Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Dezember 2021

Kalender Jan2000



1. Tag

Menschen wie Jesus oder Buddha besaßen in ihrer Seele eine endlose Harmonie. Sie besaßen in ihrem inneren Wesen eine unzerstörbare Freude.

Sie waren allwissend. Ihre Worte sind unsterblich.

Ihr Leben ist endlos. Sie sind nicht gestorben und werden nie sterben.

Lasst uns daraus ersehen, wo unsere Stärke liegt, wo Kraft, Frieden, Freude, Vollkommenheit und Schönheit zu finden sind.



2. Tag

Haben Buddha oder Christus die Harmonie, das Wissen, den Frieden und die Unsterblichkeit, die sie besaßen, irgendwoher aus dem Himmel mitgebracht? – Nein! – Sie waren Menschen wie wir und haben diese Vorzüge hier auf Erden errungen.

Deshalb müssen Frieden, Unsterblichkeit, Ewigkeit, unendliche Erkenntnis, Freude und Vollkommenheit hier sein, nicht irgendwo fern von uns. Wenn sie also hier sind, wo sind sie dann? – Sie sind in jedem von uns! Die Wahrheit über uns ist: Das göttliche Bewusstsein in uns ist schon seit Ewigkeit vollkommen.

Wenn du es berührst, hast du Frieden, Harmonie, Musik, Schönheit und Vollkommenheit. Wenn du es in deiner Erfahrung, deinen Gefühlen und deinem Gewahrsein berührst, wirst du unsterblich und absolut furchtlos.

3. Tag

Gute Kräfte können sich in der Welt nicht lange halten. Die Welt ist ein Spielplatz dunkler Kräfte, und es ist kein Platz für die guten.

Sobald eine gute Kraft auf die Erde herniedersteigt, wird sie von den bösen Kräften angegriffen und zerstört. Sogar der Sohn Gottes, als Er auf die Erde kam, wurde nicht verschont. Die dunklen Kräfte der Welt erlaubten Ihm nicht einmal volle drei Jahre lang zu wirken, wie es bei Jesus Christus der Fall war. Die Welt gehört den Kräften der Dunkelheit.

Wir arbeiten hart, um diese dunklen Kräfte aufzulösen und dem Licht, der Gegenwart und Gnade Gottes zum Sieg zu verhelfen. All die höheren Wesen des Universums sind sich dieser Tatsache bewusst, und nicht nur das, sondern sie versuchen auch, uns in unserem Wirken beizustehen und zu helfen.

4. Tag

Nur durch einen kleinen Schatten der Wirklichkeit wurden all die Milliarden von Welten erschaffen, deshalb gibt es keine Beständigkeit, keine wirkliche Schönheit, keinen wirklichen Wert in diesen Welten. Es besteht keine Möglichkeit, wirkliche Freude, wirklichen Frieden oder Vollkommenheit in diesen Welten zu erlangen.

Höchst irregeleitet sind jene Sterblichen, die diese Welten für wirklich und völlig genügend halten.

Deshalb hat Jesus gesagt: „Das Reich der Himmel ist in euch.“ Über dem Orakel von Delphi stand: „Erkenne dich selbst!“

Alle Mystiker haben immer wieder gesagt: „Liebet und suchet Gott!“

5. Tag

Auf eine Weise hat das Christentum recht, wenn es ständig auf die Erbsünde hinweist. Was ist die Erbsünde anderes als das Gemüt, das uns nie in Ruhe lässt?

Die Erbsünde ist die große, ursprüngliche Unwissenheit, die tausend Köpfe hat. Jedes Mal, wenn man einen Kopf abschneidet, wachsen zehn andere nach. Du allein kannst diesen Teufel nicht zerstören. Übermenschliche Anstrengung ist nötig und vor allem göttliche Gnade.

Danke Gott deshalb, dass du dies weißt und verstehst, und strenge deine ganze Kraft an, um auf dem geistigen Weg Erfolg zu haben.

6. Tag

Jesus Christus ist eine lebendige Gegenwart im Universum. Tausende von einfachen Herzen fühlen täglich seine Gegenwart, erfahren seine Gnade, finden Erleichterung in ihren Sorgen und erkennen einen klaren Pfad zum Königreich des Himmels. Kein anderer Beweis für die lebendige Gegenwart Jesu Christi ist notwendig.

