Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Februar 2016

Kalender Jan2000




1. Tag

Wahre Erkenntnis nimmt den Schleier vom Antlitz der Natur und enthüllt uns die göttliche Gegenwart dahinter.

Wahre Erkenntnis ist das, was uns die zentrale Substanz und Kraft sowie das Bewusstsein offenbart, aus dem alle Phänomene geformt sind.

Wahre Erkenntnis ist das, was die Materie ihrer Materialität entkleidet und uns die Bewusstseinsdimension in ihr erschließt und uns erfahren lässt, dass der ganze Kosmos mit der Freude des Göttlichen vibriert.


2. Tag

Das wunderbare Feuer, das unser Ego verbrennt, ist die göttliche Erkenntnis.

Erkenntnis ist Macht, ist Licht, ist Freude, ist Befreiung und sagt uns, dass wir selbst das innerste Sein

– das Selbst – in allem und jedem sind, so dass alle Ängste und Sorgen wegfallen.

Wie gebildet und gelehrt einer auch sein mag, ist nicht von Bedeutung, denn nur spirituelle, göttliche Erkenntnis ist wahrhaft erlösende Erkenntnis.

3. Tag

Erkenntnis lässt den erleuchteten Menschen die strahlende Sonne der unendlichen Erkenntnis und Macht in seinem Kopf und den Lotos der Liebe und Hingabe in seinem Herzen fühlen.

Anbetung ist nichts anderes als reine Liebe, die von tiefer Ehrfurcht erfüllt ist.

Anbetung ist Bewunderung und ein In-sich-Aufnehmen der Eigenschaften des Angebeteten.

Anbetung ist totale Selbstauslieferung.

4. Tag

Allein schon an das Göttliche zu denken heißt, im Göttlichen tausend Reaktionen dir gegenüber hervorzurufen. Das Göttliche ist eine machtvolle Gegenwart, die auf alles antwortet.

Hingabe ist das einzige, womit du bei Gott ankommst.

5. Tag

Warum ist die Barriere zwischen uns und Gott so stark? – Weil die menschliche Natur so stark ist. Und was löst sie auf? – Unser Herz muss heilig werden. Was ist ein heiliges Herz? – Es ist ein Herz, das auf die Gottgegenwart anspricht wie das Quecksilber im Thermometer auf die Temperatur des Wassers. Wenn du anstelle des Thermometers ein Holzscheit ins Wasser steckst, reagiert dieses nicht. Die Menschen gleichen hier dem Holzscheit, die Heiligen dem Thermometer.

Doch wie lassen wir unser Herz zum Thermometer werden? – Es muss schmelzen. Wie können wir es schmelzen lassen? – Es schmilzt entweder unter großem Leiden oder dem dringenden Verlangen nach unmittelbarer Erfahrung Gottes. Es kann auch aufgrund großer Weisheit schmelzen, aufgrund einer Weisheit, die sagt: „Genug von dieser Art Leben! Ich will nur die Wahrheit. Sie ist alles für mich!“

6. Tag

In uns und um uns herum ist die strahlende Wirklichkeit des allsehenden, allwissenden Gottes.

Durch die Liebe Gottes wurden wir erschaffen, und durch seine Liebe werden wir erhalten.

Unsere Befreiung beruht auf Gnade. Nichts ist so wichtig im spirituellen Leben wie Gnade.

Gnade ist wie der Wind, der weht, wo er will, und der Wille der Gnade ist der Wille des Göttlichen.


7. Tag

Denke dreimal, bevor du sprichst. Warte ruhig, ehe du auf etwas reagierst. Lass Weisheit deinen Führer sein.Lass Stille deinen Lehrer sein. Lass Liebe deine Macht sein.
8. Tag

Wo Wahrheit ist, da ist Leben, wahres Leben.

Wo keine Wahrheit ist, da ist das Leben eine Fiktion, eine äußerliche Angelegenheit, ein Leben im nur Scheinbaren, und ein solches Leben ist voller Begrenzungen. Es ist ein nur kreatürliches Dasein in Zeit und Raum, das allen möglichen Problemen und viel Unglück ausgesetzt ist und bald wieder von der Bildfläche verschwinden wird.

Wahrheit ist die göttliche Wirklichkeit.

Wahrheit ist das Zeitlose.

