Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Januar 2008

Kalender Jan2000



1. Tag

Das Leben ist ein beständiger Prozess sich selbst übertreffender Fähigkeiten. Jeden Tag ändern sich unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Körperzellen; die ganze Welt ändert sich jeden Augenblick. Veränderung charakterisiert den ganzen Prozess.

Es befindet sich etwas Einzigartiges im menschlichen Individuum; denn, während seine Gedanken und Gefühle sich ändern, sein körperlicher Organismus einer ständigen Umwandlung unterliegt, ist doch etwas in ihm, das unveränderlich ist.

 

2. Tag

Die unveränderliche Wirklichkeit im menschlichen Individuum ist die Wahrheit.

Sie ist tief, tief in dir drinnen, tiefer als das psychologische Prinzip, tiefer als das psychische Wesen. Es ist etwas, das immer das Gleiche ist.

Es ist Vollkommenheit, Friede und Licht. Es ist ohne Angst und kann von nichts zerstört, von nichts in Mitleidenschaft gezogen werden; es transzendiert alle wechselhaften, veränderlichen Phänomene.

3. Tag

Die unwandelbare transzendente Wirklichkeit in dir ist deine zentrale Stärke.

Mit ihrer Hilfe kannst du Wunder im täglichen Leben vollbringen, du kannst jede Herausforderung, Tragödie und Sorge friedlich und tapfer meistern.

4. Tag

Erlange ein tieferes Wissen von der unwandelbaren Wirklichkeit in dir.

Je größer das Wissen von diesem unwandelbaren Wesen in dir ist, desto schöner, harmonischer, erfolgreicher, blühender und gesegneter wird dein Leben sein.

Die unwandelbare Wirklichkeit in dir ist der Felsen, auf dem du in Ewigkeit stehen und von dem aus du diese Welt der Tragödien mit Sonnenschein überfluten kannst.

5. Tag

Was in dir ist unwandelbar? - Nicht dein Gemüt. Jeden Augenblick ändert sich dein Gemüt; das Gemüt kann nicht dein wahres Wesen sein, das Gemüt kann nicht deine wahre Stärke sein.

Das Gemüt ist ein chaotischer Spielgrund für alle Arten von Neigungen, Instinkten, Zwängen, Wünschen und Sehnsüchten. Du kannst keinen Frieden haben, solange du im Gemüt gefangen bist.

 

Wenn du aber einen Halt am unwandelbaren Wesen in dir erlangt hast, bist du ein Meister, du kannst das Gemüt beherrschen, es in jede beliebige Richtung lenken und es geistig erheben.

Dann bist du Meister deines Lebens, kannst die äußere Umgebung kontrollieren, doch von ihr unberührt bleiben. Du kannst Faktoren in die äußere Umgebung einführen, die sie zu einem Paradies für dich machen.

6. Tag

Das erste Anzeichen einer kultivierten und entwickelten Persönlichkeit ist, dass sie ihre Gedanken und Gefühle sieht, wie andere die Blumen sehen, die auf dem Tisch stehen.

Das ist eine hohe Entwicklungsstufe, doch jeder kann sie erreichen. Keine Hochschulbildung ist dazu erforderlich. Gerade da, wo wir im Leben stehen, können wir wachsen, können wir uns als Meister unser selbst auszeichnen, das heißt, als Meister unserer Gedanken und Gefühle und deshalb unserer Umgebung - der äußeren Welt.

7. Tag

Gedankendisziplin, Selbstbeobachtung, Nachdenken und eine tiefere Selbstanalyse sind die angemessenen Methoden, um in Kontakt mit der unwandelbaren Wirklichkeit zu kommen.

Es ist schon ein großer Gewinn, auch nur eine intellektuelle, mentale oder vernunftmäßige Kenntnis dieser unwandelbaren Wirklichkeit zu besitzen. Später stellt sich dann die Frage, sie zu erfahren, in ihr zu leben und aus ihr zu leben.

