Russel bemerkte einst, es sei ein Wunder, dass die Mutter - die Natur, die unbewusst ist - einen Sohn, den Menschen, hervorgebracht hat, der bewusst ist.

Es ist kein Wunder, sondern eine irrige Auffassung, denn die Natur ist nicht unbewusst.

Wir nehmen hier einmal an, die Natur habe den Menschen hervorgebracht. Wäre die Natur unbewusst, wäre auch der Mensch unbewusst. Das würde heißen, das Universum wäre blind. Es gäbe überhaupt kein Streben. Es gäbe keine Einstellung zum Leben, weil es kein Bewusstsein gäbe.

5. Tag

Die naturalistische Religion, die sinnverwandt mit dem Atheismus ist, weil sie die Existenz Gottes grundsätzlich leugnet, ist ein schwacher Ersatz für das, was wir unter wahrer Religion verstehen.

Der Mensch kann nicht für immer mit einer solchen Einstellung auskommen. Wenn der Körper gesund ist, die Umstände gut sind und es anscheinend keine Schwierigkeiten im Leben gibt, versucht der Mensch mit Dreistigkeit, die Existenz einer übernatürlichen Macht zu leugnen. Doch ist es wahr zu sagen, dass Prüfungen, das heißt Situationen, in denen die menschliche Kraft an ihre Grenzen stößt, das Fundament der Religion begründen.

6. Tag

Solange der Mensch nicht eine gewisse Unzulänglichkeit in den Bedingungen des Lebens erkennt, solange er nicht einen Mangel in seinem Bewusstsein, seiner Erfahrung und seinem Leben feststellt, wird er nicht nach göttlichem Frieden, nach von Gott kommender Stärke und Weisheit suchen, und sein Bewusstsein wird sich nicht nach dem ausstrecken, was das Höchste, Edelste und Größte ist - Gott.

7. Tag

Skeptizismus ist ein Ersatz für Religion. Wir wissen nicht, was wirklich richtig, was wirklich falsch ist. Wie lange können wir mit einer solchen Einstellung in dieser Welt leben?

Offenbar hat sich ein Irrtum in die Feststellungen des Skeptizismus eingeschlichen. Seine Argumentation ist trügerisch. Er zweifelt alles an, doch seinen eigenen Standpunkt zweifelt er nicht an: Er vertraut auf die Richtigkeit seiner eigenen Gedankengänge. Obwohl er sich einen Skeptiker nennt, ist er nicht skeptisch in Bezug auf seinen eigenen Standpunkt. So verlässt er den Bereich des Skeptizismus wenn er versichert, der Skeptizismus sei der perfekte Ersatz für Religion. Wenn er auch das noch anzweifelt, ist er geisteskrank.

Sicher gibt es den Zweifler. Dieser Zweifler ist der Skeptiker, und in jedem ist die Grundlage für philosophisches Forschen und religiöse Suche vorhanden. Dieser Zweifler ist sich ewig seiner selbst bewusst. Diesen Zweifler kann man nicht als unbewusstes Wesen hinstellen, denn was unbewusst ist, kann nicht einmal zweifeln.

8. Tag

In dieser Erscheinungswelt gilt die allgemeine Regel, dass das Feine vom Groben verhüllt oder verdeckt wird. Die Wahrheit oder die innere Essenz von allem versteckt sich hinter ihrer äußeren Erscheinung. Die Substanz wird von Name und Form überdeckt.

Um die innere Wahrheit - die zugrunde liegende Essenz - wahrzunehmen, müssen wir Beobachtung mit Unterscheidung und unparteiischem Nachforschen verbinden. Wenn wir das nicht tun, werden wir nur einen oberflächlichen Schimmer der Dinge erhaschen und ihre Substanz verfehlen.

9. Tag

Universalität ist das entscheidende Charakteristikum wahrer Religion.

Diese Tatsache wird nicht angefochten durch die Stimme eines mangelnden Unterscheidungsvermögens.

Unter wahrer Religion verstehen wir Religion in ihren reinen Grundzügen, und nicht als System überlieferter Begriffe.

Schon ein wenig Nachdenken und Fragen eröffnet uns die unmissverständliche Wahrheit, dass Religion der Ur-Impuls im Herzen eines jeden Menschen ist.

An der Basis der Religion steht der fundamentale Drang zum Selbstgewahrsein. Dieses Prinzip pulsiert in den Herzen aller.

