Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

September 2002

 

Kalender Jan2000



 

1. Tag

Wie erschafft der Dichter neue Werke, der Bildhauer eine neue Form? Wie macht der Wissenschaftler neue Entdeckungen? Wie konstruiert der Ingenieur etwas Geniales? - Durch Kontemplation, durch tiefe Versenkung. Auf welche Weise schuf Homer seine Werke? - Durch Kontemplation.

Allein durch Kontemplation bringt Gott die gesamte Schöpfung ins Dasein.

Die Fähigkeit, höchste Gedanken zu empfangen und auszudrücken, erwächst aus der Gegenwart der göttlichen Intelligenz im Menschen.

2. Tag

Das Talent dichterischer Ausdrucksform, schöpferischer Lebensgestaltung ist eine Auswirkung der Gegenwart des göttlichen Geistes im Menschen.

Diese wunderbare Gegenwart des Göttlichen lebt in jedem; und es ist ein grosser Segen, sich dessen immer mehr bewusst zu werden.

3. Tag

Wir sehen vor uns ein wunderbares Gebäude, einzigartig in seiner Gesamtstruktur, einzigartig in allen Details, von ungewöhnlicher Vielseitigkeit. Wie ist dieses herrliche Werk entstanden? - Es ist eine Projektion des Architekten, die Widerspiegelung seiner Ideen, die Gestaltwerdung seiner schöpferischen Gedanken.

Ebenso hat Gott die Welten entstehen lassen.

4. Tag

Durch Kontemplation, durch tiefste Versenkung, durch völliges Absorbiertsein in ein Vorhaben, wird das gewünschte Ziel erreicht: etwas Neues wird entdeckt, etwas Neues wird erschaffen, das Ersehnte wird verwirklicht.

In der Kontemplation wird eine Kraft, eine schöpferische Fähigkeit wirksam, die immer weiter entwickelt werden sollte und auch entwickelt werden kann. In Wahrheit ist sie bereits in jedem von uns vorhanden, wenngleich auch meist latent und nur zu einem Tausendstel im täglichen Leben in Anspruch genommen. Diese Kraft ist ebenso alldurchdringend wie das Leben. Selbst in den einzelligen Organismen finden wir Konzentration, Meditation, Kontemplation als Bestandteil des Allbewusstseins. Es ist eine natürliche Fähigkeit, die allen Lebensformen angeboren ist. Durch diese Fähigkeit, durch diese Kraft allein kannst Du Gott erfahren und die Wahrheit erkennen.

 

5. Tag

In den Kristallen, in den Meeren, in den zahllosen Sandkörnern, in den Winden, in allen Formen des Lebens, in der gesamten Natur ist ein allumfassend schöpferischer Geist wirksam. Betrachten wir die Natur, dann sehen wir, dass sie sich ständig ändert, sich in immer neuen Formen ausdrückt, immer neue Schönheiten hervorbringt und selbst Zerstörungen überlebt.

Es ist die schöpferische Intelligenz des Göttlichen, die die gesamte Natur beseelt. Es ist die schöpferische Intelligenz des Göttlichen, die ständig in uns wirkt, jederzeit bereit, uns zu dienen, uns zu helfen, alle Lebenslagen zu meistern und die unsere Weiterentwicklung vorantreibt.

 

6. Tag

Alles ist von Gott erschaffen: aus seiner eigenen Substanz, aus seinem eigenen Wesen, als sein eigenes Ebenbild von Frieden, Glück und Vollkommenheit, von Schönheit, Harmonie, Ordnung und Fülle.

Etwas anderes als allein Gott in den Dingen zu sehen, heisst, sich selbst zu bestrafen, unwissend und schwerstens begrenzt zu sein.

Der Mensch in der Welt, der Gott nicht bewusst erlebt, ist dem Leid ausgesetzt, ist in seinem Wissen und Erkennen begrenzt, unterliegt Krankheit und Tod und vergeudet die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Darum ist die Erkenntnis des Göttlichen von grösster Wichtigkeit, denn es ändert unser Leben. Diese Erkenntnis durchdringt unsere Intelligenz und führt uns auf immer höhere Entwicklungsstufen; es ist das Geheimnis wahren Glücks.