Das ist dann schon eine größere Angelegenheit, die eine totale Transformation deiner gesamten inneren Natur verlangt, eine Entwicklung der höheren Vorzüge und Eigenschaften deines Herzens, deines Gemüts und deiner Seele.

Es ist diese unwandelbare Wirklichkeit, die das Geheimnis hinter jeder Eigenschaft, Fähigkeit und Kraft in dir ist.

8. Tag

Frage dich nur einmal, wie viele Gedanken du denken kannst! - Die Antwort ist: endlose.

Frage dich, wie viele Gefühle in dir aufsteigen können: endlose. Frage dich, wie viele Träume du haben kannst: eine endlose Anzahl!

Was ist die Quelle all dieser endlosen Gedanken, Gefühle und Träume? - Manchmal hast du subtile Stimmungen, höhere Inspirationen, Intuitionen, Wahrnehmungen. Woher kommen sie? Was ist ihre Quelle? Was ist DAS, was unerschöpflich in dir ist? Was erhält die Tätigkeit deiner Intelligenz, ohne die du nicht wahrnehmen kannst, was um dich her vor sich geht?

Es ist ein unwandelbares, alles beobachtendes, allwissendes, transzendentes Prinzip: die göttliche Wirklichkeit.

9. Tag

Weil diese unwandelbare Wirklichkeit in dir ist, spürst du eine Ruhelosigkeit im Zentrum deines Herzens, das nach der Erkenntnis der Wirklichkeit strebt, nach der Wahrheit, nach etwas Bedeutungsvollem, nach etwas Endgültigem.

Der Mensch wird göttlich, sobald er die unwandelbare Wirklichkeit in sich und folglich auch in anderen sowie im ganzen Universum entdeckt.

Wir sind augenblicklich sicher, furchtlos, frei von Problemen, Schwierigkeiten und Belastungsproben, wenn es geschieht, dass unser Herz von der Erkenntnis der unwandelbaren transzendenten Wirklichkeit erleuchtet wird.

10. Tag

Versuche, einen Sinn für das Unwandelbare in allem Veränderlichen zu kultivieren und unterwerfe dich gleichzeitig der Disziplin des inneren Herzens, das sagt: "Mein wahres Sein ist die unwandelbare Wirklichkeit. Mit den endlosen Kraftreserven, die diese in sich trägt, werde ich mein äußeres Leben in ein Königreich des Himmels umgestalten."

11. Tag

Gewinne eine frische und tiefere Einsicht in das unwandelbare Prinzip in dir!

Wenn du nur der Körper wärst, hättest du keine Sorgen. Du arbeitest, hast eine Menge Geld, hast zu essen und eine schöne Wohnung: da sollte es eigentlich keine Probleme geben!

Doch du bist nicht nur der Körper. Brot löst dein grundlegendes Problem nicht. Das Leben ist von Problemen, Schwierigkeiten und Disharmonien durchlöchert, weil du nicht nur ein bloßer Körper bist.

Körperliche Befriedigung bringt dem Herzen keinen echten Frieden, kein echtes Glück, kein echtes Licht und keine echte Befriedigung.

 

12. Tag

Du bist mehr als der Körper, mehr als deine Träume, dein Trachten, deine gegenwärtige Lebenssituation und dein Gemüt.

Obwohl du eine wunderbare Erziehung genossen, eine Menge Bücher gelesen und die Welt bereist hast, ist ein Mangel an Wissen da, und das Problem des Lebens ist nicht gelöst. Der Grund dafür ist, dass du mehr als das Gemüt bist. Es ist etwas in dir, nämlich die unwandelbare, zeitlose, transzendente Wirklichkeit, die in sich unerschöpfliche Kräfte, Schönheiten und Vollkommenheiten trägt.

Diese unwandelbare Wirklichkeit ist das höchste kreative Prinzip.

13. Tag

All die Schönheit, all der Reichtum, den du in der Welt siehst, jede Kraft und Fähigkeit, die du gerne erwerben wolltest, alles, was wertvoll im Leben ist - all das ist in der unendlichen, unwandelbaren Wirklichkeit in dir enthalten.

