Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

August 2013

Kalender Jan2000



1. Tag

Der Guru sieht Gott im Schüler – der Schüler sieht Gott im Guru.

Wenn der Schüler einmal mehr oder vielmehr end-lose Reinheit hat, wird er genauso wunderbar sein wie der Meister. Er wird in seinem täglichen Leben mehr von Gottes Vollkommenheit, Frieden, Freude und Weisheit zum Ausdruck bringen.


2. Tag

Mein Leben ist ein Lied des unendlichen Bewusstseins.

Mein Leben ist ein Lied grenzenloser Freude.

Mein Leben ist ein Lied grenzenloser Schönheit.

Mein Leben ist ein Lied unendlicher Weisheit und Macht.

Ich bin ein Licht im Lichte des Göttlichen.

Ich bin hier als Bote Gottes, um schnell und dynamisch das Reich Gottes auf Erden zu erbauen.

Mein Leben ist ein wunderbares Lied voll unergründlicher Schönheit, unergründlichen Friedens, unergründlicher Erkenntnis.

Ich bin die Intelligenz im unendlichen göttlichen Bewusstsein. Ich bin zeitlos und raumlos, aus Freude geschaffen und voll schöpferischer Fähigkeiten, erfüllt mit den Wundern und Herrlichkeiten der höchsten göttlichen Gegenwart.

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3. Tag

Das größte Geschenk des geistigen Lebens ist die Erkenntnis von der Überwindung des Todes.

Auf vielfache Weise ziehen wir Nutzen aus dem Wissen um das Göttliche – dem Göttlichen, in dem wir leben, uns bewegen und unser Dasein haben.

4. Tag

Einen Körper zu besitzen, ist eine Qual. Millionen Franken zu besitzen, bedeutet Kummer; sie fügen dem inneren Reichtum nichts hinzu.

Nichts in meinem inneren Geist wird je im Reichtum dieser Welt etwas anderes sehen können als einen verbrannten Strohhalm.

Das ist die Wahrheit, und die Wahrheit ist in meinem Blut.

Sie ist mein Name.

Sie ist mein Körper.

Sie ist meine Biographie.

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5. Tag

In ihrer Unwissenheit drehen die Menschen die Ordnung ihrer Suche um und trachten zuerst nach den Schätzen der Erde. Sie sammeln viele Dinge an und laufen dem Vergnügen und dem hohen Lebensstandard nach. Sie verehren die persönliche Macht und tun alles, um ihre körperliche Gesundheit zu erhalten und das Leben zu verlängern. Je mehr sie sich aber diesen Zielen zuwenden und ihnen ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit widmen, desto mehr werden sie sie verfehlen, desto mehr fürchten sie den Tod, desto mehr suchen sie nach Vergnügungen, die jedoch unausweichlich von Schmerz begleitet werden. Je mehr die Menschen nach dem Frieden, den diese Welt geben kann, Ausschau halten, desto größer ist die Ruhelosigkeit, die sich ihrer Gemüter bemächtigt. Je mehr sie sich mit schönen Dingen umgeben, desto größer ist die Hässlichkeit ihrer Seelen und ihres Lebens. Je mehr sie nach materieller Macht streben, desto größer ist ihre Schwäche und das daraus folgende Leiden. Niemand, der diesen Weg geht, kommt wirklich voran. Es kann deshalb nicht der Rat der Vernunft, der Erfahrung und Weisheit sein, diesen Weg einzuschlagen.

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6. Tag

Das Leiden auf Erden besteht weiter, weil die Menschen sich an ihren in Unwissenheit begangenen Aktivitäten freuen. Sie finden sogar Vergnügen an ihrer eigenen Unwissenheit und ihrem Leiden.

Leiden können nicht weiterbestehen, wenn du nicht willst, dass sie weiterbestehen. Wenn du fest beschließt, nicht zu sterben, wird dich dieser Entschluss mit Sicherheit in die Welt der Erkenntnis befördern, die dir Methoden eröffnet, mit denen du den Tod besiegen kannst.