9. Tag

Wenn ich meine Augen öffne, sehe ich nur eines: Gott.Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich nur eines: Gott.Mit beiden Augen sehe ich immer nur eines: Gott.Schaue ich auf viele Menschen, erblicke ich doch nur eines: Gott.Betrachte ich die vielen Dinge, sehe ich nur eines: Gott.

Grenzenlos ist die Gnade Gottes und sein Erbarmen.In Ihm findet mein Leben seine Erfüllung.Mein Herz ist mit seinem Herzen verwoben.Wer mein Herz berührt, berührt Gott.Wer Gott berührt, berührt mein Herz.

10. Tag

Das ganze Phänomen, das ganze Universum, das du erfährst, das tägliche Leben, alles, was du mit deinen Sinnesorganen, den äußeren und inneren Wahrnehmungsorganen, wie Augen und Ohren, Vernunft oder Unterscheidungskraft, mit dem Gedächtnis, der Fähigkeit der Fantasie oder Vorstellung erfährst – kurz alles, was du durch irgendwelche Organe subjektiv oder objektiv erfährst, die ganze subjektive und objektive Welt, das ganze Universum – all das befindet sich im Ewigen und Unendlichen, in der göttlichen Wahrheit.

Werde aus dieser Wahrheit geboren, lebe in dieser Wahrheit und löse dich wieder in diese Wahrheit hinein auf, indem du eins mit ihr wirst!

11. Tag

Ein Beispiel: Auf eine Film-Leinwand wird ein Film projiziert. Was war und ist, das ist die Leinwand; sie ist immer da.

Auf dieser Leinwand siehst du eine große Geschichte ablaufen. Wenn die Bilder und Ereignisse dieser Geschichte die Leinwand völlig verdecken, identifizierst du dich mit den Menschen und Ereignissen der Geschichte und zwar in dem Maß, dass du die Leinwand dahinter ganz vergisst. Du vergisst die Wirklichkeit. Die Wirklichkeit ist die Leinwand – und ohne Leinwand gibt es keinen Film.

Das ganze Universum ist ein Film, das ganze Leben ist ein Film. Was immer war und jetzt ist, das ist die wunderbare Leinwand Gottes – die Wahrheit. Die Leinwand ist immer da, ob ein Film darüber flimmert oder nicht.

12. Tag

Du hast die Gnade Gottes, wenn du fähig bist, nicht nur dieses Leben, diese Lebensgeschichte, dieses Universum, diese Welt, diese Berge, dieses Feuer, dieses Wasser, diese Leute zu sehen, sondern auch das, was sie in ihrem Dasein erhält, nämlich die Wahrheit – das, worauf sich die ganze Geschichte des Lebens abspielt.

Dann hast du Gnade. Du siehst beides: Du verlierst dich nicht in diesem Spiel. Du schreist nicht, wenn ein großes Feuer ausbricht, das alles zu Asche verbrennt. Deine Aufmerksamkeit ist auf die Leinwand gerichtet, auf diese Wahrheit, dieses Unendliche, diese Wirklichkeit jenseits von Raum und Zeit.

13. Tag

Der Weise erkennt, dass das ganze Leben ein Film ist, eine Illusion, ein Spiel von Licht, Schatten, Laut und so weiter.

All diese Bilder und Laute erscheinen auf der Leinwand Gottes, der Göttlichen Wahrheit, und verschwinden wieder in diese hinein. Sie sind flüchtige Phänomene, die schnell vorübergehen, und was besonders zu bemerken ist: Sie berühren die Leinwand gar nicht, sondern lassen diese ganz und gar unverändert.

Du entdeckst dich selbst als diese Leinwand durch die Gnade Gottes. Du entdeckst deine eigene Göttlichkeit durch die Gnade Gottes. Und dann bist du der Beobachter dieses Films, nicht mehr ein Teilnehmer. Du bleibst unberührt von allen Geschehnissen.

14. Tag

Große Wälder brennen, ganze Städte versinken in den Fluten, die das ganze Land überschwemmen, Menschen sterben im Bombenhagel, niemand kann ihnen helfen.

Du siehst das alles, und wenn du dich mit diesen schrecklichen Ereignissen identifizierst, leidest du.