Es gibt nichts Wertvolles, das nicht in seiner Absolutheit und Unendlichkeit in der unwandelbaren Wirklichkeit in dir schon existieren würde.

14. Tag

Intelligenz und Vernunft verlangen, dass du dich immer mehr selbst erkennst, dass du immer mehr von der unwandelbaren Wirklichkeit erkennst, die das Königreich des Himmels und der Atem Gottes in dir ist.

Wenn du diese Wirklichkeit erkennst, erkennst du dich selbst wirklich.

Diese unwandelbare Wirklichkeit kann dein Herz mit endloser Erkenntnis und Weisheit überfluten.

 

15. Tag

Das Nachdenken über die Natur des unwandelbaren Prinzips in dir macht dich zu einer Verkörperung des Friedens.

Und wenn du eine Verkörperung des Friedens bist, dann sind deine Nerven stark, dein Gemüt leuchtet, du bist Meister des Lebens, du bist glücklich, erfolgreich und mächtig.

Das Geheimnis, um diesen Zustand zu erreichen, sind innere Stille und ruhiges Nachdenken über die unwandelbare Wirklichkeit in dir.

Du bleibst immer gesund, dein Gemüt kann von nichts in Mitleidenschaft gezogen und geplagt werden, deine Energien, deine Reserven an tatkräftiger Weisheit, an Willen und Intelligenz werden nie versagen.

Die ganze Menschheit ist dir freundlich gesinnt, die Natur ist für den Frieden empfänglich, den du ausstrahlst, den Frieden, der aus der Erkenntnis der unwandelbaren Wirklichkeit in dir stammt.

16. Tag

Die Erkenntnis der unwandelbaren Wirklichkeit in dir und ein Leben, das in dieser Erkenntnis und aus dieser Erkenntnis heraus gelebt wird, mit der Hilfe und dem Licht dieser Erkenntnis, ist das gesegnetste Leben.

Wir müssen uns selbst, die anderen und die Welt vom Standpunkt des Unvergänglichen aus betrachten.

Darin liegt unser wahres Menschsein, darin liegt die Größe unserer Intelligenz, die fähig ist, die Wahrheit zu erkennen und in Übereinstimmung mit dieser Wahrheit zu leben.

17. Tag

In einem einzigen Augenblick geht durch die Erkenntnis der Wahrheit der ganze Traum der Welt zu Ende.

Das Leben ist substanzlos wie ein Traum.

18. Tag

Die höchste Wirklichkeit oder Existenz in uns ist ein und dieselbe im Mann und in der Frau, im Kind und in der ganzen Schöpfung. In ihr sind wir alle eins.

Doch die menschliche Natur ist unfähig, den einen Geist in den vielen wahrzunehmen. Wir spielen im Leben und sind nicht fähig, die zentrale Wahrheit zu entdecken.

Wer die zentrale Wahrheit entdeckt, wird eine große Persönlichkeit, eine immerwährende Quelle der Freude und des Friedens für sich selbst und auch für andere.

19. Tag

Der Mensch ist ein einzigartiges Wesen, insofern er der Mittelpunkt der unendlichen Intelligenz ist. Er ist ein einmaliges Geschöpf. Sein Wert und seine Größe sind unendlich, denn der Wert und die Größe der inneren Wirklichkeit ist unendlich.

Deshalb ist nichts wertvoller als der Erwerb dieses wunderbaren, lebensumwandelnden und erhebenden Wissens vom Göttlichen, dem wir eine vorrangige Wichtigkeit einräumen müssen.

20. Tag

Das Leben muss kultiviert werden. Kultur ist nicht möglich, ohne höheres Wissen.

Eine kultivierte Person, ein weiser Mensch, sieht den Ärger aufsteigen und ist in der Lage, davon Abstand zu nehmen.

Gefühle müssen kultiviert werden, ebenso die Gedanken.

Ein Mensch, der nicht kultiviert ist, wird von seinen Gedanken überwältigt und ist ihr Sklave.

Wir besitzen innere Fähigkeiten, die höher und stärker sind als unsere Triebe, Zwänge und Neigungen.

