Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

November 2000

 

Kalender Jan2000



 

1. Tag

Gedankliche Aktivität ist Veräusserlichung. Wenn Du bemerkst, was um Dich herum vorgeht, ist das Veräusserlichung.

Aber wenn Du etwas bewunderst und Dich in dieser Bewunderung verlierst, ist das keine Veräusserlichung mehr, weil die Konzentration auf einen Punkt gerichtet ist.

Diese Aktivität der Bewunderung ist eine höhere Aktivität, da die Bewunderung der Schönheit Selbstvergessenheit enthält. Du bist Dir Deines Körpers nicht mehr bewusst. Solange Du Dir aber Deines Körpers und der Umgebung bewusst bist, bist Du nicht in einem Zustand der Bewunderung.

Bewunderung ohne volle Konzentration ist nicht möglich; auch eine Erhebung Deiner Gefühle auf eine subtilere, eine geistige Ebene muss stattfinden.

Diese Form der Bewunderung führt schliesslich zu geistigem Verständnis.

2. Tag

Wenn das Herz zart und erhoben, die Gefühle feinfühlig und die Seele auf die göttliche Gegenwart ausgerichtet ist, entströmen dem inneren Wesen von selbst Schönheit und höhere Emotionen, welche dann die Seele dominieren und andere Dimensionen der Wirklichkeit erschliessen.

Hier und jetzt - unter den gegenwärtigen Umständen - wirst Du dann Wunder erblicken.

Auf einer gewissen höheren Stufe wird dies automatisch geschehen, denn Du darfst die Wahrheit nicht vergessen, dass dieses materielle Universum schliesslich ganz und gar nur eine Selbstoffenbarung des unendlichen göttlichen Bewusstseins ist.

 

3. Tag

Die Tatsache, dass das Universum eine Selbstoffenbarung des göttlichen Bewusstseins ist, gilt nur für den Betrachter, der zu verstehen versucht, was das Universum ist.

Für das Göttliche selbst gibt es keine Offenbarung oder dergleichen! Es allein ist überall - überall Licht, Frieden, Selbsterkenntnis, absolute Erkenntnis, unbedingte Vollkommenheit.

 

4. Tag

Kriege und Tragödien gibt es nur für jene, die sich noch in einem Zustand des Träumens befinden, also für menschliche Wesen, die noch eine menschliche, materielle Welt erfahren.

Eine solche Welt existiert nicht im Höchsten. Und das höchste göttliche Bewusstsein sieht nur sich selbst, erkennt sich selbst als Vollkommenheit.

Wenn Es auf die menschlichen Tragödien und Kriege herabschaut, findet Es diese wunderbar, weil Es sich eben nur selbst sieht. Erst wenn das gleiche Bewusstsein sich auf einen menschlichen Zustand begrenzt, sieht es wieder die Kriege und menschlichen Tragödien.

Die Gottheit mischt sich nicht in die weltlichen Aktivitäten ein, sie erlaubt ihnen, sich zu entfalten, und im Prozess dieser Entfaltung sind Kriege, Katastrophen und Tragödien natürlich und allgemein üblich.

 

5. Tag

Ich spreche zu Dir. Ich spreche nicht zu Dir. Ich sehe Dich, Ich sehe Dich nicht.

Warum? - Weil meine innere Aktivität weitergeht. Meine innere Aktivität geht ohne Unterbrechung weiter.

In wessen Gegenwart befinde ich mich? - Ich befinde mich in der Gegenwart dieser inneren Aktivität, die dem Göttlichen angehört.

 

6. Tag

Das Mantra darf nicht zu einer Gymnastik gemacht werden!

Du musst Dir ganz der göttlichen Gegenwart bewusst sein und Dich selbst völlig vergessen.

Denke nicht an den Körper, wenn Du das Mantra wiederholst. Stehe ausserhalb des Körpers und segne ihn von der Entfernung. Betrachte Deinen eigenen Körper so, als ob es gar nicht Dein Körper wäre.

Werde zu Licht und Bewusstsein, und wiederhole das Mantra als Licht und Bewusstsein!