10. Tag

Jeder hat eine positive und eine negative Seite in seinem Wesen, die sich in den Neigungen und dem äußerlichen Benehmen des Individuums ausdrückt. Religion soll uns befähigen, unsere negative Seite mit Hilfe der verborgenen, in jedem Menschen schlummernden positiven Wesenszüge zu überwinden.

Der Prozess der Selbstkultivierung sichert uns ein wachsendes Verständnis der Tatsache, dass wir im wesentlichen das sind, was alles Übrige auch ist, und dass alles Übrige nur eine Wiederholung ad infinitum dessen ist, was wir letztlich in uns selbst sind.

11. Tag

Religion ist eine Beziehung, eine bewusste Beziehung, eine dynamische und vielfältige Beziehung zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen, das sowohl Schöpfer als auch Erhalter des Endlichen ist, sowie auch die innere Unendlichkeit des Endlichen an Wissen, Kraft, Liebe, Licht, Friede und Freude.

 

12. Tag

Das Streben, seine eigene Überseele zu erkennen, macht die Charakteristik der Religion aus.

Wenn es nur eine Wahrheit gibt, dann kann es auch nur eine Religion geben, auch wenn diese in verschiedenen Entwicklungsphasen auftritt.

13. Tag

Im praktischen Leben können wir niemals nur eine einzige Religion haben. Die Temperamente der Menschen sind verschieden. Alle Menschen denken nicht in der gleichen Weise. Obwohl sie alle Menschen sind, unterscheidet sich ihre Art zu denken. Sie sind verschieden erzogen und haben von Geburt an unterschiedliche Vorstellungen. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, die Einteilung in verschiedene Religionen abzuschaffen.

Wir müssen einen Geist entwickeln, der die Menschen - auch wenn sie anders denken als wir - versteht, ob sie nun zu unserer eigenen Familie, Religion, Rasse oder Nation gehören oder nicht.

Während wir das tun, sollten wir im Bewusstsein der einen göttlichen Essenz und des göttlichen Wesens in allen verwurzelt sein.

Wir müssen tolerant werden. Das ist der eine, entscheidende Wesenszug jeder anständigen, vernünftigen, edlen Beziehung zwischen Mensch und Mensch.

14. Tag

Vom Standpunkt Gottes, der Wahrheit, der Liebe und des Lichts aus gesehen, können wir erkennen, dass es eine einzige wahre Religion gibt. Mit diesem Verstehen ausgerüstet, müssen wir Toleranz, Universalität, Weite der Lebensanschauung, Großzügigkeit des Herzens, eine harmonisierende und vereinigende Sichtweise entwickeln.

Alle müssen wir als Schwestern und Brüderbetrachten. Universale Verbrüderung kann auf der Basis einer universalen Persönlichkeit entwickelt werden. Solange wir aber keine universale Persönlichkeit entwickelt haben, wird es auch keine universale Verbrüderung geben. Alle sozialen Beziehungen sollten einige dem Sozialen übergeordnete Wirklichkeiten als Grundlage haben; anders werden wir nie glücklich sein können.

 

15. Tag

Wir müssen beständig ein Gewahrsein des Höchsten, auf das wir uns stützen können, im Hintergrund unseres Denkens und Fühlens haben. Ein Ideal bleibt nicht für alle Ewigkeit ein Ideal. Es kann verwirklicht werden. Wenn ein Ideal überhaupt nicht verwirklicht werden kann, kann es auch nicht in unserem Bewusstsein enthalten sein. Die Tatsache, dass wir fähig sind, uns Vollkommenheit vorzustellen, zeigt, dass es Vollkommenheit gibt.

Die Tatsache, dass es in uns einen Drang, unendlich zu werden, gibt, zeigt, dass es für uns möglich ist, unendlich zu werden. Dass wir den Tod fürchten, zeigt, dass wir unsterblich sind. Die Tatsache, dass wir nach unbegrenztem Bewusstsein streben, zeigt, dass wir unbegrenztes Bewusstsein verwirklichen können.

16. Tag

Das unendliche Bewusstsein kann verwirklicht werden, wenn wir die universale Religion leben.

Diese Religion ist die Religion Gottes, der Wahrheit, der Liebe und des Lichts, des Glaubens und des Guten, des Dienens und der göttlichen Erkenntnis, die sich in verschiedenen Menschen auf verschiedene Weise manifestiert.

17. Tag

Wir haben viele verschiedene Religionen, nicht nur den Hinduismus, den Buddhismus, das Christentum, den Islam und viele andere.

Jeder einzelne Mensch hat seine eigene Religion. Jede Gesellschaft hegt ihre besondere bevorzugte Lebensanschauung.

