Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Mai 1999

 

1. Tag

Wie kann man vollkommenes inneres Schweigen erreichen? - Es ist nur durch vollkommene innere Reinheit möglich!

Wenn Du in inneres Schweigen getaucht bist, lächeln Deine Augen, Dein Gesicht strahlt, Gott spricht sogar durch Deinen Körper.

Das geschieht, wenn Du wirkliche Reinheit hast. Reinheit und Schweigen sind dasselbe.

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2. Tag

Niemand kann ohne eine Form oder eine Idee sein. Du hast eine Idee. Sage nicht, Du hättest keine. Sage nicht, Du hättest keine Form und verehrtest nur die unendliche, formlose Wahrheit. Was ist Deine Form? - Die Form für Deine Konzentration ist die Idee des Einen in der Vielfalt. Du brauchst die Idee der Unendlichkeit und des Einen in der Vielfalt.

Genauso benutzt Du manchmal die Idee, dass Gott unendliche Freiheit, unendlicher Frieden und unendliche Freude ist. Manchmal denkst Du an Gott als eine schöne, formlose Form, die in Deinem Herzen und überall wohnt.

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3. Tag

Es ist wahr, dass wir uns entwickeln, indem wir Leben für Leben unsere Erfahrungen sammeln, uns also nach dem körperlichen Tod wiederverkörpern. In jedem Leben gewinnt der Mensch neues Wissen und neue Weisheit hinzu. Wenn er aber nicht bereit ist zu lernen, leidet er in jedem Leben so viel, dass er gezwungen wird zu lernen.

Deshalb sind alle Geburten wertvoll, doch versuchen die Weisen, die Anzahl der Wiedergeburten dadurch zu verringern, dass sie in einem Leben soviel Fortschritt wie möglich machen, indem sie möglichst viele gute Werke vollbringen. Diese guten Werke zerstören das Karma und verringern so die Anzahl der Wiedergeburten, sie reinigen das Herz und öffnen es für die spirituelle Weisheit und Erfahrung.

Von da an beginnt die spirituelle Reise. Und erst, wenn man tief im Gottbewusstsein und der Gotterfahrung verwurzelt ist, gibt es keine Wiedergeburten mehr. Man erlangt die Vollkommenheit des Vaters im Himmel und wird eins mit der unendlichen Liebe, dem Licht und der Gnade Gottes.

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4. Tag

Die höheren Kräfte in den Chakras entfalten sich von selbst, wenn wir in Liebe, Verstehen, Güte und Geduld wachsen, wenn wir uns stetig in Gebet und Meditation üben.

Anstatt dass wir uns also bewusst mit der Entwicklung der Chakras und ihren charakteristischen Energien befassen, ist es besser, wir überlassen sie einer natürlichen und spontanen Entfaltung, die sich aufgrund unserer inneren Höherentwicklung irgendwann von selbst einstellt.

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5. Tag

Unterschätze Deine Stärke und Deine Fähigkeiten nicht! Auch wenn Du ein Anfänger auf dem Weg bist, hast Du das ganze Licht in Dir.

Gott ist nicht in geringerem Masse in Dir als er es im heiligen Franz von Assisi war.

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6. Tag

Jeder, der einen physischen, menschlichen Körper besitzt, ist menschlich. Selbst Jesus Christus ist menschlich in dem Augenblick, in dem er einen physischen Körper annimmt. Er unterliegt dadurch gewissen Begrenzungen. Er muss die Begrenzungen, denen der Körper unterliegt, berücksichtigen. Schliesslich handelt es sich nur um eine materielle Hülle, die ihren eigenen Gesetzen unterworfen ist und nicht auf die Weisheit hört oder der göttlichen Erfahrung folgt. Deshalb sind wir, die wir einen physischen Körper besitzen, alle menschlich.

Aber obwohl im Körper befindlich, können wir ausserhalb des Körpers sein; obwohl wir im Körper leben, brauchen wir nicht der Körper zu sein. Während wir das Gemüt benutzen, können wir gleichzeitig auch das höhere Bewusstsein benutzen, das von allen Begrenzungen frei ist.