Wenn du dir aber der Tatsache bewusst bist, dass das alles nur eine Illusion ist, und dass das, was wirklich ist, allein das Göttliche ist, das du ja selbst bist, dann nimmt das Weinen und Wehklagen ein Ende.

Dann stehst du jenseits von Lachen und Weinen. Du bist befreit. Du lebst in einer zeitlosen, raumlosen Wirklichkeit.

15. Tag

Länder werden überflutet, Eis bedeckt die Kontinente, Vulkane brechen aus und Erdbeben verwüsten viele Länder. Solche Katastrophen sind schon zahllose Male geschehen. Jeder Schöpfungszyklus hat diese Merkmale; sie gehören zum Angesicht der Welt, und es wird sie auch in Zukunft geben. Immer wieder treten solche Ereignisse ein. Das ist das Schicksal der phänomenalen Schöpfung. Das Schicksal der Schöpfung ist eine stete Folge von Geburt und Tod – und dann, am Ende, verschwindet alles.

Der Weise Gottes erkennt das Ganze als eine Illusion und bleibt unberührt davon. Die Leinwand brennt nicht, wenn im Film Wälder und Städte vom Feuer verzehrt werden, wenn Vulkane ausbrechen und die Erde bebt.

Für die Augen des Weisen läuft das Schicksal seines Körpers ganz von selbst ab. Er bleibt davon unberührt. Er bleibt unberührt, was auch geschehen mag. Es ist alles eine Illusion.

16. Tag

Gebet und Meditation führen zur Erfahrung des Göttlichen. Sie sind das Wesentliche im Leben. Sie sind das Wesentliche im Leben für jene, die diesem Elend der Welt entkommen wollen, diesem Lachen und Weinen, diesem Brennen, dieser Dunkelheit, diesem Tod.

Für den gottverbundenen Weisen gibt es nichts Fantastisches, nichts Bedauernswertes. Er ist der Beobachter, der ewig Unberührte. Er sieht den Urgrund, die Leinwand, was er auch erblickt. Er sieht die Stütze und den Hintergrund aller Ereignisse. Er ist von Angesicht zu Angesicht mit dem Ewigen, dem Zeitlosen, auf dessen Oberfläche die zeit- und raumgebundene Welt entsteht und vergeht.

17. Tag

Die modernen Tragödien, Katastrophen und verheerenden Ereignisse sind eine direkte Folge der Vorherrschaft von schlechten Gedanken und Gefühlen in den Menschen.

Alles, was in Herz und Geist der Menschen geschieht, hat einen gewaltigen Einfluss auf das ganze Universum.

Die Schwingungen dessen, was du denkst und fühlst, der guten oder schlechten Taten, die du vollbringst, haften selbst noch nach Tausenden von Jahren an dem Ort, wo du dich zu jener Zeit aufgehalten hast, und ihre Ausstrahlung kann von sensitiven Personen gespürt werden.

Alles, was aus deinem Herzen oder Gemüt aufsteigt, alles, was du mit deinen Händen oder deinem Körper tust, teilt sich sofort dem ganzen Kosmos mit.

18. Tag

Es ist richtig, dass es viel Ungerechtigkeit, Elend, Unglück, Krieg und Disharmonie in der Welt gibt. Die Leute sind auf ein sinnliches Leben ausgerichtet und die Moral ist schlecht. Die modernen Vergnügungen sind zu zahlreich und destruktiv. Es findet sich schwerlich ein wirklich guter Mensch auf dieser Erde. Für eine solche Welt lassen sich keine guten Zukunftsprognosen stellen. So viel ist sicher. Da die kommenden Tage für die Welt schlecht aussehen, ist es für uns umso dringender, uns selbst in einem möglichst reinen Zustand zu erhalten und zu Mittlern zu werden, durch welche die Gnade Gottes für die Menschheit fließen kann. Wir müssen unsere innere geistige Kraft stärken, die ganze Menschheit als unsere Familie betrachten und Zentren der Kraft werden, von denen Frieden, Licht und Liebe in die Welt hinausstrahlen. Wir müssen dies nicht nur der oben angeführten Gründe wegen tun, sondern auch, weil es für uns außerhalb der spirituellen Entwicklung keine Sicherheit, keinen Frieden und kein Glück geben kann.