Wenn unser Gemüt rein ist, unser Herz emporgehoben, wenn wir weite Gefühle und Ideen haben, wenn unser innerer Wille und unsere Seele Gott übergeben sind, steht Jesus Christus bei uns, offenbart sich uns, ob wir es wollen oder nicht – die Güte und Reinheit unseres Wesens sind wie Magneten, die Ihn anziehen.


7. Tag

Jesus sagt, dass Er der Weg und die Wahrheit ist. Damit will Er sagen, dass Er als der Meister eins mit Gott ist. An anderer Stelle bekräftigt Er das auch mit den Worten: „Ich und der Vater sind eins.“

Wie kann Er der Weg und die Wahrheit sein? – Wenn Gott allein die Wahrheit ist, wie kann Er ebenfalls die Wahrheit sein? – Weil der Meister und Gott ein und dasselbe sind! Des Meisters Leben und Beispiel sind sichtbar, während Gott für uns unsichtbar ist. Deshalb ist der Meister selbst der Weg und die Wahrheit.

Wenn du zum unsichtbaren Gott gehen willst, nimm deinen Weg über den sichtbaren Gott. Der sichtbare Gott ist der Weg zum unsichtbaren Gott. Der sichtbare Gott ist nicht vom unsichtbaren Gott verschieden. Der sichtbare Gott bringt die Weisheit und die Eigenschaften des unsichtbaren Gottes zum Ausdruck.

8. Tag

Aber wie kann Gott erfahren werden? – Die Natur und die Tiere können Gott nicht erfahren; nur der Mensch kann es. Die erste Grundlage für die Gotterfahrung ist es also, ein Mensch zu sein. Von da an müssen wir weitergehen zum Christus-Sein, um uns dann schließlich im transzendenten Gott aufzulösen.

All die niederen Körperteile sind unrein: Es ist kein Bewusstsein in ihnen; sie sind animalisch, von niederen Energien erfüllt. Vom Herzen aufwärts ist alles Intelligenz, Bewusstsein, Licht und Liebe. Hier muss Christus geboren werden. Wenn Christus in dir geboren ist, und du völlig in die Liebe zu Ihm eintauchst, wenn du ganz vergöttlicht bist, wenn alles in dir rein geworden ist, wird dieser Christus dir die Erkenntnis der höchsten Gottheit vermitteln.

Die höchste Gottheit ist Christus in seinem transzendenten Aspekt.

9. Tag 

Denke immer daran, dass Gott oder Christus, die unendliche Wahrheit oder Wirklichkeit, nicht weit von dir entfernt ist.

Gott ist direkt in deinem Bewusstsein.

Dein Körper ist weit von unserem wahren Wesen entfernt, aber nicht Gott. Selbst der Körper, die Gedanken und das Gemüt sind weit weg, nicht aber Gott, der in uns ist.

10. Tag

Christus wirkt in der zukünftigen menschlichen Geschichte nicht nur als eine geistige Kraft weiter, sondern als einer der wunderbarsten Faktoren in ihr.

Ein Herz voller Liebe kann sich Ihm nähern, kann Ihn erfahren, warum? – Weil Christus eine Verkörperung der Liebe und der Wahrheit ist.

Er ist eine Verkörperung des göttlichen Lichts.

Er ist das wahre Licht der Welt.

Er ist eins mit Gott, dem Vater im Himmel.

11. Tag

Auf der Grundlage einer unendlichen Wirklichkeit ist dieses uranfängliche, absolute Bewusstsein – das Eva oder das schöpferische, erzeugende Prinzip ist – ewig aktiv, und seine Aktivität ist die Ursache der Geburt der Manifestation, der Welt der Universen.

Dieses Prinzip ist es auch, das die Universen und das Leben erhält. Jede Lebensform beinhaltet das ganze Wirkungsvermögen, die ganze Kraft, das ganze Leben des Unendlichen.

Von den Sternen jenseits, den Mitgliedern und Bewohnern der jenseitigen Welten bis hinab zum kleinen Wurm auf dieser Erde trägt alles die gesamte Potenzialität des unendlichen Seins und Bewusstseins in sich.


12. Tag

Das ursprüngliche und absolute Bewusstsein ist das Weibliche.

Das reine, uranfängliche, ewige Sein, das die Quelle dieses Bewusstseins ist, ist das Männliche.