Verschiedenen Lebensabschnitten kann man verschiedene Formen von Religion zuordnen.

Doch wie Teile sich zu einem Ganzen fügen, so sollten alle diese Aspekte der Religion zu einer gemeinsamen Religion vereinigt werden.

18. Tag

Religion ist nicht bloß Ansichtssache, auch nicht nur ein Ideal oder eine Vorstellung, sondern der Weg rechten Denkens, Fühlens, Handelns und Lebens.

Religion sollte durchdrungen sein vom Bewusstsein des einen Gottes. Wem das Wort Gott nicht gefällt, der kann ein anderes verwenden. Doch muss die Tatsache akzeptiert werden, dass es nur eine Wirklichkeit, eine Wahrheit gibt, eine Wahrheit, die unsterblich ist, die jeder mit Vernunft Begabte annehmen sollte, weil es unmöglich ist, sich eine absolute Nichtexistenz vorzustellen, einen absoluten Wechsel, der uns dieser höchsten Wirklichkeit berauben würde.

19. Tag

Die Wirklichkeit existiert, weil wir existieren. Die Tatsache, dass ich existiere zeigt, dass Gott existiert.

Ich bin mir der Vollkommenheit, der Unendlichkeit bewusst. Von woher kommt dieses Bewusstsein zu mir? - Es kommt aus mir selbst: Ich existiere. Existenz ist eine Tatsache. Deswegen muss Unendlichkeit existieren, und sie muss intelligent sein.

20. Tag

Es steht in direktem Gegensatz zum Geist der Religion, die Religion anderer ihrer eventuellen Fehler wegen mit einer verächtlichen Haltung zu betrachten.

Es ist grob und unverantwortlich zu sagen: "Meine Religion ist vollkommen; meine Religion ist besser und praktischer als alle anderen."

Solch parteiische Vorstellungen fördern Disharmonie und Missverstehen.

Alle Religionen stammen von Gott; jede Religion ist gut: Diese Aussage ist unser einziges Dogma, und als solches harmlos.

21. Tag

Die negativen Züge der menschlichen Natur sind sehr schwer auszurotten. Doch unaufhörliche, beharrliche Anstrengungen garantieren schließlich den Erfolg. Am Anfang wird das Gemüt revoltieren, die Sinne werden rebellisch werden. Man muss das Negative durch fortgesetzte Bemühungen, das Positive zu stärken, überwinden.

22. Tag

Will man in der Praxis der Gewaltlosigkeit feststehen, gilt es geduldig zu sein, in beständiger Übung fortzuschreiten, ohne dass man dabei die Bosheit anderer ermutigt oder seine grundlegende menschliche Würde aufgibt. Geduld ist eine herrliche Tugend, wie auch Selbstlosigkeit, Reinheit, Wahrhaftigkeit, Vorurteilslosigkeit, Großzügigkeit und Liebe es sind. Doch sollte man sich in diesen Eigenschaften unter Anwendung des gesunden Menschenverstandes üben. Das kann zum Beispiel heißen, dass man die Wahrheit sagt, ohne dabei die Geheimnisse anderer auszuplaudern; großzügig zu sein, ohne dadurch seine eigenen Familienangehörigen ihrer Grundbedürfnisse zu berauben; selbstlos zu sein, ohne von anderen das gleiche Maß an Selbstlosigkeit zu fordern; andere zu lieben, ohne sich selbst dadurch gemein oder verachtenswert zu machen; Losgelöstheit zu praktizieren, ohne nachlässig oder herzlos zu werden; den Geist der Entsagung zu kultivieren, ohne verantwortungslos und respektlos seinen Pflichten gegenüber zu werden.

23. Tag

Wer ethisch nicht vollkommen ist, kann niemals eine verwirklichte Seele sein. Kein religiöses Prinzip, das konträr zur Ethik steht, ist gottgegeben oder von Gott inspiriert. Ein Glaubensbekenntnis, das mit unfairen Mitteln, durch Gewalt oder an politische Klauseln gebunden zu Neubekehrungen aufhetzt, ist das Gegenteil wahrer Religion. Ein mit dem Angstkomplex manipulierendes religiöses Prinzip ist primitiv und unerwünscht. Die Verlockungen des Himmels und die Angst vor ewiger Verdammnis können kein vernunftbegabtes Gemüt beeindrucken.

24. Tag

Gott zu fürchten, ist gar nicht wünschenswert, doch einige der großen Religionen ermahnen uns immer noch dazu. Wer Gott fürchtet, kann kaum eine aufrichtige Hingabe hegen oder Gott gegenüber eine zärtlich liebende Haltung einnehmen.