21. Tag

Du musst eine innere Kultur entwickeln und deine höheren Fähigkeiten entfalten.

Wachstum in der Liebe kultiviert deine Natur mehr als alles andere. Liebe muss immer selbstloser werden.

Wenn sie selbstsüchtig und auf ein bestimmtes Individuum konzentriert ist, wird sie problematisch, bringt Sorgen mit sich und verdunkelt die Seele.

Die Liebe muss immer reiner werden, immer unabhängiger von Erwägungen, die sich auf etwas Äußerliches beziehen, immer tiefer, denn dann wird sie dauerhaft, und dauerhafte Liebe transformiert die menschliche Natur schneller als irgendetwas anderes.

Liebe ist einer der bedeutendsten Faktoren in Hinsicht auf die Sublimierung der menschlichen Natur.

22. Tag

Die erste Pflicht des menschlichen Individuums ist es, den endlosen Möglichkeiten treu zu sein, die im Zentrum seines inneren Wesens angelegt sind.

Die höheren Kräfte werden entsprechend dem Ausmaß aktiviert, in dem wir höhere Gedanken und Gefühle unterhalten.

Unser ganzes Wesen muss emporgehoben werden.

Das, was in uns wohnt, ist ein ewiges Wesen, die Quelle aller Genialität, aller Kreativität, aller Schönheit, aller Freiheit und Kraft.

23. Tag

Das Leben muss erhoben und seine inneren Reichtümer zum äußeren Ausdruck gebracht werden.

Das ist der wahre Genius des Lebens und der wahre Pfad der Evolution.

Das Höhere ergreift von uns Besitz und wirkt durch uns. Solange das Höhere uns besitzt und durch uns wirkt, sind wir Genies, Propheten Lichter, Friedensstifter, Freudenspender, dynamische, nützliche, produktive Persönlichkeiten, die die irdische Umwelt dem Himmel im Inneren angleichen.

24. Tag

Was ist wirklicher, der Traum oder der Wachzustand? - Der Wachzustand ist wirklicher, weil er nach jedem Schlaf und jedem Traum wieder aufgenommen wird, während das bei Träumen nicht möglich ist.

Und was ist wirklicher als der Wachzustand? - Es ist die innere, ganz stille, ganz friedvolle Wirklichkeit - das unergründliche Bewusstsein.

Es ist da, wenn du träumst. Wäre es nicht da, wäre das Träumen unmöglich. Es ist da, wenn du deine Erfahrungen im Wachzustand hast. Ohne es wäre keine deiner Erfahrungen möglich.

So wie dein ganzer Traum mit all seinen Personen, Geschehnissen und Geräuschen aus deinem stillen, ruhigen, schweigenden inneren Bewusstsein heraus projiziert wird, so wird auch diese Welt des Lärms und des Chaos - das ganze Leben - in der unendlichen, unergründlichen Stille des Göttlichen projiziert.

25. Tag

Jener ist ein lebender Weiser, der in Berührung mit dem unendlichen Schweigen des Göttlichen ist, schon während er hier auf Erden lebt.

Denke immer wieder über dieses wunderbare, nie endende, unergründliche Schweigen nach, das tief in dir gegenwärtig ist.

Wenn du dir dieser Stille in dir bewusst bist, versklavt die äußere Welt dich in keiner Weise mehr.

 

26. Tag

Die Kraft der Rishis, die uns die Mantras überliefert haben, ist auch in den Mantras.

Das Mantra wirkt, doch haben wir nur Zugang zu seinen Kräften, wenn unser Herz bereit ist, wenn es nicht an unwesentlichen Dingen hängt.

Der Geist der Entsagung muss immer aufrechterhalten werden. Wenn dies nicht geschieht, sinkt das Gemüt aufgrund der ihm innewohnenden Tendenzen sofort wieder nach unten, so wie Wasser, das immer dem tiefsten Punkt zustrebt.

 

27. Tag

Die einzig wirkliche Hilfe für die Menschheit ist spirituelles Wachstum.