Ist hier das Weibliche vom Männlichen verschieden und abgesondert? – Nein! Beide sind unveräußerlich, unzertrennlich.

Wenn das Leben das männliche Prinzip ist, dann ist Gewahrsein oder Bewusstsein in diesem Leben das weibliche Prinzip.

Wenn wir uns ein bloßes Gewahrsein unseres Seins vor Augen führen, dann ist das Gewahrsein das weibliche Prinzip, und das Sein, dessen wir gewahr sind, das männliche.

Wo immer Leben ist, ist auch Gewahrsein, Bewusstsein, Erkenntnis. Dieses Bewusstsein, das sich selbst erkennt, ist unzertrennlich mit jeder Lebensform verbunden.

13. Tag

Die Erkenntnis der unwandelbaren Wirklichkeit in dir und ein Leben, das in dieser Erkenntnis und aus dieser Erkenntnis heraus mit der Hilfe und dem Licht dieser Erkenntnis gelebt wird, ist das gesegnetste Leben.

Wir müssen uns selbst, die anderen und die Welt vom Standpunkt des Unvergänglichen betrachten.

Darin liegt unser wahres Menschsein, darin liegt die Größe unserer Intelligenz, die fähig ist, die Wahrheit zu erkennen und in Übereinstimmung mit dieser Wahrheit zu leben.


14. Tag

Du kannst nur wissen, was Gott ist, indem du Gott erfährst.

Aber auch wenn wir kämpfen wie Helden, ist das nur eine kleine Hilfe und bringt uns nicht viel weiter, denn letztlich hängt alles von der Gnade Gottes ab.

15. Tag

Die göttlichen Kräfte oder Götter erhalten das ganze Universum. Sie sind allgegenwärtig, sie sehen uns, hören uns, fühlen uns, wirken durch uns. Sie erlegen uns Schwierigkeiten auf, wenn wir gegen die Gesetze der Natur verstoßen oder andernfalls erleichtern sie uns unseren Weg.

Es gibt vielerlei Arten von Natur, nicht nur die sichtbare, nicht nur jene, die unser Intellekt erfassen kann, sondern auch jene, die uns durch unser psychisches Wesen zugänglich werden. Es gibt vielerlei Möglichkeiten, das Universum zu verstehen und zu kennen. Verständnis und Erkenntnis des Universums müssen nicht unbedingt über die physischen Sinne oder wissenschaftlichen Instrumente erfolgen, sondern können auch direkt durch das Bewusstsein, durch die Seele der Seele in uns, erlangt werden.

16. Tag

Was tun wir hier auf Erden?

Warum fahren wir fort, dieses unendliche Bewusstsein, das in uns ist, fernzuhalten und verursachen damit selbst Leid, Unglück, Krankheit und Tod?

17. Tag

Jede Hilfe, die du brauchst, kommt zu dir.

Und es ist gut, wenn du nach noch mehr Hilfe auf deinem Pfad zur Vollkommenheit Ausschau hältst. Nimm jede Hilfe an, woher sie auch kommt. Aber prüfe zuerst, ob die Art der Hilfe für dich geeignet ist; denn jeder Mensch ist anders und hat deshalb seinen individuellen Pfad zu Gott.

Prüfe, was nützlich ist und nimm es erst dann an.

Aber zuallererst solltest du diese Kleinigkeit nicht vergessen, nämlich dass das höchste zu erlangende Ziel – die göttliche Vollkommenheit, die du suchst, schon in deinem Herzen ist. Die Fähigkeiten und Mittel, um dieses Ziel zu verwirklichen, sind auch schon in dir.


18. Tag

Liebe ist ein Phänomen, das die ganze Natur durchdringt. Niemand kann dies verneinen. Selbst im bösen, dämonischen Geschöpf ist ein Same aktiver Liebe der einen oder anderen Art vorhanden.

Darüber hinaus trägt dieser Same die Anlage unzerstörbarer, unendlicher Liebe in sich. Diese latente Liebe erblüht langsam und wird offenbar, wenn das Geschöpf auf der Stufenleiter der Evolution stetig nach oben klettert.



19. Tag

Gott heißt nicht gut, was in der Welt heute vor sich geht.

Alles strebt irgendeiner Katastrophe zu, aus der jedoch etwas Gutes resultieren wird.

Mach dir deswegen keine Sorgen und denke nicht darüber nach! Sei du wenigstens voller Frieden und Stärke und versuche, so viel Licht wie möglich in der Welt zu verbreiten.