 

7. Tag

Das Leben im physischen Körper ist zeitlich begrenzt. Alles, wonach es trachtet, ist ebenfalls vorübergehender Natur. Alles Zeitunterworfene - wie angenehm es auch sein und was immer es Dir auch verheissen mag - wird eines Tages versiegen und Dich enttäuschen.

Selbst wenn Du alles besitzt, was die Schöpfung Dir bieten kann, so wird es Dir doch immer an etwas mangeln. Obwohl scheinbar nichts fehlt, ist doch in Dir ein Ungenügen, ein Unbehagen, eine tief innerliche Ruhelosigkeit.

Darum zwingt die Einsicht das ernsthaft suchende Herz, sein zentrales Interesse dem Ewigen, dem Schöpfer zuzuwenden.

8. Tag

In Dir ist die Sphärenmusik der Unendlichkeit!

Das ist der Grund, warum Du ruhelos und unaufhörlich nach musikalischen Genüssen suchst. Und auch wenn Du der grosse Komponist Bach wärst, wärst Du nicht zufrieden, sondern würdest darum ringen, immer noch schönere Melodien hervorzubringen.

In Dir verborgen erklingen die Melodien und Harmonien des Alls! Dein Sehnen und Verlangen wird nicht gestillt werden, solange Du nicht das gefunden hast, was in Dir ist. All die wunderbare Musik, die die Welt hervorgebracht hat, ist nur eine armselige, unzulängliche Imitation der Musik der Unendlichkeit.

Wo ist das Ende des Strebens eines Musikers nach musikalischer Perfektion? - Allein in den Klängen der Unendlichkeit, in der Musik des Grenzenlosen.

9. Tag

Durch seine Tendenzen und Neigungen offenbart der Mensch, was in seinem Innern ist. - Es ist grenzenloses Licht in ihm!

In seinem Streben nach Licht, nach dem Licht der Erkenntnis, in seiner Suche nach Weisheit, in seiner Suche nach Vollkommenheit und Vollendung, offenbart der Mensch, was in seinem Innern ist.

Selbst ein Tischler möchte perfekt sein, auch der Schuster - alle wollen vollkommen sein, und nicht nur in ihrem speziellen Beruf, sondern auch auf allen Gebieten des Lebens und der Persönlichkeit.

Es ist Vollkommenheit, wonach der Mensch strebt; und damit enthüllt er, was in seinem Innersten verborgen ist: unendliche Vollkommenheit!

10. Tag

Unendliches Wissen, grenzenlose Weisheit ist im Menschen; und all sein äusseres Streben nach immer mehr Wissen und Erkenntnis ist nichts weiter als ein kläglicher Versuch, zu dem unendlichen Wissen und Erkennen zu gelangen, das in seinem Inneren ist.

Grenzenloser Friede ist in Deinem Inneren, und so wirst Du Dich nicht mit einem Frieden begnügen können, der Dir von aussen her zuteil wird. Erst, wenn Du den tiefsten Frieden im Inneren gefunden und erlebt hast, der Gott oder die Wahrheit ist, wirst Du Ruhe finden.

11. Tag

All Deine menschlichen Probleme können letzten Endes auf die einfache Tatsache zurückgeführt werden, dass tief in Deiner Seele ein grosses Sehnen ist, das durch nichts anderes gestillt werden kann, als allein durch die unendliche Freude, die unendliche Liebe, das unsterbliche Leben, die grenzenlose Erkenntnis und Schönheit, welche die Merkmale und natürlichen Attribute des ewigen Geistes in Deinem Inneren sind.

Dieser ewige Geist Gottes ist das wahre Leben Deines Lebens; mit Ihm musst Du innige Beziehungen anknüpfen. Je enger diese Beziehungen sind, desto gesegneter bist Du, desto friedvoller ist Dein Inneres und desto wunderbarer Dein Leben. Ewiges Leben wirst Du als Ergebnis Deiner innigen Beziehungen zum Göttlichen erlangen!

