Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Oktober 2013

Kalender Jan2000



1. Tag

Es gibt keine Grenzen für dein inneres göttliches Bewusstsein. Alles in dir ist unsterblich, unendlich, todlos und absolut. In Tat und Wahrheit bist du nach dem Bild der allvollkommenen, allsehenden, allwissenden Gottheit geschaffen. Es gibt keine Kraft, keine Macht, keine Schönheit, kein Wunder in der höchsten Gottheit, die nicht auch in deinem gesegneten Herzen wohnen würden. Gott hat all seine Schätze in dein Herz gelegt.

Dein Verlangen nach göttlicher Vollkommenheit, nach Freude, nach Frieden, nach Unsterblichkeit ist unwiderstehlich. Du brauchst und willst mehr Frieden, mehr Freude, mehr Wissen, mehr Licht. Das Wesen in dir verlangt und sucht nach einer Unendlichkeit an Freude, einer Unendlichkeit an Kraft, einer Unendlichkeit an Leben. Das ist so, weil dein inneres Wesen göttlich ist, weil Gott in deinem Herzen verborgen ist, weil Freude, Frieden, Kraft und Weisheit natürlich für dich und charakteristisch für dein inneres Wesen sind.


2. Tag
Alles in dir ist überaus wunderbar und jenseits aller Beschreibung schön. Als Gott dich erschaffen hat, hat Er nichts zurückgehalten: Jede einzelne seiner Kräfte hat er in dich hineingelegt. In dir ist ein endloses Meer von allschöpferischer Intelligenz. Das Bewusstsein in dir ist todlos und lebt nach dem Tod des physischen Körpers weiter. Die Seele in dir ist weiter als die weitesten Räume des Universums. Das Licht in dir schläft nicht und ist immer gegenwärtig, allschöpferisch und allmächtig. Du kannst mit Materie, Zeit und Raum spielen; du kannst deine Geisteskräfte ausdehnen und übernatürliche Kräfte entwickeln. Die Natur hat kein Geheimnis, das du nicht ergründen und deiner dynamischen Erkenntnis eingliedern könntest. Es gibt keine Kraft, Macht oder Energie, sei sie wohlwollend oder übelwollend, die du nicht überwinden könntest. Alles in dir ist leuchtend. Du bist voll schöpferischer Möglichkeiten und der Fähigkeit zu endlosem Selbstausdruck.
3. Tag

OM ist der Leib Gottes. Wir haben organische Beziehungen zu Gott.

Du bist die Hand Gottes. Du bist das Auge Gottes. Du bist der Kopf Gottes. Du bist der Fuß Gottes. Du bist das Leben Gottes. Du bist die Schönheit Gottes. Wir sind organische Glieder Gottes. Du bist unzertrennlich mit Gott verbunden. Du bist unzertrennlich von der ewigen Freude, dem ewigen Leben, der ewigen Schönheit.

Du tätest gut daran, diese Tatsache anzuerkennen, eine Tatsache, die wirklicher ist als dieser alte Tisch hier und all die Objekte deiner täglichen Erfahrung. Erkenne diese Tatsache, diese Wahrheit an!

4. Tag
Die ewigen Schätze sind da rings um dich her, du kannst sie haben, ohne etwas zu berühren. Du kannst glücklich sein. Jetzt, in diesem Augenblick, kannst du unendlich glücklich sein. Durch dein bloßes Dasein kannst du Glück erhalten! Glück kommt von innen. Glück ist eine Fähigkeit des Bewusstseins. Du musst dieses Bewusstsein aktivieren!
5. Tag

Der Liebe wegen ist die Welt schön, und alle sind wunderbar und würdig, dass wir ihnen dienen. Die Liebe hat die Kraft, die Welt schön zu machen. Liebe hat die alles überwindende Zartheit und Weisheit, die dem schlechten Menschen das Gift entziehen und aus ihm einen Engel machen.

Wenn die Liebe begrenzt und deshalb menschlich ist, hat sie nicht immer Erfolg, sondern versagt, wie es auch zu erwarten ist. Eine solche Liebe ist keine Liebe, sondern nur der trügerische Schein wirklicher Liebe.

Die Liebe erfühlt die Welt durch das Herz Gottes. Sie sieht die Welt durch die Augen Gottes. Sie befähigt dich, in der Welt mit dem Leben Gottes zu leben. Sie atmet Frieden, strahlt Weisheit aus und verbreitet Licht. Ihre Substanz ist die Wahrheit.