19. Tag

Reichtum und gesellschaftliche Stellung sind kein Schutz vor Elend und Unglück. Überall, wohin wir auch blicken, unterliegt das Leben schwersten und vielfältigsten Begrenzungen. Nur jene, die den geistigen Pfad gehen und nach Gotterfahrung streben, sind von solchem Unglück ausgenommen.

Lasst uns deshalb mit größerer Aufrichtigkeit und größerem Ernst so schnell wie möglich göttlich werden! Vergöttliche den Körper. Vergöttliche das Herz. Vergöttliche das Gemüt. Vergöttliche die Arbeit. Vergöttliche den Ort, an dem du lebst. Vergöttliche das Essen. Vergöttliche jeden Akt des Lebens.

20. Tag

Wenn du dein Haar kämmst, dann fühle, dass nicht deine Hand das Haar kämmt, sondern die Hand Gottes oder der Göttlichen Mutter. Wenn du isst, stelle dir vor, dass es die Hand Gottes ist, die dir die Speisen reicht, und dass du nicht um des Vergnügens willen isst, sondern um die Krankheit des Hungers im Körper zu bannen und die Krankheit der körperlichen Schwäche zu beseitigen.

Lebe als ein Heiliger in dieser Welt. Arbeite hart, um das Königreich des Himmels so schnell wie möglich hier auf Erden zu erbauen.

Was immer auch sein mag, eines ist sicher: Alles, was geboren wurde, muss sterben – entweder eines natürlichen Todes oder eines unnatürlichen.

21. Tag

Was bedeutet die Wiederkunft Christi? – Wenn wir Liebe für Christus empfinden, und Er als Licht und Liebe, als totale Hingabe an Gott und als Gottbewusstsein in unser Leben tritt – dann ist Christus individuell in unser Leben zurückgekehrt. Dann wird die Kraft Gottes uns führen, Gott wird immer bei uns stehen und unsere Gebete erhören.

Das ist das Ziel, das alle anstreben müssen und die Lösung aller Lebensprobleme für den Einzelnen wie für die Welt als Ganzes.

22. Tag

Die dunklen Kräfte in der Welt sind sehr stark.

Denkst du, dass die schlechten Gedanken, Gefühle und Taten, die gerade in den modernen, zivilisierten Gesellschaften überhand genommen haben, so leicht aufgelöst werden können?

Das kriminelle Verhalten, die Ungerechtigkeit der Menschen in hohen Positionen, die Flut der Vergnügungsstätten, Korruption aller Art, Mord, Verbrechen, Zeitungsklatsch und das kunterbunte Angebot des Fernsehens – all das erregt in den Menschen niedere Gefühle, Leidenschaften, primitive Impulse.

Was soll nun mit dieser kollektiven Kraft der Dunkelheit und des Bösen geschehen? – Diese kollektive Kraft muss Ergebnisse zeitigen. Sie bringt die ganze Welt durcheinander, stört die natürlichen Funktionen der Natur, zerrüttet die Erde selbst.

Die beste Antwort auf die Tragödie der Menschheit ist: Liebe entwickeln, Gutes tun, ein spirituelles Leben führen.


23. Tag

All dieser kollektive Hass ist ein großer, zersetzender Faktor in der Welt. Er zerstört die natürlichen Abläufe in der Natur, den Frieden der Erde, den Frieden der Meere und Ozeane, er verpestet die Luft und ruiniert das Leben der Menschen. Durch diesen Faktor nehmen Krankheit und Kriminalität zu: Sorgen, Leiden, Vorurteile, Elend aller Art und Unglück entstehen zuhauf.

Durch dieses Chaos fließt den dunklen Kräften nur immer noch mehr Kraft zu.

Wenn Gott auf all dieses Böse, auf all die Zerstörungen und Verwüstungen auf der Erde schaut, erweckt Er vielleicht gerade in dir Mitleid für die Menschheit. Andere spornt Er an, für das Wohlergehen der Welt zu arbeiten. Er gründet Zentren der Geistigkeit, die spirituelles Wissen in der Welt verbreiten, die in den Menschen Glauben, Selbstlosigkeit, Güte, gute Werke, gute Gedanken und Gefühle erzeugen.

All das tut Gott.

24. Tag

Liebe! Vermehre deine Geistigkeit und mache größere Anstrengungen auf dem Pfad des geistigen Fortschritts, dann wirst du eines Tages das Licht der Welt sein! Das ist die beste Antwort auf die Tragödie der Menschheit. Es gibt keinen anderen Weg.