 

12. Tag

Die Wissenschaft strebt einzig danach, die Schöpfung auszubeuten und ist also völlig ausserstande, dem Menschen Frieden, Weisheit, Freiheit oder Glück zu verschaffen, die diese Namen verdienen.

Nichts in der Schöpfung kann unser tiefstes Sehnen stillen, unsere Probleme und die Rätsel des Lebens lösen, uns Unsterblichkeit, immerwährenden Frieden und dauerhaftes Glück gewähren.

Was immer die Wissenschaften für uns erreichen mögen, es ist etwas, das innerhalb der Schöpfung liegt. Nichts aber innerhalb des Erschaffenen hat einen Wert, wenn es um die fundamentalen Fragen des Lebens und der Seele geht. Nichts in der Schöpfung kann dem Herzen des Menschen volle Zufriedenheit gewährleisten. So sind, von diesem Standpunkt aus betrachtet, alle Wissenschaften nutzlos, ja mehr von Nachteil als von Vorteil.

 

13. Tag

Nur jene Wissenschaft oder Lehre, die ihre Aufmerksamkeit und ihr zentrales Interesse dem Schöpfer zuwendet, ist eine grosse Wissenschaft, eine unsterbliche Wissenschaft, die zum bewussten Erleben des Unsterblichen führt, zu Quellen, die unversiegbar sind.

Die Biologie gehört dem Bereich der Schöpfung an, ebenso die Physik und die anderen bekannten Wissenschaften. Alle Wissenschaften im physischen Bereich beziehen sich auf das Erschaffene und helfen letztlich nicht weiter.

Sei deshalb um das Erkennen bemüht, das sich nicht auf die Schöpfung, sondern auf den Schöpfer bezieht.

14. Tag

Die Wissenschaft hat den Menschen in die Lage versetzt, den Mond zu betreten; doch hat sie die Umwelt zerstört, die Erde ruiniert, ihre natürlichen Hilfsquellen ausgebeutet und die Luft verpestet.

Das, was nach aussen als Segen erscheint, wird zum Fluch, und Probleme über Probleme ergeben sich daraus.

Nichts innerhalb des Erschaffenen kann uns eine echte Lösung der Lebensprobleme bieten. Die Lösung der Probleme liegt allein in der Hand des Schöpfers.

 

15. Tag

Niemand, der innerhalb der Schöpfung ist, kann uns eine Lösung für die Probleme des Lebens anbieten.

Nichts in der Schöpfung - weder ihre ganze Schönheit noch ihre gesamten Reichtümer, noch all ihre Mittel und Möglichkeiten - kann Dich auch nur ein wenig glücklicher machen. Machen sie Dich tatsächlich ein wenig glücklicher, dann wird dieses Glück bald von Problemen überschattet sein.

Selbst wenn Du die gesamte Schöpfung als Dein persönliches Eigentum in Händen hieltest, wird Dich das nicht glücklich machen; es würde im Gegenteil nur zur Quelle neuer Sorgen, Probleme und Unruhe werden.

Nur im Schöpfer selbst liegen Glück und absolute Erfüllung.

16. Tag

Alle Probleme des Lebens lösen sich von selbst in dem Augenblick, in dem wir lernen, bewusst im Schöpfer zu leben.

Im Grunde genommen leben wir bereits im Schöpfer, doch sind wir uns dessen nicht bewusst.

Wenn alle sich dieser Tatsache bewusst wären, dann würde ein jeder die Begrenzungen des Kreatürlichen verlieren.

Bewusst im Schöpfer zu leben, stets in der Einheit mit dem Einen zu verbleiben, ist der Schlüssel zur Lösung aller Rätsel und Probleme des menschlichen Lebens.

17. Tag

Jede Minute muss mit geistigen Disziplinen vollgepackt sein, sofern unser Leben nicht vergeudet sein soll.

Bitte Gott, Dir alle erforderlichen Fähigkeiten und eine kompromisslose Hingabe an die endlose Wahrheit, an das Licht und die Schönheit des Göttlichen zu gewähren.