6. Tag

Liebe ist eine unauslöschliche Flamme im inneren Wesen des Menschen.

Im schlechten Menschen ist sie völlig verborgen, im guten scheint sie schwach durch einen Schleier hindurch, im reinen ist sie klar sichtbar.

Diese Flamme der Liebe birgt in sich Schönheit, Kraft, Kunst, Wissenschaft, Vollkommenheit und den Himmel.

Gott ist Liebe. Die lebendige Gegenwart dieser Liebe in unserer inneren Verfassung weckt unser Streben, zwingt uns, Gutes zu tun, regt uns an, nach höherem Wissen zu suchen, erweckt in uns ein Verlangen nach Vollkommenheit und lässt unseren Willen und unsere Energien nach wahrer Freiheit, Frieden und Erleuchtung trachten, indem wir die menschlichen Begrenzungen hinter uns lassen.


7. Tag

Wäre Gott nicht Liebe, wäre unser Atem ein Schmerz und unser Leben eine unauslöschliche Sorge. Aus Liebe sind wir geboren, durch Liebe werden wir erhalten, und in der Liebe werden wir für immer und ewig bestehen.

Wäre Gott nicht Liebe, hätten menschliche Zuneigung und Sympathie keine Grundlage. Wenn Gott nicht Liebe wäre, hätten die Blumen weder ihre Farbenpracht noch ihren Duft und es gäbe kein Verlangen nach Leben; Hoffnung und Glaube würden nicht existieren. Wäre Gott nicht Liebe, hätte die Wahrheit keine Substanz, die Schönheit keine Wirklichkeit und das Leben keine Bedeutung. Liebe ist alles.

8. Tag
Vertraue einfach der göttlichen Gegenwart in dir und um dich herum und überlasse die Früchte all deines Tuns der allwissenden göttlichen Weisheit.
9. Tag

Sat ist Wahrheit,

Guru ist der Lehrer.

Die Wahrheit allein ist der wahre Lehrer.

Die Wahrheit ist der Lehrer, der Lehrer ist die Wahrheit.

Der Sadguru ist eins mit der Wahrheit. Wer einen Unterschied macht zwischen der Wahrheit und dem Guru ist auf dem falschen Weg und braucht geistige Unterweisung, um geistige Erleuchtung und göttliche Gnade zu erlangen. Die wahre Einsicht erkennt, dass der Guru und das ewige Sein ein und dasselbe sind.

10. Tag

Die göttliche Freude, die wahre Freude, die wirkliche Freude kann jeder haben. Diese Freude ist für jeden erreichbar, auch für den Blinden, den Lahmen und den Tauben. In allen Zuständen ist diese Freude erreichbar. Sie gehört zu deiner wesentlichen Natur.

Was ist diese? – Deine wesentliche Natur ist göttliches Licht, ewiges Leben – eine unsterbliche Seele.

Du stirbst nicht, du bist unendlich, grenzenlos, raumlos und zeitlos. Und diese raum und zeitlose Freude kannst du hier und jetzt erfahren und genießen: wie im Tiefschlaf, wie in der Meditation, wie in der Ekstase göttlicher Liebe.

11. Tag

Wenn dein Herz sich stets auf das Göttliche zubewegt, wenn du ein Gefühl der Sicherheit und des vollen Glaubens und Vertrauens in Gott hast, wenn du das Vertrauen hast, dass alles wunderbar ist, weil du weißt, dass Gott dich beschützt, dann kannst du sicher sein, dass dein Herz auf dem Weg ist, göttlich, geistig und rein zu werden.

Glaube an Gott, vertraue auf Gott und fahre mit deiner positiven Arbeit fort!

Lächle im Vertrauen auf Gott!

12. Tag

Bereichere dich jetzt geistig, werde jetzt deine menschliche Natur los! Lächle immer – ein Lächeln, das aus der Fülle der Hingabe kommt, aus der Fülle des Vertrauens und dem Glauben an die allsehende, allgerechte, allwunderbare Gottheit; ein Lächeln, das aus der Weisheit, aus der Reinheit, aus der Selbstlosigkeit, aus der überfließenden Güte deines Herzens kommt.

Gib dieses Lächeln nicht auf und verbleibe nicht außerhalb des Festes des göttlichen Bewusstseins, das jede Minute stattfindet.

Ein solches Lächeln wird niemandem gelingen, dessen Herz unrein ist.

13. Tag

Hingabe ist der erste Schritt, durch den du deine Persönlichkeit bereichern und dein Leben mit der Quintessenz der Freude erfüllen kannst.