Bleibe immer positiv und mache einen Himmel aus deinem Heim.

20. Tag

Worauf wir achten müssen ist, dass der Weg zu Gott, den wir gehen, integral und vielseitig ist.

Einseitigkeit ist nicht gut, sie lässt die Gesamtheit der Persönlichkeit unberührt.

Wir sollten uns nicht mit irgendeiner besonderen Technik oder einem speziellen Yoga-Zweig zufriedengeben, um Erfolge in diesem besonderen Bereich zu erzielen, während der Rest unserer Persönlichkeit unberührt bleibt und verhungert.


21. Tag

Wenn wir unsterbliches Leben erstreben und jede Unvollkommenheit aus unserem Leben verbannen wollen, wenn wir Meisterschaft über alles Erschaffene anstreben, wenn wir einen Frieden besitzen wollen, der das Verstehen übersteigt oder ein Wissen und eine Kraft erlangen wollen, die unbegrenzbar sind, dann ist das nur durch die Meditation möglich.

Nur in diesem inneren Zustand der Seele oder des Bewusstseins in uns besteht die Möglichkeit eines völligen Sich-Öffnens der Gottheit gegenüber. Nur in diesem strahlenden, leuchtenden inneren Zustand des Bewusstseins besteht die Möglichkeit, dass das Ganze der Gottheit in uns aufleuchtet und dass alles in uns sich in Gottes Natur und Licht hineinbegibt.

Jede Meditation kommt einer Taufe gleich. In jeder Meditation stehen wir über dem Körper, über dem Gemüt und über der Welt.

22. Tag

Alles in uns muss mit göttlichem Bewusstsein erstrahlen. Unser inneres Wesen muss sich in der höchsten Gottheit auflösen. Nichts von unserer Persönlichkeit darf übrigbleiben.

Unsere Liebe muss unbedingt, unendlich und absolut werden. Unser Wissen muss in Allwissenheit aufgehen. Unser Wille muss unterworfen und identisch mit dem allmächtigen Willen des höchsten Herrn werden.

Alles in uns muss zu einer Unendlichkeit an Gnade, Entzücken, Frieden, Stärke und Vollkommenheit werden. Das ist die Bestimmung, die auf uns wartet.


23. Tag

Gott ist allsehend, allwissend, alldurchdringend. Immer und zu allen Zeiten befinden wir uns in einem Meer magnetischen göttlichen Bewusstseins. Zu keiner Zeit sind wir ohne seinen Schutz. An keinem Ort sind wir fern von Ihm. Es gibt kein Fleckchen auf dieser Erde, wo wir uns vor Ihm verstecken könnten.

Seine allbarmherzige Liebe und Gnade beschützen uns immer und in allen Situationen.

Sorgen bedrängen uns nur, wenn wir diese Tatsache vergessen, falsche Gedanken und Gefühle unterhalten oder eine negative Einstellung pflegen. Wenn du keine negativen Gedanken und Gefühle hegst, wirst du dich auf oft überraschende Weise beschützt finden und erkennen, dass die Gnade Gottes für dich auf Schritt und Tritt sorgt.

24. Tag

Der Heiler ist das göttliche Bewusstsein.

Der Lebensspender ist das göttliche Bewusstsein.

Der Erhalter des Lebens ist der allmächtige, allgegenwärtige Gott.

Auch wenn der Kranke mit Hilfe einer Medizin gesund wird, ist er in Wirklichkeit durch das Wirken der Lebensenergie und die Kraft des Göttlichen in ihm gesund geworden.

Letztlich ist der Schöpfer des Lebens auch der Erhalter des Lebens. Wenn du Ihn berührst, hast du alles berührt. Wenn du Ihn bewusst erfährst, hast du unbegrenzten Frieden, unbegrenzte Freude, Vollkommenheit, Gesundheit, Gnade, Kraft und unbegrenztes Leben.

25. Tag

Die Gottheit ist nicht nur ein endloses Licht, das ganz von Schönheit und Liebe erfüllt ist, sie kann auch eine Form annehmen, die als Persönlichkeit vor uns stehen kann.

Die Gottheit ist nicht nur das eigenschaftslose Absolute, sondern ist auch unser inniger Freund, unsere geliebte Mutter oder unser liebenswürdiger Vater.