18. Tag

Menschliche Liebe bewegt sich in Grenzen, ist mit Abneigung vermischt und kann in Hass umschlagen, ist abhängig von Umständen, Raum und Zeit.

Göttliche Liebe hingegen ist ohne Grenzen. Darum sollen wir uns bemühen, diese göttliche Liebe zu entwickeln und zu verwirklichen.

Lasst uns deshalb stets in unserem Herzen sprechen: "Möge die ganze Menschheit von Frieden erfüllt sein; mögen alle gesegnet sein; möge auf der ganzen Erde Glück und Freude herrschen!"

19. Tag

Lasst unser Leben

ein immerwährendes

Fest des Segnens sein: Lasst uns Segnungen

des Friedens, des Glücks,

der Freude und Kraft

verströmen.

 

20. Tag

Die wahre Freude liegt in der Erfahrung des eigenen göttlichen Selbst; und der wahre Meister ist einer, der immerzu in dieser Erfahrung lebt.

Soweit er dennoch ein äusseres Leben führt - gemäss dem göttlichen Plan -, ist alles nur eine vom Willen des Göttlichen gelenkte Schau, die ihn unberührt lässt.

Er ist etwas anderes als sein äusseres Leben, als sein Körper und seine äussere Persönlichkeit.

Seine Sinne haben sich im grenzenlosen Licht aufgelöst: Er ist das grenzenlose Licht. Der Erfahrende in ihm ist selbst grenzenloses Licht. Es ist die Einheitserfahrung, die höchste mystische Erfahrung, die endgültige Erfahrung. Mit dieser Erfahrung im Herzen lebt und bewegt sich der Meister in dieser Welt - wie eine gewöhnliche Person, als ein Mensch unter vielen Menschen.

21. Tag

Lass alles in Dir sagen:

Ich bin das

unendliche Bewusstsein,

das zu diesem Körper

geworden ist.

22. Tag

Ein jeder kann potentiell seine Unverletzlichkeit und Unsterblichkeit erkennen und sich ihrer jederzeit erfreuen.

Doch anstatt sich mit dem Göttlichen im Innern zu identifizieren, identifiziert sich jeder mit dem physischen Körper und dem äusseren Leben und leidet infolgedessen.

Eines jeden Menschen Geschichte, ja das ganze Universum, der ganze Kosmos - sie sind ein Spiel, nichts weiter als ein Spiel und nicht Wirklichkeit.

Doch sobald sich die unveränderliche Leinwand mit den Geschehnissen in dem Film, der über sie flimmert, identifiziert, glaubt sie sich verloren.

23. Tag

Reinheit ist, wenn Du erkennst, dass Du nicht der Körper bist, den Du trägst, dass Du auch nicht identisch mit der Rolle bist, die Du im Leben spielst, sondern dass Du die unveränderliche, ewige Vollkommenheit bist. Das ist Reinheit.

Wenn Du Dich aber mit den vorübergehenden Emotionen, Gedanken, Gedankenbildern, Gefühlen, mit Deinem Körper und Deinen menschlichen Beziehungen identifizierst, dann bist Du unrein und verloren.

Eine weiser Mensch weiss jedoch, dass er etwas absolut anderes ist als der Körper, dass er das Licht aller Lichter, das Leben allen Lebens ist, und dass ohne das Unendliche das Endliche nicht existieren kann.

24. Tag

Wie alles in der Schöpfung, so ist auch der Mensch eine Ausdrucksform des Göttlichen im Göttlichen.

Um die Gottheit zu erfahren und fest und beständig im Gottbewusstsein zu ruhen, ist die Gnade Gottes unerlässlich.

25. Tag

Wir sind von einem gewaltigen Sein umfangen, das äusserst sensitiv ist allem gegenüber, was in uns und überall im Kosmos geschieht. Es weiss um unsere Vergangenheit und unsere Zukunft und verfügt über endlose Möglichkeiten und Kräfte, unsere Situation zu ändern, uns jenen Frieden einzugiessen, der unser Leben zur Erfüllung bringt.