Ein Mensch der Hingabe, wie demütig und unbedeutend er auch immer sein mag, ist der wirkliche König der Welt. Er besitzt die Zauberkraft, die kein anderer hat. Alles fließt ihm zu. Er ist immer konstruktiv. Er ist die Stimme Gottes. Er ist das Herz Gottes. Er ist der Tempel Gottes. Wenn Gott sich eine Wohnung sucht, geht Er nicht in den Vatikan, nicht einmal in den Himmel, sondern Er sucht nach dem Herzen dessen, der Hingabe zu Ihm hat. Darin nimmt er seine Wohnung.

14. Tag

Die meisten Krankheiten sind psychischen Ursprungs.

Die beste psychische Gesundheit stammt aus dem Vertrauen auf das Göttliche.

Vertrauen auf das Göttliche ist eine Dimension der Hingabe an das Göttliche, und Hingabe ans Göttliche ist der höchste Segen.

15. Tag

Unbedingtes Vertrauen, Auslieferung an Gott und Schweigen erzeugen Wunder über Wunder in deinem Leben, und du lebst sorglos und zufrieden wie ein Kind, das im Schoß der AllMutter in Frieden ruht. Das klingt alles sehr phantastisch, aber es ist wahr. Und so einfach!

Dein Überlassen und Vertrauen intensivieren dein Gewahrsein für die allgegenwärtige, allmächtige, allwissende Intelligenz, die in dir und rund um dich anwesend ist.

Deine Meditation und dein Gebet vertiefen sich, das Verstehen der wunderbaren Botschaften von Mystikern, Weisen und Heiligen wird sich erweitern, Offenbarungen und Erkenntnisse werden dir gegeben werden, von denen du nicht einmal zu träumen gewagt hast.

16. Tag

Bleibe immer mit der göttlichen Macht in dir in Verbindung, übergib alles Gott und lass dein ganzes Sein von Gottgedanken getragen sein, und alles geht seinen rechten Gang im Beruf, in der Familie, im ganzen äußeren Leben.

Dies ist eine innere Haltung, die von außen nicht gesehen werden kann. Fördere jede positive Kraft in dir, schlafe innerlich für die Welt, sei wach für Gott, und Wunder werden in deinem Leben geschehen; denn die göttliche Intelligenz wird durch dich leben.

Ohne innere Entwicklung, ohne Auflösung des Eigenwillens ist kein höherer Bewusstseinszustand möglich. Der höchste Bewusstseinszustand im Menschen wird Gott genannt.

17. Tag

Versetze dich niemals in einen negativen Gemütszustand, sei nicht ängstlich! Der Körper ist nicht alles!

Warum sagst du, du hättest dein Vertrauen verloren?

Ich sage dir eine kleine Wahrheit: Du musst verstehen, dass es keine andere Zuflucht für dich gibt als Gott! Dieser Gott ist allbarmherzig. Du bist Ihm lieb, unendlich viel lieber als das Kind der Mutter.

18. Tag

Wenn du kein Vertrauen hast – was für eine äußerst traurige Angelegenheit das ist! Wenn unsere Liebe zu Gott wirklich ist, werden wir sie niemals verlieren können, wie widrig die Umstände des Lebens auch immer sein mögen.

Wenn unsere Liebe zu Gott wirklich ist, werden wir niemals aufhören, Ihm zu vertrauen, auch wenn Er Millionen unserer Gebete nicht erhört hat.

Wenn unsere Liebe zu Gott wirklich ist, werden wir Ihm vertrauen, auch wenn wir extrem leiden, auch wenn Er die Schreie unseres Herzens nicht zu hören scheint, auch wenn wir von einer Tragödie nach der anderen heimgesucht werden.

Eine solche Liebe ist wirkliche Liebe. Eine solche Liebe allein kann Wunder wirken. Eine Liebe, die stets auf die Ergebnisse der Gebete lauert, die sie spricht, ist keine mächtige Liebe.

19. Tag

Sage zu Gott: In welchem Umstand ich mich auch befinden mag, gut oder schlecht, ich werde Dich nicht verlassen. Ich bitte Dich nicht, mich in eine bessere Lage zu versetzen. Ich werde Deine Liebe nicht durch die bessere Gesundheit, die Du mir gewährst, erkaufen. Deine Liebe ist unbezahlbar. Schenke Dich mir ganz! Ich will nur Dich allein!"