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7. Tag

Du oder er, sie oder ich - wir alle tragen das ganze Königreich des Himmels in uns, der Heilige als auch der Sünder.

Die Gesamtheit der Möglichkeiten des Unendlichen befindet sich in allem und jedem, sogar in der Blume, im Blatt, in der Zelle, in der Erde und im Raum. Alles ist vollgepackt mit der gleichen Energie Gottes: unsichtbar, fein, feiner als das Feinste, unsichtbarer als die unsichtbarsten Dinge, die die Wissenschaft je entdecken kann.

Die unendliche Wirklichkeit ist überall; ihre Intelligenz ist allschöpferisch. Alle Möglichkeiten des Unendlichen liegen in der Reichweite des Menschen und können von ihm genutzt werden.

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8. Tag

Wir alle sind menschlich, das ist wahr, aber wir alle sind auch göttlich; und deshalb haben wir unsere Lebensprobleme.

Warum sind die Menschen unglücklich, ruhelos und unzufrieden? - Weil sie sich nach Glück sehnen, und Glück ist ein Charakteristikum des inneren göttlichen Bewusstseins. Glück kann nur Gott gehören, nicht aber dem Menschen. Die menschliche Erfahrung zeigt, dass dem so ist.

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9. Tag

Alle menschlichen Freuden nehmen ein Ende. Es gibt keine Unabhängigkeit für den Menschen.

Weisheit und höchste Vernunft sowie spirituelle Erfahrung sagen uns, dass die wahre Quelle des Glücks woanders zu suchen ist: nämlich in Gott.

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10. Tag

Was ist Gott? - Gott ist nicht etwa ausserhalb von Dir. Du bist dieser Gott; tief in Dir ist Glückseligkeit - die Quelle unendlicher Glückseligkeit.

Wenn Du von Dir selbst Abstand nehmen und tief in Dein inneres Wesen schauen kannst, wirst Du ein grosses, weites, allschöpferisches Bewusstsein entdecken.

Deine Genialität, Deine Fähigkeit, etwas herzustellen, ein Kunstwerk zu schaffen, ist ein schwacher materieller Abglanz Deiner noch unentwickelten Fähigkeit, Universen zu erschaffen.

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11. Tag

Die wirklichen Quellen unseres Glücks, unserer Genialität, unseres Wissens, unserer Kraft liegen tief in unserem inneren Bewusstsein verborgen.

Unterbewusstsein und Unbewusstes, welche die Psychologie uns erschliesst, sind nicht die einzigen Bewusstseinsregionen in uns. Es gibt viele Schichten überbewusster Zustände und ein überbewusstes Sein in uns, dessen Möglichkeiten und Fähigkeiten im täglichen Leben von uns zum Ausdruck und zur Anwendung gebracht werden können.

Wir sind alle menschlich, aber wir haben auch göttliche Möglichkeiten in uns, und wir können unsere höheren Wahrnehmungskräfte in vielerlei Hinsicht entwickeln

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12. Tag

Wie lange dauert Dein Leben? - Vielleicht neunzig Jahre oder weniger. Verglichen mit der Zeitlosigkeit des göttlichen Bewusstseins in Dir, verglichen mit den vielen Billionen Jahren, die notwendig sind, um ein Universum entstehen zu lassen, was sind da Deine neunzig Jahre Leben? - Nichts! Aber kannst Du deshalb Dein Leben als bedeutungslos abtun? - Keineswegs! Innerhalb der kurzen Zeit von neunzig Jahren bietet sich Dir die Gelegenheit, neue Fenster in Deinem Bewusstsein zu öffnen und einen Blick ins Zeitlose zu erhaschen, welches Dein wahrhaftes Herz und Sein ist.

Wenn Du das erkennst, hast Du unendliche Kraft, verlierst alle Furcht vor dem Tod und beginnst mit der Zeit zu spielen, wie grosse Mystiker und Weise es vor Dir schon getan haben.

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13. Tag

Was ist die wirkliche Quelle aller Fähigkeiten, höheren Kräfte und Intuitionen? - Nicht das Unterbewusste oder Unbewusste - diese sind nur Lagerstätten, Keller, in denen wir alles Nutzlose abladen.