 

7. Tag

Zunächst musst Du verstehen, dass Gott überall ist. Aber wie kann Gott erfahren werden? - Die Natur und die Tiere können Gott nicht erfahren; nur der Mensch kann es. Die erste Grundlage für die Gotterfahrung ist also das Menschsein. Von da an müssen wir weitergehen zum Christussein, um uns dann schliesslich im transzendenten Gott aufzulösen.

All die niederen Teile sind unrein: Es ist kein Bewusstsein in ihnen; sie sind animalisch, von niederen Energien erfüllt. Vom Herzen aufwärts ist alles Intelligenz und Bewusstsein und Licht und Liebe. Hier muss Christus geboren werden.

Wenn Christus in Dir geboren ist, und Du völlig in die Liebe zu Ihm eintauchst, wenn Du ganz vergöttlicht bist, wenn alles in Dir rein geworden ist, wenn Christus ganz von Dir Besitz ergriffen hat, wird dieser Christus selbst Dir die Erkenntnis der höchsten Gottheit vermitteln. Und was ist die höchste Gottheit? - Es ist Christus selbst in seinem transzendenten Aspekt.

8. Tag

Im Königreich des Himmels gibt es viele Wohnungen und Wunder. Es gibt alle möglichen Welten, alle möglichen Wunder.

Aber was willst Du: Gott selbst, den Schöpfer all dieser Wunder oder das, was Er erschaffen hat? -

Wenn Gott Dein Ziel ist, was macht es dann aus, was sich in welchem Garten befindet?

9. Tag

Gott kann nicht von mir getrennt werden.

Nichts im Leben interessiert mich. Die Arbeit hier ist ganz offensichtlich eine Qual für mich; weil sie jedoch Gottes Arbeit ist, gibt Er mir alle Hilfe, die ich für dafür brauche.

Ich tue gar nichts; Er ist es, der alles tut!

10. Tag

Gott urteilt nicht. Es ist das universale Gesetz, das urteilt.

Weil die universalen Gesetze ebenfalls Träger der Intelligenz Gottes sind, schreiben wir das Richteramt Gott zu. Gott ist nicht der direkte Richter; das sind die universalen Gesetze.

Gott ist kein Richter! Er ist ganz Liebe und Gnade. Er richtet nicht, sondern überschüttet uns mit Segnungen. Er versucht immer, uns dabei zu helfen, dass wir seinen eigenen Frieden, seine eigene Vollkommenheit und Erkenntnis erlangen.

Es sind die universalen Gesetze, die richten. Es gibt nichts im Universum, das nicht von den Energien des höchsten Wesens beseelt wäre.

11. Tag

Jede kleine Meditation stärkt die Tendenz zu meditieren, und nach Monaten und Jahren der Übung ist die Meditation zu Deiner zweiten Natur geworden.

Sei deshalb gierig darauf zu meditieren. Je mehr und öfter Du meditierst, desto stärker wird Dein Verlangen nach Meditation und desto grösser die Möglichkeit zur Gotterfahrung.

 

12. Tag

Im Gemüt des Menschen befinden sich allerlei Rillen: Rillen des Hasses, des Ärgers, der Gier, der Eifersucht, des Körperbewusstseins und so weiter.

All diese Rillen oder Eindrücke sind tief in die Substanz des Gemüts eingedrückt. Hunderte von solchen Eindrücken gibt es da und solange diese nicht alle vollkommen ausgelöscht sind, besteht keine Möglichkeit zur Gotterfahrung.

Eine wunderbare Methode, um die Eindrücke im Gemüt auszulöschen, ist die Wiederholung eines Mantras. Das Mantra muss beständig wiederholt werden; sogar im Traum und im Schlaf darf keine Pause eintreten.

Das ist der beste Weg, um unsere ganze Natur göttlich werden zu lassen, der beste Weg, um all die falschen Rillen im Gemüt zu entfernen.

 

13. Tag

Achte im täglichen Leben darauf, dass Du kein unnötiges Wort sprichst! Denn jedes unnütze Wort hinterlässt eine Spur in Deinem Gemüt und zerstört Deinen geistigen Fortschritt. Beschütze Dich deshalb vor diesen Gefahren, indem Du durch beständige Mantrawiederholung und Gottgedanken nur den Eindruck Gottes in Deinem Gemüt zulässt.

