Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

November 2003

Kalender Jan2000




 

1. Tag

Du kannst nur im Göttlichen leben, wenn du zuerst in deinem eigenen Wesen göttlich wirst. Du kannst das höchste Licht nicht wirklich verehren, solange du menschlich bist. Die menschliche Natur kann nicht eins werden mit dem Göttlichen, deshalb gibst du im Tiefschlaf die menschliche Natur auf, um hineinzusinken in das Göttliche - in das reine Sein.

Solch ein Hineinsinken wird möglich gemacht, indem du alles aufgibst, was die menschliche Natur ausmacht. Die menschliche Natur ist jeden Augenblick den Angriffen von Gedanken, Gefühlen und Sinneserfahrungen ausgesetzt. Deshalb musst du alles, was menschlich ist, hinter dir zurücklassen.

2. Tag

Das Auge der Seele ist das ewig wahre Auge, während das körperliche Auge dich in die Irre führt, überall Verschiedenheit erblickt und die Wahrheit verbirgt; denn es ist seiner Konstitution nach nicht geeignet, das Göttliche zu sehen; es ist nicht in der Lage, unsichtbare Dinge zu sehen.

Es gibt Wesen, die Dinge sehen können, die das menschliche Auge nicht sieht. Es gibt Tiere, die sehen Dinge, die Du nicht siehst, riechen Gerüche, die Du nicht riechst, hören Töne, die Du nicht hörst.

Aber auch solch ungewöhnliche Wahrnehmungsfähigkeiten reichen nicht aus, um in die Wirklichkeit als solche einzudringen; sie betreffen nur den sinnlichen Bereich und helfen dir nicht, das zu sehen, was dahinter ist, was wirklich ist - die Wahrheit.

 

3. Tag

Versuche ganz bewusst und mit jedem Atemzug, deine Wahrnehmung dauerhaft im Göttlichen, das überall und in allen Wesen gegenwärtig ist, zu verankern.

Verehrung des Göttlichen in allen Wesen bedeutet nicht - wie manche meinen - dass man jedermann umarme; nein! Es ist eine Verehrung jenseits aller Sinnlichkeit, denn du bist zuallererst Geist Gottes und als solcher stellen Körperlichkeit und Sinnlichkeit keine Notwendigkeit für dich dar. Wenn du dich aber auf Körper und Sinne bewusst einlässt, dann verlierst du die Fähigkeit, unendliche Freude zu erfahren.

 

4. Tag

Mit jedem Atemzug sollte das Herz und die Intelligenz vollständig im Göttlichen ruhen. Deine Sünde besteht darin, dass du dich getrennt fühlst von der übrigen Schöpfung, getrennt von den anderen Menschen, von den anderen Lebewesen, getrennt von Gott.

Das ist ein Zustand der Unvollkommenheit, Dunkelheit, Unwissenheit. Das ist die Ursache für alles Elend. Wenn du denkst, du seist etwas anderes als die anderen, verschieden von den anderen, eine kleine, isolierte Einheit für dich selbst, dann sind Probleme unvermeidlich, dann gibt es Streit und Hass, Schadenfreude und Neid.

Jedes denkbare Übel hat seinen Ursprung in dieser Isolation, die selbstsüchtig, kleinlich und elend ist.

 

5. Tag

Dehne dein kleines Selbst auf die ganze Menschheit aus. Jeder Gedanke wird universal und trägt zum Wohlergehen der ganzen Schöpfung bei; jeder Gedanke wird zur Anbetung der unendlichen Wirklichkeit, in der die ganze Schöpfung ruht.

Das Gefühl und die Erfahrung, vom Göttlichen getrennt zu sein, ist die Quelle von Angst und Tod.

Du denkst, dass du dieser Körper seist: das ist dein Elend und dein Tod!

Im Geiste und in der Wahrheit zu leben - das ist Freiheit von Sünde, Krankheit und Tod. Im Geiste bist du überall.

Deine Freude wird unendlich, deine Intelligenz strahlend, dein Friede unantastbar, dein Leben unsterblich, wenn du bewusst in Gott lebst.