Wie sollen wir uns die höheren Offenbarungen erklären, die manchmal den Menschen überkommen? Wie sollen wir uns die Sehnsucht des Menschen nach Vollkommenheit, Freiheit von Leiden und Tod erklären? - Es muss eine überbewusste Region geben, eine Region in uns selbst, die von Licht erfüllt ist, und von der die Bibel als vom Königreich des Himmels spricht, und welche die Heiligen als 'Gott im Menschen' bezeichnen.

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14. Tag

Das Licht in Deinen Augen spiegelt das Licht des göttlichen Bewusstseins wider. Die Liebe in Deinem Herzen ist eine Manifestation der Liebe des Unendlichen. Dein Leben selbst ist ein grossartiger Ausdruck im unendlichen Entzücken.

Die Gottheit, die unendliches Sein und unendliche Freude ist, macht sich ein Vergnügen daraus, sich selbst als endliche Individualität darzustellen.

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15. Tag

Überall und zu allen Zeiten ist das Unendliche sicher in seiner eigenen unendlichen Freude, Schönheit und Kraft geborgen. Es kann durch nichts gestört werden. Es kennt keine Begrenzungen irgendwelcher Art. Seine eigene Natur ist ein schöpferisches Bewusstsein von unendlicher Ausgeglichenheit und besteht aus der Substanz unendlicher Vollkommenheit. Du bist aus ihm geboren, wirst von ihm erhalten und wirst in es zurückkehren.

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16. Tag

Das Göttliche erfährt sich selbst zu allen Zeiten, in allen Umständen und an allen Orten als eine Unendlichkeit an Freude, Kraft, Vollkommenheit und Schönheit.

Warum denn ist das menschliche Leben dann umzäunt von Begrenzungen, Schwächen und Mängeln? Warum ist es beständig dem Irrtum, dem Bösen, der Unwissenheit und Unvollkommenheit ausgesetzt? Warum entflieht das Glück dem menschlichen Zugriff? Warum wird das Leben vom Tod mit Füssen getreten? Warum all die widersprüchlichen Erscheinungen?

Wir müssen wissen, dass alles, was das menschliche Individuum auf Erden erfährt, im göttlichen Geist völlig abwesend, völlig aus der göttlichen Existenz und Wahrnehmung verbannt ist. Alles, was wir im menschlichen Leben als Schwäche, Unvollkommenheit, Leiden, Sorge und Tod wahrnehmen, ist das Werk unserer Begrenzungen und unserer Unwissenheit.

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17. Tag

Durch die Kraft unseres eigenen Gemüts, durch unsere Aktivität und den Einsatz unserer Sinne haben wir die unendliche Freude, Kraft und Vollkommenheit aus unserer Erfahrung ausgeschlossen.

Diesen Zustand nennen wir Unwissenheit. Das zentrale Problem des Lebens besteht nun darin, diesen Zustand der Unwissenheit zu zerstören, beziehungsweise die Dunkelheit dieser Unwissenheit aufzulösen.

Sobald wir diese Unwissenheit aufgelöst haben, finden wir uns im ekstatischen, göttlichen Bewusstsein unendlicher Vollkommenheit, Freude und Kraft wieder.

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18. Tag

Auf dieser Erde ist unser Herz tagein, tagaus belanglosen Erfahrungen ausgesetzt. In einem Augenblick ist es noch ein wenig in Liebe zu jemandem erhoben, im nächsten fällt es schon dem Hass und der Abneigung zum Opfer. Solange unser Herz in diesem Zustand ist, kennen wir uns selbst nicht. Wer sind wir? - Wir sind die allvollkommene, unendliche, allsehende, allwissende Gottheit.

Solange wir uns in der Erfahrung des belanglosen Spiels der Gegensätze verlieren, sind wir von dieser unbegrenzten Freude und Liebe des Göttlichen abgeschnitten.