Beginne jetzt damit, all die schmutzigen Eindrücke, die zwischen Dir und Gott stehen, zu entfernen, indem Du das Mantra wiederholst, indem Du in Gott eintauchst und durch die Gnade Gottes für Gott lebst und arbeitest.

14. Tag

So wie die gefangenen Fische nicht glücklich sein können, solange man sie nicht zurück ins Wasser wirft, so kann nichts Erschaffenes glücklich werden, ausser man wirft es zurück in die Wasser des unendlichen Gottes.

Wie gross auch immer Deine Kraft, Dein Reichtum und Dein Glück sein mögen, Du kannst keine wirkliche Stärke, kein wirkliches Glück, keine Lösung für die zentralen Probleme Deines Lebens finden, solange Du nicht Gott erfährst.

 

15. Tag

Es wäre besser, Deine Wünsche würden sich nicht erfüllen, denn auch wenn sich ein Wunsch erfüllt, stellt sich keine wirkliche Befriedigung ein. Das Glück und die Freude, nach denen Du Ausschau gehalten hast, sind nicht von Dauer und nicht tief genug. Derselbe Wunsch taucht nach kurzer Zeit wieder auf, vielleicht in einer anderen Form und noch mächtiger.

Weise Leute mit einem reinen Herzen erkennen deshalb sehr schnell die Tragödie des menschlichen Lebens, die Tragödie eines vergeblichen Strebens und schmerzlichen Sehnens nach Wunscherfüllung.

Weise Menschen ziehen sich zurück vom Netzwerk der Illusion, in welches das Leben den Menschen beständig wirft, und konzentrieren sich ausschliesslich auf die Erfahrung dessen, was die wirkliche Lösung aller Probleme darstellt, nämlich Gott.

16. Tag

Es gibt kein Ende der Probleme: Je mehr Du Dir Deine Wünsche zu erfüllen versuchst, desto mehr wirst Du leiden.

Niemand ist glücklich, niemand kann glücklich sein, solange er die Erkenntnis Gottes nicht erlangt hat; und kein Problem kann ohne Gotterfahrung wirklich gelöst werden.

Wirf deshalb alle Wünsche über Bord, und strebe mit allen Energien Deines Herzens, mit aller Wachsamkeit, die Dir zur Verfügung steht, mit aller Inspiration und grossem Enthusiasmus nur nach einem Ziel: nach Gotterfahrung.

17. Tag

Ob Du recht hast oder nicht, ob Du einen erkennbaren Fortschritt machst oder nicht: Bewege Dich weiter auf das Ziel der Gotterfahrung zu!

Ob Du die Fähigkeiten dazu hast oder nicht, ob es Dir leicht oder schwer fällt, diesen Pfad zur Gotterfahrung zu gehen: Gehe weiter auf diesem Pfad!

Befasse Dich nicht mit den Schwierigkeiten! Halte Dich nicht damit auf zu untersuchen, ob es der richtige Pfad ist, auf dem Du gehst, und ob Du Fortschritt gemacht hast oder nicht. Geh weiter in Richtung Gotterfahrung. Das ist die einzige Lösung Deines zentralen Lebensproblems. Du kannst in keinem anderen Umstand wirklich und dauerhaft glücklich werden.

18. Tag

Es ist gefährlich, wenn Du Dir all Deine Wünsche erfüllst, weil Du nicht bekommen wirst, was Du Dir wünschst. Deine Wünsche werden nur wirklich in der Gotterfahrung erfüllt. Und Gotterfahrung erfordert innerliches Wachstum. Du schadest Dir selbst, wenn Du auf dem Pfad zu Gott wieder beginnst, falsche Wünsche zu hegen.

Zur Erlangung der Gotterfahrung gibt es keine Alternative als die Entwicklung von Liebe, das Zurückweisen von Wünschen und Verlangen, die Entwicklung von Reinheit, den Erwerb von Wissen über Gott, einen selbstlosen Lebensstil und Selbstkontrolle.

19. Tag

Da Gott die einzige Lösung für alle Lebensprobleme ist, ist es am besten, Du wirfst alle Wünsche, die Dich am Erlangen dieses grossen Ziels hindern, über Bord.