 

6. Tag

Die Ursache aller Sünde ist Unwissenheit, Dunkelheit.

Sünde bedeutet, dass das Leben losgelöst ist vom Göttlichen, zumindest der Funktion nach. Funktionell bist Du auch von den anderen Wesen getrennt. Darin liegt das Übel, der Grund für den täglichen Kampf, die Mühe, den Hass, für Ablenkungen und Anhänglichkeit an Vergängliches, für die Disharmonie in deinem Leben, die nur von scheinbarer Harmonie an der Oberfläche übertüncht wird.

Alle deine Sorgen entstehen dadurch, dass du vom Herzen der Menschheit, vom Herzen aller Wesen - das Gott oder das Sein ist - von den Wurzeln deines eigenen Wesens, abgeschnitten bist.

7. Tag

Das Universum wurde nicht geschaffen, damit du im Universum und durch das Universum Frieden, Macht und Glück erlangen mögest. Auch wenn du ein Kaiser in dieser Welt wärst, könntest du nicht hoffen, Glück und Freude zu erreichen. Deswegen sagt auch Shakespeare: "Unbehaglich drückt die Krone auf das Haupt, das sie trägt." -

Jeder kann ein König sein, doch er wird dadurch kein Glück gewinnen, sondern Ungewissheit, Unglück und große Sorge, während der Bauer, der wenig hat, vergleichsweise glücklich sein mag und ein friedliches Leben führen kann.

8. Tag

Ein wirklicher König kann man nur im Göttlichen sein, in der Wahrheit. Nur Christus ist wirklich und tatsächlich der Kaiser der Kaiser, der König der Könige.

Christus bedeutet ebensogut Wahrheit, Wirklichkeit, Göttliche Mutter - der Name spielt keine Rolle. Gleich, welchen Namen Du wählst, er bezieht sich immer auf das Eine, die Wahrheit, und Christus sagt: "Ich bin die Wahrheit, die war, ist und immer sein wird."

9. Tag

Was ist Wahrheit? - Wahrheit ist die Macht der Mächte, das Licht der Lichter, die Freude der Freude, der Friede des Friedens.

Wer die Wahrheit kennt, ist ein wirklicher König. Er ist im Ewigen verwurzelt. Er ist der Herrscher. Er hat Macht erlangt. Es gibt keinen, der ihm entgegentreten könnte. Sein Königreich erstreckt sich ins Unendliche. Dieses Königreich ist bedingungslos, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Grenzen.

Hat der Raum Grenzen? - Nein! Grösser und weiter als der Raum ist die Seele in uns, die Wahrheit in uns, und ihre Grenzen können nirgends gefunden werden, denn sie ist grenzenlos. Die Glückseligkeit der Wahrheit oder des göttlichen Bewusstseins kann durch keinerlei Mittel erreicht werden.

Es ist eine aus sich selbst bestehende Glückseligkeit. Glückseligkeit ist das Wesen der Wahrheit.

10. Tag

Jeder hier auf Erden strebt nach Macht, Reichtum, Erfolg, Herrschaft, Frieden und so weiter. Doch niemand kann sie erreichen, und wenn jemand sie erreicht, ist es schwierig, sie festzuhalten.

Selbst wenn du grosse Macht hast, ist es nur eine sehr begrenzte Macht, die durch eine andere Macht leicht über den Haufen geworfen werden kann. Ein kleiner Kieselstein kann dich treffen, und du bist tot. Dein Herz kann versagen, und du stirbst. Die Macht, die du besitzt, ist auf dich selbst bezogen, ist eigensüchtig und dadurch erworben, dass du andere geschädigt und Leiden ausgesetzt hast.

Niemand kann reich sein, ohne andere direkt oder indirekt, auf die eine oder andere Art, arm zu machen.

11. Tag

Die Werte, nach denen der Mensch strebt, können hier in diesem Erdenleben niemals erreicht und gesichert werden.