Volle Erfüllung des Lebens bedeutet, dass das göttliche Licht, wenn es einmal erfahren wird, kein Streben nach Erkenntnis mehr erfordert. Wir werden zum sich selbst erhaltenden, sich selbst erleuchtenden Licht, zu einem Licht, in dem unendliche Erkenntnis wohnt. Wir werden zur Verkörperung unendlicher Freude. Alle Wünsche sind darin erfüllt. Wir werden uns bewusst, eine Form des Göttlichen im Göttlichen zu sein.

 

26. Tag

Christus als Wahrheit und ewige Gegenwart ist das Leben unseres Lebens, die Seele dessen, was unsterblich und unvergänglich in uns ist.

Darum sollten wir Christus als Wahrheit betrachten und nicht als eine von den Millionen Personen, die vor zweitausend Jahren auf der Erde gelebt haben. Ein solches Konzept hilft uns nicht weiter. Die Christenheit vertrocknet und verdorrt, wenn sie sich an diese Vorstellung hält.

27. Tag

Das, was in unserem inneren Herzen wohnt, ist eine mächtige, gewaltige Energie, eine unendliche Macht, die Seele der Wahrheit, das Licht Christi.

Wenn wir das erkennen, das lieben, es zum beherrschenden Ziel unseres Lebens machen, dann werden wir befreit, wahrhaft frei, und wir werden Überwinder der Welt genannt werden.

 

28. Tag

Das Leben als solches ist gross und von unendlicher Würde, insofern wir erkennen, dass es eine Ausdrucksform des Göttlichen im Göttlichen ist.

Mögen wir die Möglichkeiten und Dimensionen des Lebens vollkommen erkennen!

Ganz gleich, wie gering ein Mensch sein mag, er ist nicht so gering, wie er zu sein scheint. Eine todlose Herrlichkeit ist in ihm verborgen. Diese gilt es zu entdecken und im äusseren Leben zu entfalten.

Um das zu vollbringen, ist nichts Äusserliches nötig, denn alles, was wesentlich ist, ist im Menschen schon vorhanden. Die Fähigkeiten, mit deren Hilfe wir die latenten Möglichkeiten, die verborgenen Herrlichkeiten und die Grösse der unendlichen Wirklichkeit in uns entfalten können, sind schon in uns selbst angelegt.

 

29. Tag

Betrachte Christus nicht nur als historische Persönlichkeit! Erkenne Ihn als eins mit der Gottheit! Erkenne Ihn als die ewige Wahrheit selbst!

Weil Er in der Erkenntnis und Erfahrung der Wahrheit tief verankert ist, spricht Er aus dieser Erfahrung heraus: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Er ist derselbe gestern, heute und morgen.

Alles, was endlich ist, ist dem Wandel unterworfen. Die Wahrheit ist unwandelbar und ewig neu, ein ewiges, ein bleibendes Wunder, das sich ständig selbst erneuert und verjüngt, während aller Wandel Probleme mit sich bringt.

Kräfte über Kräfte, Schönheit über Schönheit, Erkenntnis über Erkenntnis, Friede innerhalb von Frieden liegen im Herzen der Wahrheit verborgen, welche die Seele unseres innersten Seins ist.

30. Tag

Deinem Geist sind keine Grenzen gesetzt.

Während unser Körper in diesem, aus sogenannter "Materie" gebildeten Universum lebt und sich in einer Welt von Zeit und Raum bewegt, reicht unser Geist über die Schöpfung hinaus.

Das Wesen der Seele in uns besteht darin, dass sie sich selbst und alles, was ist, transzendieren kann. Ein zeitloses Sein wohnt in diesem zeitgebundenen Körper.

Dieses zeitlose, raumlose Sein ist seinem ganzen Wesen nach voll unbeschreiblicher, unfassbarer, grenzenloser Schönheit, erfüllt von Freude, Frieden und Vollkommenheit.

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September 2002

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 27, Nr. 311

Tel: 052 - 202 19 03

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CH 8400 Winterthur

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