Gott ist die einzige Lösung für alle Probleme, der einzige Ort, an dem Du wirklichen Frieden, Glück und Erfüllung finden kannst.

Konzentriere alle Deine Kräfte darauf, Gotterfahrung zu erreichen. Deine alte Natur, das Ego, das kleine Selbst, sowie Stolz, Eifersucht und Ärger verhindern Deinen Fortschritt.

Vermindere deshalb beständig ihren Einfluss und konzentriere Dich mit aller Dir zur Verfügung stehenden Kraft auf die einzige Lösung aller Lebensprobleme - auf die Gotterfahrung!

 

20. Tag

Führe ein Leben, das Deine persönlichen Wünsche nicht erfüllt, sondern Dich zur Lösung der Lebensprobleme hinführt und Dir unendlichen Frieden, unendliches Glück und unendliches Leben geben kann.

Strebe dieses Ziel an, ohne je zu zögern, alles zu opfern, was notwendig ist, und ohne Kompromisse zu schliessen.

Dein Gemüt wird Dich auf hundert Weisen täuschen. Im Namen des Guten wird es Dich zum Schlechten verführen. Es wird versuchen Deine Zeit zu vertrödeln und Dich vom Weg zu Gott abzuhalten. Deshalb sei äusserst wachsam und kritisch Dir selbst gegenüber!

21. Tag

Jene, die wirklich sinnliches, äusserliches Glück in vollen Zügen geniessen, sind es, die innerlich an einer grossen spirituellen Öde leiden.

Die Seele wird mit jedem unterdrückten sinnlichen Genuss grösser und heller.

Deshalb fasten die Heiligen, und lassen ihre Sinne verhungern.

22. Tag

Eine der wunderbarsten und wichtigsten Disziplinen ist die Unterscheidung zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen.

Unterscheide stets das Wirkliche vom Unwirklichen!

Das, was unbegrenzt ist, ist das Wirkliche. Das, was unsterblich und unvergänglich ist, ist die Wirklichkeit. Das, was allvollkommen ist, ist die Wirklichkeit. Gott - oder das Königreich des Himmels - ist die Wirklichkeit.

Was ist das Unwirkliche? - Unwirklich ist alles, was man mit den Sinnen wahrnehmen kann. Die Welt, die Du durch die Sinne wahrnimmst, ist Erscheinung, also unwirklich.

23. Tag

Sei ein Held! Schliesse keine Kompromisse mit der Welt und den Erscheinungen! Lass Dich nicht von Deinem grössten Feind, dem Ego, dem persönlichen Ich, herunterziehen! Die Wirklichkeit in Dir ist die gleiche Wirklichkeit, die in allen ist. Der allwissende Gott, der in Deinem inneren Schrein gegenwärtig ist, ist auch in allen anderen.

Lass Dein Herz deshalb alle lieben, alle verehren und allen dienen.

Führe ein Leben, das Tausenden nützt, anstatt nur Dir allein, und Du wirst die Disziplin der Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Erscheinung leicht auszuüben finden.

24. Tag

Reinige Dich, indem Du Selbstvergessenheit in einem Leben für Gott findest. Vergiss alle Zweifel! Du bist auf dem richtigen Weg.

Hier gibt es niemanden, der Dich täuschen kann, denn Du bist auf dem Weg zur Wahrheit und Weisheit, auf dem Pfad zum allsehenden und gerechten Gott.

Erhebe Dein ganzes Bewusstsein zur Erfahrung der Wirklichkeit. Sei ein tapferer Mensch, dessen Gedanken und Wille kompromisslos Gott hingegeben sind.

25. Tag

Alles, was Du siehst; alles, was Du berührst; alles, was Du fühlst und weisst, ist dazu bestimmt zu vergehen. Aber etwas, das man die Wahrheit nennt, ist in allem Vergänglichen - Gott, das Königreich des Himmels, die unendliche Energie, die absolute Kraft oder die eine Wirklichkeit -damit solltest Du Dich befassen!

Aber um das Königreich des Himmels für Dich zu einer lebendigen Erfahrung werden zu lassen, musst Du Dich zuerst reinigen!