Doch können alle diese Werte in der Absolutheit ihrer Unendlichkeit, in der Wahrheit, erlangt werden. Und nur das ist wahre Macht: die Wahrheit. Das ist wahre Freude: die Wahrheit, Christus, Gott.

 

12. Tag

Es gibt keine wahre Religion, die irgendeinem Individuum, einer Gruppe oder einer Rasse angehören würde.

Die Wahrheit gehört jedem. Sie ist universal, zeitlos, sie ist die Religion der Religionen.

Wenn es eine wahre Religion gibt, dann muss die Wahrheit das Herz und die Seele dieser Religion sein.

 

13. Tag

Gott allein ist wirklich. Nichts anderes ist von gleicher Wirklichkeit. Alles, was wir erfahren, ist eine Art Umgestaltung oder Formulierung des endlosen göttlichen und allvollkommenen Bewusstseins, in dem unsere Möglichkeiten unbegrenzt sind.

Allwissenheit oder die Fähigkeit, alle Dinge zu erkennen, ist ein charakteristisches Merkmal und eine normale Funktion des innersten Bewusstseins in uns. Unseren äußeren Körper abzulegen, nicht auf den Ruf des Todes hin, sondern willentlich, ist eine uns gegebene Möglichkeit, insofern unser inneres Bewusstsein von menschlichen Begrenzungen und Unvollkommenheiten frei ist.

14. Tag

Zu keiner Zeit, unter keinen Umständen sind wir je von Gott in uns getrennt. Stets befinden wir uns in Gott.

Zu allen Zeiten und unter allen Umständen ist die Welt in Gott. Das Universum, als der Bereich unserer Erfahrung, ist in Gott.

Zu keiner Zeit ist der Mensch von seiner organischen Verbindung mit Gott losgelöst. Wäre eine solche Loslösung, so gäbe es keine Wiedervereinigung. Außerhalb von Gott besteht nichts, aber auch ganz und gar nichts. Wie weit auch immer der Mensch sich von Gott entfernen mag: Er ist und bleibt in Gott. Darum weiß Gott alles über jeden und jedes, zu allen Zeiten und in allen Lagen.

 

15. Tag

Unser Getrenntsein vom inneren allwissenden und allvollkommenen Bewusstsein ist nur funktionell. Die Menschen erfahren sich dennoch als von Gott getrennt, anscheinend von Ihm abgeschnitten. Der Mensch erfährt und sieht das Viele, nicht das Eine. Gott erscheint uns, vom äusseren Erleben her betrachtet, leicht als etwas Unwirkliches.

Aber wie kommt es denn - da doch der Mensch und das ganze Universum, immerzu in Gott sind -, dass wir die Vollkommenheiten, den Frieden, die Allwissenheit, Allgegenwart und Allmacht Gottes nicht erfahren und erleben?

16. Tag

Der Mensch mag das Unmögliche vollbringen, sich von sich selbst abzutrennen, doch niemals kann er sich von Gott oder dem unendlichen Bewusstsein loslösen. Wir befinden uns immer in Gott und können Ihm nicht entrinnen, nicht von Ihm weglaufen.

Gott ist das Leben unseres Lebens, das Licht unseres Lichts, die Seele unserer Seele, unser Atem und Sein. Ohne Ihn können wir nicht leben.

Doch wie können wir dennoch von Ihm getrennt sein? - Durch eine funktionelle Loslösung. Wir sind in Gott und werden von Gott erhalten, und dennoch haben wir uns in unserer Wahrnehmung von ihm gelöst.

17. Tag

Wir fühlen, dass wir von Gott getrennt sind. Ein Gottmensch, einer, der das unendliche Bewusstsein erlangt hat, kommt und versucht zu sehen, wo denn die Trennung zwischen uns und Gott sei. Er stellt fest, dass wir überhaupt nicht von Gott getrennt sind. Doch wie kommt es dann, dass wir Gott nicht erleben? - In unserem Bewusstsein haben wir uns von Gott getrennt. Es lässt sich dies mit einer funktionellen Erkrankung oder einer Art Unwissenheit in unserem Bewusstsein und Erleben erklären. Das Problem des Menschen ist es nun, diese Beziehung zu Gott ganz bewusst wiederzuentdecken und wiederherzustellen.