Bleibe in einem solchen Geisteszustand und Wunder werden geschehen. Wenn die Wunder aber ausbleiben und statt dessen dein Elend noch größer wird, dann vertiefe jenen positiven Geisteszustand noch und verstehe, dass du durch diese Leiden und unglückseligen Zustände, denen du unterworfen bist, gewaltigen Fortschritt machst, dass Gott in dieser Form zu dir gekommen ist, und dass dein großes Glück nahe ist. Vergiss nicht, dass die Heiligen durch viel schlimmere Zustände gehen mussten: Sie wurden geschlagen, gefoltert und hatten ihre dunkle Nacht der Seele, litten an Zweifel und Unglauben.

Bleibe in der Liebe um der Liebe willen!

20. Tag

Sprich zu Gott:

O Gott, ob Du mich hörst oder nicht, ob Du mich segnest oder nicht, ob Du meine Schmerzen und Sorgen linderst oder nicht – ich werde fortfahren, Dich stets zu lieben; ich werde mein Vertrauen in Dich nicht verlieren."

Bleibe in einem solchen Gemütszustand, drei Tage lang, eine Woche, einen Monat, und du wirst sehen, dass Wunder geschehen werden.

21. Tag

Du begehst ein großes Unrecht, wenn du denkst, deine Liebe zu Gott habe keine Früchte getragen. Gehe nicht von deinem körperlichen Zustand aus, von dem Leiden, das du in diesem Leben erdulden musst. Vielleicht musst du das ganze Leben leiden, aber lass deswegen nicht von deiner Liebe zu Gott ab!

Gottes Herz ist von deiner Liebe bewegt und schmilzt vor Liebe zu dir, und es werden Wunder geschehen. Das Wunder kann auch darin bestehen, dass du den Rest deines Lebens krank bist und leidest, aber durch dieses Leiden löscht Gott das Leiden von zwanzig Leben aus, die du noch hättest erdulden müssen. Deshalb wäre es klug, jede Prüfung zu akzeptieren, die als Antwort deiner Gebete zu Gott auftaucht, denn aus diesen Prüfungen wird das Königreich des Himmels geboren werden.

22. Tag

Es ist ein Licht in jedem Herzen

Hinter dem leiblichen Herzen ist das wahre, geistige Herz, und in diesem geistigen Herzen ist ein kleinwinziges Licht. Dieses Licht ist in jedem Menschen, ob gut oder schlecht.

Dieses winzige göttliche Licht wächst und wächst, wenn das Herz rein ist, wenn ein Mensch geistig und göttlich ist, wenn er selbstlosen Dienst tut, wenn er Hingabe, Glauben und Reinheit vermehrt.

Dann wächst dieses Licht in seinem Herzen, und in diesem Licht sieht man etwas – man sieht den Gott, den er anbetet.


23. Tag

Welten wie unsere können in endloser Zahl aus dem Bewusstsein des Göttlichen aufsteigen, und jede Welt kann angefüllt sein mit Gold, Diamanten, wertvollen Metallen und allen nur vorstellbaren Sinnesobjekten und sinnlichen Freuden. Und doch kann auch die Gesamtheit all dieser Welten, Reichtümer und Sinnesfreuden nicht annähernd an die Freude und den Reichtum des Göttlichen heranreichen.

Es ist dieser Himmel des göttlichen Bewusstseins, den der Kenner des Göttlichen im täglichen Leben erfährt. Alle Probleme, Ängste, alle Formen von Ruhelosigkeit und Unglückseligkeit sind verschwunden. Der Tod selbst ist verschwunden. Man ist sich seiner Unsterblichkeit und Unzerstörbarkeit bewusst.

24. Tag

Nichts kann den Himmel des göttlichen Bewusstseins, dieses Licht der Seele, zerstören. Es ist größer und weiter als das Größte. Es hat keine Begrenzungen und wohnt doch hier in dir, existiert als du selbst, als dein wesentliches Sein, unabhängig von allem, was du als begrenztes menschliches Wesen zu sein scheinst.

Diesen Himmel zu erfahren, ist das höchste und letzte Ziel aller Wissenschaften, Kulturen, Religionen und Erkenntnissysteme. Es ist das Ziel des Lebens.

Wenn man dieses Ziel des Lebens nicht erkennt, macht man viele Fehler, sucht an den falschen Orten nach Frieden und Glück und bemüht sich mit falschen Mitteln vergeblich, Freiheit zu erlangen.

25. Tag

Man kann bewusst das ewige Leben erfahren, das unbegrenzte Leben, das unendliche, leuchtende Leben, das von allen Reichtümern erfüllte, mit allen Segnungen überhäufte Leben.