Wir können mit der Gottheit jede Form der Beziehung anknüpfen, deshalb kann unsere Erkenntnis des Göttlichen, unser Erlangen der höchsten Vollkommenheit sehr solide, wirklich, vielseitig sein, und nur wenn sie vielseitig ist, sind wir in der Lage, Gott auf vielerlei Weise zu erfahren.

26. Tag

Es gab keine Zeit, zu der es keine Schöpfung gab.

Es findet ein endloser Zyklus statt, in dem Schöpfung auf Schöpfung folgt.

Trillionen und aber Trillionen von Jahren vergehen, bis eine Schöpfung sich auflöst und eine andere entsteht. Es gibt eine Zeit-Ewigkeit und diese gehört zum kosmischen Wesen, zur Schöpfung, zur Manifestation.

Jenseits dieser Zeit-Ewigkeit und Schöpfung gibt es die zeitlose Ewigkeit. Gott in diesem transzendenten Aspekt hat keinen Anfang und kein Ende.

27. Tag

Wie lange dauert dein Leben? – Vielleicht neunzig Jahre oder weniger. Verglichen mit der Zeitlosigkeit des göttlichen Bewusstseins in dir, verglichen mit den vielen Billionen Jahren, die notwendig sind, um ein Universum entstehen zu lassen, was sind da deine neunzig Jahre Leben? – Nichts!

Aber kannst du deshalb dein Leben als bedeutungslos abtun? – Keineswegs! – Innerhalb der kurzen Zeit von neunzig Jahren hast du die Gelegenheit, neue Fenster in deinem Bewusstsein zu öffnen und einen Blick ins Zeitlose zu erhaschen, das dein wesenhaftes Herz und Sein ist. Wenn du das erkennst, hast du unendliche Kraft, verlierst alle Furcht vor dem Tod und beginnst, mit der Zeit zu spielen.


28. Tag

Vom Standpunkt höherer Erfahrung, vom Standpunkt des kosmischen Bewusstseins, vom Standpunkt der Gottheit aus gesehen, gibt es nirgendwo etwas anderes als das unendliche, allschöpferische, allwunderbare unendliche Bewusstsein.

Diese Tatsache ist dafür verantwortlich, dass der Baum auf deine mentalen und emotionalen Zustände reagiert.

Das heißt, dass sogar Bäume für die Liebe in deinem Herzen empfänglich sind.

Und wenn du universelle Liebe entwickelst, werden die Bäume in deiner Gegenwart buchstäblich glücklich sein.

29. Tag

Das Leben ist eine beständige Suche nach Vergnügen, nach Glück oder Freude.

Du kennst das Wesen Gottes. Es ist unendliche Freude. Gott hat diese Universen in unendlicher Freude erschaffen. Er nimmt auch dich als unendliche Freude wahr, und Er erhält immer noch alles Erschaffene in endloser und unbegrenzter Freude. Wenn dein Körper, dein Gemüt und Leben zu sein aufhören, nimmt das Göttliche dich in unendlicher Freude in sein Herz zurück.


30. Tag

Lasse dich von nichts aus der Ruhe bringen!

Habe Geduld! Gottes Gegenwart ist mit dir.

Das Herz der Göttlichen Mutter ist bei dir.

Du kannst sicher sein, dass du immer die nötige Kraft erhalten wirst, um allen Leiden und Herausforderungen die Stirn zu bieten. Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung.

Entwickle Hilfsbereitschaft und ein harmonisches, emporhebendes Benehmen. Versuche immer in einer Gemütsstimmung zu sein, aus der heraus du sagen kannst: „Kann ich helfen? Kann ich irgendwie nützlich sein?“



31. Tag

Halte immer und überall Zwiesprache mit Gott. Gott ist unendlich wirklicher als deine Hände und Füße.

Er sieht dich. Lerne die Kunst, Ihn zu sehen.

Er hört dich. Lerne die Kunst, Ihn zu hören.

Werde eins mit Ihm, und du wirst in grenzenlosen Frieden, in grenzenlose Freude eintauchen.

Lass es nicht zu, dass äußere Erfahrungen dich beherrschen! Lasse alles, was du hörst, siehst oder denkst, dich in Einklang mit dem Bewusstsein Gottes bringen.


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Dzember 2021

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 45, Nr. 542

Herausgeber:

Omkarananda Ashram

Anton-Graff-Strasse 41

CH-8400 Winterthur


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