Sei nicht niedergeschlagen wegen der Ungerechtigkeit, dem Elend, dem Unglück, der Dunkelheit und dem Bösen in der Welt! Das soll nicht deine Sorge sein. Konzentriere dich auf Gott, und du wirst die Kraft erhalten, der Erde Stärke zu verleihen. Konzentriere dich auf Gott, und du wirst Liebe und Licht erhalten, um Licht und Liebe an die Welt weiterzugeben. Konzentriere dich auf Gott, und das Elend der Welt wird immer weniger werden. Deine Verbindung mit Gott und göttlichen Persönlichkeiten wird nie unterbrochen werden. Gott, Jesus und der Guru: Der Gott, der in dir ist, kann dir nicht genommen werden!

25. Tag

Sei immer im Herzen der göttlichen Wahrheit verwurzelt und mische dich nicht in die Angelegenheiten anderer ein!

Das ist die einzige Art und Weise, wie du einen Himmel erschaffen kannst.

26. Tag

Lebe direkt im Herzen der Wahrheit! Lebe direkt im Herzen des Göttlichen und nicht in den Umständen, den Gegebenheiten des Lebens, in den Menschen und Dingen. Nur dann wirst du Kraft, Weisheit, Güte und Reinheit haben, denn diese Eigenschaften gehören dem Herzen des Göttlichen an, und du kannst sie nur besitzen, indem du im Herzen des Göttlichen lebst.

Wenn du in den vergänglichen Gedanken und Gefühlen lebst, in äußeren Umständen und Zuständen, dann bist du vom Herzen Gottes abgeschnitten und dadurch auch von Kraft, Frieden, Glück, Güte, Reinheit, Weisheit und Schönheit.

Äußere Umstände, Dinge, Beziehungen zu Menschen, deine Gedanken und Gefühle – sie alle werden immer besser und vollkommener, wenn du im Herzen der Wahrheit verankert bist.

27. Tag

Anstatt dich mit Menschen, Dingen und vorübergehenden Gedanken und Gefühlen einzulassen, ist es besser für dich, dir einen festen Platz im Herzen der Wahrheit zu erobern, denn das ist der einzige Weg, auf dem du einen Himmel erschaffen kannst, der einzige Weg, auf dem du das äußere Leben bereichern, erfüllen und zu vollem Erfolg führen kannst.

28. Tag

Die Lebensbedingungen und Umstände in den modernen Städten, in der modernen Gesellschaft tendieren sicherlich dazu, die Menschen immer oberflächlicher werden zu lassen. Das führt dazu, dass es ihnen auch immer mehr an tiefgreifenden, lebensrettenden, lebensumwandelnden und das Leben bereichernden Eigenschaften fehlt.

Es ist jedoch die Pflicht des einzelnen Individuums, sich selbst vor dieser Tragödie einer inneren Leere, eines oberflächlichen Lebens, eines Mangels an innerer Tiefe zu schützen. 

29. Tag

Es ist nicht möglich, allen Einwohnern der Stadt die Hand zu schütteln. Und das Geschäftsleben erlaubt nicht, die Liebe, wie wir sie verstehen, ins Spiel zu bringen und auszuweiten.

Es hindert uns aber nichts daran, dass wir in dieser speziell technologischen, kommerziellen und oberflächlichen Welt unseres Zeitalters für eine Minute unsere Augen schließen und jedem in der Welt in Liebe die Hand schütteln. Gedanklich, in Herz und Geist können wir unsere Liebe über die ganze Schöpfung ausbreiten.

Auf diese und ähnliche Weise können wir unsere universale, allumfassende Liebe entwickeln.

Index WürdigungGedanken zum Tag GzTArchivDivine Light Magazin Freie Online Bücher Bildergalerie AudioVideoLinks

Februar 2016

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 41, Nr. 472

Herausgeber: Omkarananda Ashram

Anton Graff-Strasse 41

CH-8400 Winterthur

 

Tel: 052-202 19 03

E-Mail: omkarananda@sunrise.ch

Internet: www.omkarananda.ch

www.omkarananda-ashram.net

 

Druck und Versand:

Verlag DLZ-Service, Anton Graff-Strasse 65

CH-8400 Winterthur

World Wide Web Edition 2016