Einige sagen zur Verteidigung, dass ein Kind seine Eltern liebt, doch deren Strafe fürchtet, und so sei es auch zwischen Mensch und Gott.

Aber Gott straft nicht. Wir bestrafen uns selbst durch unsere Gedanken und Taten.

25. Tag

Gottesliebe ist das fundamentalste religiöse Prinzip.

Gottesliebe hebt alle Begrenzungen und Unterschiede auf. Sie fließt beständig hin zur ganzen Schöpfung und scheint wie die Sonne gleichermaßen auf alle. Sie ist ein mächtiges Mittel, um die Krankheiten von Furcht und Hass zu heilen. Diese reine Liebe ist eine unwiderstehliche Kraft. Für den, dessen Herz mit reiner Liebe erfüllt ist, ist die Stimme seines Gewissens die Stimme Gottes. Er setzt sich dafür ein, die Leiden anderer zu lindern. Er hat das selbstlose Dienen als Ideal. Der Wille des Herrn fließt durch ihn. Er ist immer freudig und fürchtet sich nie. Er bringt Friede und Harmonie ins Leben aller, die ihm begegnen.

 

26. Tag

Die Grundlage dauernder Einheit der ganzen Menschheit ist die Religion reiner Liebe.

Reine Liebe ist auch die grundsätzliche Bedeutung von Religion für die Menschheit.

 

27. Tag

Der reine und höchste Stand kann sehr leicht erlangt werden, wenn man alles mit gleicher Schau betrachtet, ein ausgeglichenes Gemüt und Unterscheidungskraft besitzt, sich zu den Weisen gesellt und ohne Unterbrechung das forschende Fragen nach der Wahrheit übt.

Der Strebende, der sich in der Gleichheitsschau übt, muss die Ebene seines Bewusstseins durch Selbstverleugnung und fortgesetzte Meditation zu solcher Höhe erheben, dass er dadurch fähig wird, die verschiedenartigsten Einflüsse zu überwinden.

Das subjektive Bewusstsein des Strebenden durchdringt alle manifestierten Tendenzen, die es beeinflussen wollen, mit Hilfe der Kraft seines intelligenten Willens und gewahrt die universelle Essenz, die den Hintergrund aller Formen bildet.

 

28. Tag

Die Methode der Wahrnehmung der Einheit in der Vielheit macht das Gemüt ausgewogen, da es weder von Kräften aus dem umgebenden Universum noch aus der eigenen inneren Welt, die schon durch Unterscheidung und Meditation von ihren eingerosteten Inhalten gereinigt ist, in Erregung versetzt werden kann.

 

29. Tag

So wie die Sonne ihr Licht verstrahlt, wo immer sie ihre Bahn zieht, so strahlen auch die Weisen Weisheit und Frieden aus, wo immer sie gehen.

Alle, die mit ihnen in Berührung kommen, werden schnell umgewandelt, weil die von ihnen ausgehende Kraft vom reinen Bewusstsein, welches das Absolute selbst ist, erzeugt wird.

30. Tag

Gott ist jetzt bei jedem von uns genauso vollkommen und mächtig gegenwärtig wie Er es bei den großen Gründern der Weltreligionen war.

Der Raum um uns her und in uns ist genauso erleuchtet mit dem herrlichen Licht Gottes wie zu Zeiten der großen Propheten, Heiligen, Weisen und Mystiker.

Es ist nicht weniger von Gottes Gegenwart, Macht und Gnade hier in diesem Raum als in dem italienischen Garten, in dem der heilige Augustinus dem Göttlichen begegnete, oder an den Ufern des Jordan, als der von Johannes getaufte Jesus aus dem Fluss stieg.

31. Tag

Zu keiner Zeit in der menschlichen Geschichte, zu keiner Zeit in unserem Leben, an keinem Punkt des Raumes, in keinem Augenblick innerhalb der Zeit, ist Gott in geringerem Masse gegenwärtig.

Seine scheinbare Abwesenheit ist nur das Werk der begrenzten Wahrnehmungsfähigkeit des erfahrenden Individuums: Es ist die Wirkung der Erbsünde, die Wirkung der Unwissenheit in Bezug auf unser eigenes Selbst und in Bezug auf das alldurchdringende Sein im Universum.

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Januar 2009

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 34, Nr. 387

Herausgeber: Omkarananda Ashram
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Tel: 052 - 202 19 03

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