18. Tag

Es ist nicht nur die mangelnde Beständigkeit des Glücks, die uns in die Arme Gottes treibt, sondern hundert andere Probleme, die sich aus unseren menschlichen Begrenzungen ergeben, tragen dazu bei.

Die wachsende Weisheit in unserem Herzen, der Wunsch zu erkennen, das Verlangen friedvoll zu sein, die ständige Unruhe unseres Gewissens, ein seltsames Verlangen in unserem Leben nach Kontakt mit Weisen, mit edlen und heiligen Menschen, das Lesen eines tiefschürfenden Buches - all das scheint dazu beizutragen, dass wir zu höheren Dimensionen unseres inneren Bewusstseins und Seins erwachen. Langsam werden wir zu Gott hingeführt.

19. Tag

Wir streben nach Frieden und finden ihn nirgendwo auf der Welt. Wir finden Frieden nur in dem, was unendlicher Friede ist: in Gott, der in uns ist.

Mit Ihm müssen wir bewusste Beziehungen herstellen. Wir wissen ganz und gar nichts von dem unendlichen Frieden, als welcher Gott in uns zugegen ist. Und wenn jemand kommt und sagt, dass Gott als unendlicher Friede in uns sei - warum erfreuen wir uns dann dieses Friedens nicht, obwohl wir ihn doch gerne hätten?

Wir glauben nicht wirklich daran, weil wir uns bewusstseinsmäßig zu weit davon entfernt haben, das heisst, wir haben uns funktionell von der Erfahrung dieses Friedens "abgesondert".

 

20. Tag

Erst wenn wir ins Gottbewusstsein aufsteigen, ist wahres, dauerhaftes Glück, echter Friede und wirkliches Erkennen möglich.

Göttliche Erkenntnis ist unbedingt nötig, um den Tod und jede Art von Unwissenheit zu überwinden. Dann spielt es keine Rolle mehr, wo wir sind und was wir tun! Die Umstände können unseren inneren Frieden, unsere innere Erkenntnis nicht mehr beeinflussen.

21. Tag

Stetes Nachdenken über Wesen, die Wirklichkeit und die Eigenschaften des Göttlichen bewirkt, dass diese in uns offenbar werden.

Ist unser Inneres ständig auf den unendlichen Frieden, die Gegenwart, das Glück und Licht Gottes gerichtet, bringen wir im täglichen Leben ganz selbstverständlich immer mehr Frieden, Glück, Gotteslicht und alle daraus folgenden Vorzüglichkeiten zum Ausdruck.

22. Tag

Indem sich unser Denken ständig mit dem Wesen des unbegrenzten Seins in uns und überall befasst, bereiten wir den Boden für die Berührung mit dem Unbedingten, Absoluten vor, das wir auch Gott nennen.

Dieses absolute Sein und Wesen ist bedingungslose Liebe, Frieden, Freude, Macht, Vollkommenheit, Schönheit, Harmonie, Musik, Kunst und Wissenschaft - also alles, was du dir an Gutem und Gesegnetem vorstellen kannst. Es ist unendlicher Reichtum, anders als der vergängliche Reichtum, durch den du vergebens Dein Glück zu erlangen suchst.

23. Tag

Alles was schön und friedvoll ist oder Freude macht, kann mit dem unbedingten Göttlichen in Verbindung gebracht werden.

Edle Gedanken und Gefühle können uns mit dem Göttlichen in Verbindung bringen, indem wir ihre Spur zurückverfolgen in den höchsten Adel des göttlichen Ursprungs.

Wir können so unsere eigenen Wege finden, um mit dem göttlichen Sein im täglichen Leben in Berührung zu bleiben.

24. Tag

Es ist eine Tatsache, dass gerade diejenigen Menschen, die sich Gott hingegeben und Ihn geliebt haben, die grossen Genies dieser Welt geworden sind. Der Mystiker Plotinus und andere europäische Mystiker haben sich alle Gott geweiht. All diese Menschen haben unsterbliche Werke geschaffen.