Alles ist im göttlichen Bewusstsein enthalten. Keine Form der Musik ist mit den Harmonien des Himmels im Inneren vergleichbar. Keine Schönheit kann mit der Schönheit dieses Bewusstseins verglichen werden. Es ist eine dynamische, unendliche Schönheit.

Doch jene Formen von Schönheit, die mittels der physischen Sinne wahrgenommen werden, können im besten Fall als hässlich bezeichnet werden, wenn man sie mit der Schönheit dieses Bewusstseinshimmels vergleicht.

Diesen Himmel hier und jetzt zu erfahren, ist der zentrale Genius des Lebens im RaumZeitUniversum.

26. Tag

Jeder, der in diese Welt hineingeboren wird, ist mit dem Himmel in sich geboren und nach dem Bilde Gottes geformt.

Wer das weiß und direkt erfährt, wird ein Erleuchteter genannt, ein Mensch, befreit von Unwissenheit.

Wo Unwissenheit abwesend ist, ist auch die Sünde abwesend. Die Sünde taucht nur in der Dunkelheit der Unwissenheit auf. Sobald geistige Erleuchtung eintritt, verschwindet die Sünde. Sie verschwindet, wie auch der Tod verschwindet. Dunkelheit und Unreinheit in all ihren Formen verschwinden durch die Berührung der göttlichen Gnade, was dasselbe ist wie Erleuchtung. Liebe zu Gott führt zu Erleuchtung, zu geistiger Erkenntnis, welche die Dunkelheit der Unwissenheit auflöst.

27. Tag

Du liebst Gott mehr, wenn du seinen Wert kennst, wenn du seinen unendlichen Reichtum kennst. Du verlierst deine Zeit, indem du Reichtum in dieser Welt ansammelst, einen Reichtum, der bald vergeht, den du nicht mitnehmen kannst, wenn du diese Welt verlassen musst, einen Reichtum, der mit Problemen verknüpft und so gering ist, dass er verachtungswürdig erscheinen muss.

Suche deshalb den wahren Reichtum, den Reichtum des unendlichen Bewusstseins, der unvergänglich ist.

28. Tag

Achte auf Deine Gefühle!

Deine Depressionen erreichen die Toten!

Aber die Früchte deines Lebens als einer, welcher der Welt um Gottes willen entsagt, kommen als Segen sieben vergangenen und sieben zukünftigen Generationen deiner nächsten Verwandten zugute.

29. Tag

Eine der wichtigsten Ursachen für Erfolglosigkeit auf dem geistigen Weg ist der Mangel an vollkommenem Vertrauen auf Gott.

Wenn du schnellen Fortschritt machen willst, muss dein Herz beständig flüstern: Gott ist meine Stärke, Gott ist mein Schatz, Gott ist meine Stütze, Gott ist mein Leben, Gott ist mein Königreich, Gott ist alles für mich, Gott ist meine unendliche Kraft, Gott ist mein unendlicher Frieden und meine unendliche Freude, Gott ist mein ewiges Leben und mein endloser Schatz."

Wenn du diese Überzeugung hast, wenn du in dieser Überzeugung verwurzelt bist, finden all deine Ängste ein Ende. Dein Verhalten wird tadellos, weil du alle Menschen achtest, respektierst und weißt, dass Gott in ihnen wohnt.


30. Tag
Der Mensch, der voll und ganz auf Gott vertraut, ist die einzige unabhängige Person in der ganzen Welt. Er verlässt sich rein nur auf das, was das Leben seines Lebens ist – auf Gott. Seine Seele ist beständig auf Gott als den Mittelpunkt seines Lebens ausgerichtet, als seines Lebens einzige Stärke, als seines Lebens einzige Grundlage.
31. Tag

Wenn es uns an Aufrichtigkeit fehlt, wenn unser Vertrauen in Gott nicht vollkommen ist, setzen wir uns vielen Gefahren aus, wir kümmern uns zu sehr um die Welt und andere Menschen, was eher unserer Selbstsucht entspringt als unserer freien Wahl.

Selbstsucht ist ein großer Verlust, Selbstlosigkeit ein großer Gewinn für uns.

Der beste Weg, uns alle Interessen zu sichern, ist, selbstlos zu sein. Wenn du mehr gewinnen willst, sei selbstlos!

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Oktober 2013

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 38, Nr. 444

Herausgeber: Omkarananda Ashram

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