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19. Tag

Vom Standpunkt höherer Erfahrung, vom Standpunkt des kosmischen Bewusstseins, vom Standpunkt der Gottheit aus gesehen, gibt es nirgendwo etwas anderes als das unendliche, allschöpferische, allwunderbare unendliche Bewusstsein. Diese Tatsache ist dafür verantwortlich, dass sogar ein Baum auf Deine mentalen und emotionalen Zustände reagiert; sogar Bäume sind nämlich empfänglich für die Liebe in Deinem Herzen. Und wenn Du universelle Liebe hast, werden die Bäume in Deiner Gegenwart buchstäblich glücklich sein.

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20. Tag

Wenn Du Deine Liebe unbedingt und unbegrenzt gemacht hast, wirst Du in jeder Persönlichkeit jemanden antreffen, den Du kennst, jemanden, der Dich erkennt, jemanden, der unfähig ist, Dich zu hassen.

Du wirst Gott selbst in jedem Herzen entdecken.

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21. Tag

Deine Persönlichkeit muss universal und vergöttlicht werden. Jeder persönliche Bezug, alle selbstbezogenen, egoistischen Aktivitäten, ein Leben, das auf den Körper und die Sinne begrenzt ist, ein Gemüt, das stets mit seinen eigenen belanglosen, kleinen Interessen und Zielen beschäftigt ist - all dies sind Anzeichen der Unwissenheit, in der wir leben.

Wir müssen die Begrenzungen und die Dunkelheit der Unwissenheit zerstören, das heisst, das Persönliche in uns muss unpersönlich werden, das Begrenzte in uns muss unbegrenzt werden.

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22. Tag

Wir müssen damit beginnen, uns und andere vom Standpunkt des Unendlichen, vom Standpunkt Gottes zu betrachten. Wir müssen beginnen, das Göttliche zu erfahren. Wir müssen fähig sein, in der Blume, die wir bewundern, das göttliche Bewusstsein zu entdecken und wahrzunehmen. Wir müssen unsere Schau universal machen. Anstatt an der Oberfläche des Lebens dahinzutreiben und die Vielfalt der Unterschiede wahrzunehmen, müssen wir ständig versuchen, in die Tiefen des unendlichen göttlichen Bewusstseins in uns und in anderen einzutauchen. Wir müssen fähig sein, mit den Blumen zu reden, dem leeren Raum die Hand zu schütteln, mit den Sternen zu kommunizieren, der Musik der Sphären in Schweigen zu lauschen. Wir müssen unsere Sinne zurückziehen, den Blick nach innen wenden, die Gedanken beobachten und beruhigen und den Blick auf das Bewusstsein richten.

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23. Tag

Die Erfahrung des Körpers, seiner Schwächen und des daraus resultierenden Elends, die Erfahrung von Tag und Nacht, die Erfahrung von Gut und Böse, Leiden und Vergnügen wären unmöglich, wenn wir uns immer und überall der Gottheit in uns bewusst wären und in ständigem Kontakt mit Ihr stünden.

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24. Tag

Wenn etwas an uns sterblich ist, was ist es? - Es ist der Körper. Und weil Du siehst, wie die Menschen um Dich herum nacheinander sterben, lässt Du Dich täuschen und denkst, dass mit dem Tod des Körpers alles vorbei ist. Das ist es jedenfalls, was die Unwissenheit sagt.

Das Bewusstsein in uns ist unsterblich, ewig, zeitlos. Die Übung eines fortgesetzten Gewahrseins des Göttlichen in uns und allen hilft uns, vom Körper Abstand zu nehmen. Durch mentale Übungen ist es möglich, sich vom Körper zu distanzieren und nur durch das Gemüt zu wirken. Und es ist ebenso möglich, vom Gemüt Abstand zu nehmen und unseren Standpunkt direkt im beobachtenden Bewusstsein zu nehmen, welches Zeuge unserer Gedanken und Gefühle ist.

Je tiefer unsere Erkenntnis des unsterblichen göttlichen Bewusstseins ist, desto grösser ist unsere Überzeugung, dass wir unsterblich sind, desto grösser unsere Gewissheit, dass mit dem Tod des Körpers nichts verloren ist.