Seien wir uns im Klaren, dass diese Menschen, die ihr Leben Gott geweiht haben, keine Idioten, sondern sehr fähige Menschen waren, die Werke hervorbrachten, die der ganzen Menschheit zugute kommen.

25. Tag

Als Gottliebende werden wir die Tiernatur in uns überwinden und zum wahren Menschen aufsteigen, ja übermenschlich werden.

Wir müssen daran denken, dass es nicht leicht ist, sein Leben ganz Gott zu weihen.

Es ist leichter, ein guter Wissenschaftler oder Techniker zu sein.

 

26. Tag

Wir haben viel zu begrenzte Vorstellungen von Gott. Unser Kopf ist voll irdischer Dinge; deshalb wissen wir eigentlich gar nicht, wer Gott ist.

Was wir von Gott wissen, stammt meist aus dem, was wir gelesen oder von anderen gehört haben. Man hält Gott für einen der vielen Führer der Erde. Viele sehen in Ihm eine Persönlichkeit, die in den Wolken thront und das Geschehen auf Erden beobachtet. So kommen Menschen dazu zu fragen: "Wie kann Gott all das Elend zulassen?"

Dies ist aber nicht die richtige Auffassung. Auf diese Weise werden wir nie eine auch nur annähernd richtige Gottesvorstellung haben.

27. Tag

Gott ist nicht nur irgendwo in den Wolken oder im Weltall, sondern Er ist auch in der Genialität eines Wissenschaftlers gegenwärtig. Er ist in der Liebe im Herzen aller Menschen. Er ist das Licht der Intelligenz im Menschen. Er ist die Macht aller Mächte. Er ist allgegenwärtig, allmächtig und allwissend.

Auch wenn Menschen einander töten und den Körper zerstören, geht vom inneren Wesen nichts verloren. Nichts hindert Gott daran, innerhalb von Minuten zehntausend Welten oder Menschen zu erschaffen. Er ist in seiner Schöpferkraft unbegrenzt. Es ist Gottes Allmacht, die jedes Wunder wirkt.

 

28. Tag

Wenn in den Menschen lange Zeit schlechte Gedanken und Tendenzen vorherrschen, werden diese angesammelten Gedanken und Neigungen die Elemente der Natur beeinflussen.

Es besteht eine innige Beziehung zwischen den Gedanken der Menschen und den Naturkräften. Die Natur ist überaus sensitiv für die Gedanken und Gefühle der Menschen.

Es ist also durchaus falsch zu denken, die Natur registriere unsere Gefühle nicht. Im Gegenteil, die ganze Natur weiß, wer wir sind und wie wir sind, weil die unendliche göttliche Intelligenz überall in der Natur anwesend ist. Unsere schlechten Gedanken, unsere falsche Einstellung und unser Hass wirken sich als Provokation gegenüber den Naturelementen aus, und wenn diese durch uns gereizt, aufgestachelt oder verärgert werden, reagieren sie entsprechend.

29. Tag

Es ist etwas Unvergängliches, das sich über den scheinbaren Tod erhebt. Der Tod beendet nichts, was wesentlich, was wirklich ist, sondern betrifft nur die körperliche Gestalt. Der Tod setzt dem Geist der Liebe und des Friedens, der Weisheit und Schönheit, der Wahrheit und des ewigen Lebens kein Ende, sondern befreit uns vielmehr von den Begrenzungen der sterblichen Hülle.

30. Tag

Wer das Licht liebt, der nähert sich dem Licht und lässt sich umgestalten in das Licht.

Das ist der Weg der Liebe, der uns dem Göttlichen näher bringt, bis wir dem himmlischen Vater, dessen Bild in uns gelegt ist, gleichgestaltet sind.

 

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November 2003

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 28, Nr. 325

Herausgeber: Omkarananda Ashram
Anton-Graff-Strasse 41
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
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