Ethisches und moralisches Wachstum müssen dem spirituellen Wachstum vorausgehen und es begleiten. Warum? - Weil es ohne diese keine Reinheit, und ohne Reinheit kein spirituelles Wachstum geben kann.

Der beste Dienst, den du der Welt erweisen kannst, ist, ihr zu moralischem, ethischem und spirituellem Wachstum zu verhelfen.

Alles andere ist nutzlos und nur eine Last.

 

28. Tag

Warum suchst Du Gott? Warum willst Du Gott erfahren? Was gewinnst du durch die Erfahrung Gottes?

Die Antwort ist: Jeder Mensch auf Erden sucht nach Glück, Freude, Frieden, Kraft, wahrer Freiheit, Vollkommenheit, Schönheit und Weisheit.

Niemand will eine unwissende Person sein; niemand will unglücklich sein; niemand will sterben; alle wollen langes Leben oder Unsterblichkeit. Niemand will krank werden. Alle wollen nur Gesundheit.

Das sind Werte, nach denen jeder Mensch sucht, aber leider am falchen Ort.

Jedes Lebewesen sucht diese Werte, aber niemand findet sie je wirklich - jedenfalls nicht im äußeren Bereich, wo sie alle suchen.

 

29. Tag

Kein Vergnügen dauert an, kein Glückszustand währt lange. Das Wissen, das wir ansammeln, ist ungenügend und morgen oft schon nicht mehr gültig.

Alles ändert sich, alles geht vorbei, und wir suchen vergeblich Werte in der Welt zu finden, die wir da nicht finden können.

In Gott können wir all diese Werte finden: Wahre Freude, endlosen Frieden, eine Schönheit, die niemals beschmutzt wird, ein Leben, das ewig währt.

All diese Werte, die die Menschen täglich auf jeder Stufe ihres Lebens suchen, findet man nur in Gott. Gott allein ist die zeitlose, raumlose Quelle aller erdenklichen Werte.

Gott ist die alle Probleme lösende Weisheit, die wahre Freiheit, der wahre Friede, die wahre Freude.

Wahres Leben und wahre Erfüllung findet man nur in Gott.

30. Tag

IGott gibt dir alles in Hülle und Fülle, wenn du Ihn suchst und erfährst, wenn du Ihn zum Bestandteil deines täglichen Lebens machst.

Gott ist zeit- und raumlose Stille und Freude, ein Frieden ohne Anfang und Ende. Und dieser Gott ist hier und jetzt in der Seele unserer Seele, in der Intelligenz unserer Intelligenz. Er ist der Beobachter unserer Gedanken und all unserer Zustände.

Dieser Beobachter ist die Quelle aller wahren, dauerhaften, ewigen Werte.

31. Tag

Eine Wahrheit ist in allen, und alle sind in der einen Wahrheit; in dem einen Raum sind alle Menschen, alle Tiere, alle Geschöpfe, die ganze Schöpfung. Raum ist in allem, und alle sind im Raum.

Genauso sind alle in der subtilen Wahrheit, in der subtilen Göttlichen Mutter: Alle sind in Ihr und Sie ist in allen.

Können wir sagen, die Göttliche Mutter sei in unserem Herzen als eine Person mit Fleisch und Blut? - Nein, nicht so! Sie ist ein Zentrum des Lichts, eine Flamme in unserer Seele; Sie ist aber auch unendlich viel mehr als diese Flamme. Sie ist in der Flamme, rings um die Flamme, im Körper, außerhalb des Körpers und überall, so wie der Raum innen, außen und überall ist.

Deshalb knien wir vor jedem Gott nieder, sei es ein islamischer Gott, oder ein christlicher Gott, oder ein hinduistischer Gott - in allen Göttern, allen Göttinnen und allen Heiligen aller Religionen sehen wir die eine Wahrheit, weil wir mit der Göttlichen Mutter verbunden sind, die in allen ist, und in der alle sind.

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Januar 2008

Monatliche Zeitschrift,
Jahrgang 33, Nr. 375

Herausgeber: Omkarananda Ashram
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