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25. Tag

Angesichts des Todes müssen wir versuchen, ruhig, voller Frieden, weise und von Verstehen geleitet zu werden.

Wenn wir dem Phänomen des Todes gegenüber menschliche Reaktionen zeigen, versklaven wir uns durch diese Reaktion, sind verwirrt und fühlen uns elend. Anstatt auf menschliche Weise zu reagieren, muss das Verstehen des zeitlosen, ewigen, unsterblichen göttlichen Bewusstseins uns führen und beherrschen. Wenn dies der Fall ist, wird der Tod, der andere erschreckt, uns nicht beeinflussen und keine Macht über uns ausüben können.

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26. Tag

So etwas wie Leere gibt es nicht. Überall, zu allen Zeiten und in jedem Punkt des Raumes, selbst in der Leere aussen und der Leere innen, ist ein unendliches göttliches Bewusstsein anwesend, das alle Universen, Räume und Zeiten erfüllt und gleichzeitig transzendiert.

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27. Tag

Das Leben ist eine beständige Suche nach Vergnügen, nach Glück und Freude.

Du kennst das Wesen Gottes: Es ist unendliche Freude. Gott hat diese Universen in unendlicher Freude erschaffen. Er nimmt auch Dich in unendlicher Freude wahr und erhält alles Erschaffene in endloser und unbegrenzter Freude.

Und wenn Dein Körper, Dein Gemüt und Leben aufhören zu sein, nimmt das Göttliche Dich in unendlicher Freude in Sein Herz zurück.

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28. Tag

Die überwältigende Erkenntnis, dass alle Freude und alles Glück der unendlichen Gottheit in Dir ist, verleiht Dir die Kraft, auf äusseres Vergnügen zu verzichten.

Und wenn Du dem Leiden begegnest, hilft Dir die gleiche überwältigende Erkenntnis, dieses Leiden zu ertragen.

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29. Tag

Göttliche Führung erhalten wir im Verhältnis zur Reinheit unseres Herzens, im Verhältnis zu unserer intensiven Sehnsucht nach göttlicher Führung, einer Sehnsucht, die so stark sein muss, dass sie alle menschlichen Begrenzungen ausser Kraft setzt.

Wenn unser inneres Wesen von Streben erfüllt ist, wenn unser Herz vom Glauben an das Göttliche, an die Gegenwart des Göttlichen und seine Führung erfüllt ist, wenn eine göttliche Vision uns ständig auf dem Pfad der Höherentwicklung vorwärtstreibt, dann erhalten wir göttliche Führung.

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30. Tag

Wenn Du in der Meditation grossen Fortschritt erzielst, verschwindet selbst die Idee eines Gemüts. Alle Deine Gedanken und Gefühle sowie Dein inneres Bewusstsein beginnen im unendlichen Ozean der allsehenden, allwissenden, allwunderbaren Gottheit zu schwimmen.

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31. Tag

Irgendwann in Deiner Entwicklung erreichst Du einen Punkt, an dem Gott in der Tat täglich mit Dir geht, bei Dir steht und mit Dir spricht. Obwohl andere Leute Ihn nicht sehen können, bist Du Dir sehr wohl Seiner Gegenwart bewusst. Du siehst Ihn, Du sprichst zu Ihm.

Dieser Zustand hält solange an, bis alles in Dir so vollkommen wie der Vater im Himmel geworden ist, bis die ganze Gottheit sich Deiner unmittelbaren Erfahrung erschlossen hat. Wenn dann am Tage Deines Todes der Körper von Dir abfällt, wird Dein ganzes Wesen in die unendliche Freude, das unendliche Bewusstsein und die unendliche Vollkommenheit absorbiert. Du wirst zum kosmischen und überkosmischen All und Ganzen.

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Mai 1999

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 24, Nr. 270

Herausgeber: Pushpananda, DLZ
Anton-Graff-Strasse 65,
CH 8400 Winterthur

Tel: 052 - 202 19 03

Druck und Versand:
Verlag DLZ-Service, Anton-Graff-Strasse 34,
CH 8400 Winterthur

WorldWideWeb (WWW) Edition 1999