Reinige Dich durch konzentrierte, absorbierende Arbeit für Gott! Reinige Dich durch das Lesen von Worten spiritueller Führer und Heiliger! Reinige Dich durch Meditation! Lass den Gedanken an Gott nie fallen! Lass diesen Gedanken das dominierende Element in Deiner bewussten Wahrnehmung sein!

 

26. Tag

Mache das Gottbewusstsein zum normalen Charakteristikum Deines täglichen Lebens! Zu jeder Zeit, in allen Umständen und Situationen des Lebens solltest Du Dir zumindest im Hintergrund stets Gottes bewusst sein.

Vergiss keinen Augenblick lang, dass Du ein Kind Gottes bist! Lass alle Gefühle, die in Dir aufsteigen, göttlich sein! Lass Deine Gedanken göttlich sein! Lass alle Deine Arbeiten göttlich sein!

Verbleibe in grenzenloser Furchtlosigkeit, die auf dem Bewusstsein Deiner innigen Beziehungen zum allmächtigen Gott beruht.

27. Tag

Die Probleme von Gemüt, Körper und sozialen Beziehungen sind nicht Deine Probleme.

Der Geist in Dir ist allein wichtig. Das göttliche Bewusstsein in Dir ist alles.

Steige nie herab von den Höhen des göttlichen Bewusstseins! Handle aus dem göttlichen Bewusstsein heraus, lebe aus dem göttlichen Bewusstsein heraus, betrachte alles vom Standpunkt der Liebe aus, vom Standpunkt Gottes! - Dann hast Du keine Angst mehr, dann kannst Du keine Fehler mehr machen, dann kann Dein Leben nie mehr unglücklich sein oder von Sorgen geplagt werden.

 

28. Tag

Betrachte alles vom Standpunkt göttlicher Erkenntnis aus! - Tust Du das, verliert der Tod seinen Schrecken, das Leiden besitzt keine Wirklichkeit mehr, das Leben hat aufgehört, ein Problem zu sein - Frieden ist zur Wirklichkeit, und Glückseligkeit zur bleibenden Erfahrung geworden, und Gott ist die zentrale Wahrheit all dessen, was Du weisst und erfährst.

Verankere Dich immer mehr im Gottbewusstsein und lasse dies zu einem normalen Zug Deines Gemüts werden. Bringe in Gedanken alles mit dem Göttlichen in Zusammenhang. Lass Dein ganzes Leben rund um das Göttliche zentriert sein. Lass alles Schöne Dich an die unendliche Schönheit Gottes erinnern!

 

29. Tag

Erblicke das gleiche Bild Gottes in den Augen aller Menschen. Wenn Du mit Menschen zusammen bist, dann sei mit Gott in den Menschen zusammen. Lebe als wahres Kind Gottes. Lass alles Gemeine, das so charakteristisch für die menschliche Natur ist, fahren. Sage Deinem Herzen immer wieder: „Ich bin ein Kind Gottes. Ich werde als Kind Gottes denken, fühlen und leben."

Ärger, Depression, Zweifel und Angst müssen Dir als Kind Gottes fremd sein; denn dies sind die Kräfte und charakteristischen Funktionen des menschlichen Gemüts.

Mit dem menschlichen Gemüt hast Du nichts zu tun. Denke und fühle in Begriffen göttlicher Erkenntnis und Liebe, lebe im Bewusstsein der Gegenwart Gottes, wiederhole Dein persönliches Mantra und erhebe Dein Bewusstsein zum Göttlichen.

30. Tag

Auch wenn Du im Körper lebst: Entwickle die Kunst, nicht im Körper zu leben.

Lebe im allsehenden, allwissenden, allmächtigen, allbeschützenden Gott.

Nimm den Standpunkt Gottes ein und Du wirst finden, dass das Leben ein beständiger Segen ist, eine beständige Erfüllung, ein ununterbrochener Fluss von Kraft und Freude, selbst unter den schlimmsten Umständen.

 

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November 2000

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 25, Nr. 289

Herausgeber: Omkarananda Ashram
Anton-Graff-Strasse 41
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
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CH 8400 Winterthur

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