Gott, der als unsterbliche Gegenwart in dir ist, Gott, der als unendliche und absolute Gegenwart in dir ist, ist dein wirkliches Ich, dein einziges Ich. Du hast Ihn verlassen und aus dir eine unbedeutende Persönlichkeit geformt, die Leiden und Tod ausgesetzt ist.

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7. Tag

Wenn wir einmal Gottbewusstsein erlangt haben, werden wir endlose Freude haben, eine Freude, die von allem Äußerlichen unabhängig ist, eine Freude, die unendlich viel größer ist als die, welche wir durch die Sinne in der Welt erlangen können.

Wir werden von Frieden erfüllt sein, werden nichts mehr fürchten und nichts wird uns mehr erschrecken können.

Wir werden uns über den Tod erheben. Wir werden uns unserer Unsterblichkeit und unserer Beziehungen zum unendlichen Wesen bewusst sein.

Lasst uns deshalb unsere besten Energien und Fähigkeiten voll nutzen und Tag und Nacht wie Riesen und Genies arbeiten, wie Menschen mit einem Ziel vor Augen, wie Wissenschaftler und Entdecker, damit wir uns so – mit Hilfe der Gnade Gottes – selbst vervollkommnen.

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8. Tag

Das Königreich des Himmels ist ein Zustand des inneren Bewusstseins, in den wir alle eintreten können, wie immer die äußeren Umstände auch beschaffen sein mögen.

Der einzige Weg, dieses Königreich zu betreten, führt über die unbedingte und unbegrenzte Liebe unseres Herzens zum Göttlichen. Der einzige Weg in dieses Königreich des Himmels besteht aus beständiger und ausdauernder Hingabe zum Göttlichen, aus beständiger und ausdauernder Kontemplation über die wunderbare Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit, welche die Gegenwart des Göttlichen ist.

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9. Tag

Wenn wir rein sind, finden wir überall Reinheit. Wenn wir gut sind, begegnen wir dem Guten überall. Wenn wir von Licht erfüllt sind, sehen wir alles von Licht erfüllt.

Der Tod ist nicht natürlich für uns; wir leisten ihm Widerstand. Wir leisten aber nicht der Unsterblichkeit Widerstand, denn Unsterblichkeit ist unsere Natur, sie ist natürlich für uns, wir haben ein Recht auf sie!

Tod ist das natürliche Ende jeder Erscheinung. Alles, was sich manifestiert hat, muss zu Ende gehen. Alles, was geboren wurde, muss sterben. Alles, was aufgebaut wurde, muss wieder zerstört werden. Unser Körper wurde geboren, er wurde aufgebaut, er existiert in Raum und Zeit, er ist den Gesetzen der Natur unterworfen, er verfällt.

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10. Tag

Physische Unsterblichkeit ist nicht unser Ziel. Es gibt keine Unsterblichkeit des Körpers, und trotzdem können wir den Tod besiegen und die Vollkommenheit des Vaters im Himmel erlangen, denn wir sind Kinder Gottes. In wissenschaftlicher Sprache könnte man den Ausdruck „Kinder Gottes“ durch „Verkörperungen des göttlichen Bewusstseins“ ersetzen, ein Ausdruck, der besagt, dass wir Gestaltungen eines unendlichen Lichts und einer unendlicher Kraft sind. Zutiefst in unserem innersten Wesen sind wir Kinder Gottes. Es ist ein Bewusstsein in uns, das den körperlichen Tod überlebt und weiterbesteht.

Es gilt, eine Erkenntnis dieses Bewusstseins zu erlangen und uns davor zu retten, uns mit unserem Schatten zu identifizieren, welcher der physische Körper ist. Wir müssen die essentielle Erkenntnis unseres inneren Selbst wiedergewinnen. Dadurch werden wir unsterblich und nehmen Abstand vom Körper, den wir bewohnen.

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11. Tag

Unsterblichkeit wird erlangt, sobald die Dunkelheit der Unwissenheit aufgelöst ist – jene Dunkelheit, welche die Ursache unserer Vorstellung ist, dass wir der Körper sind und nicht mehr als der Körper, und dass mit dem Tod des Körpers alles vorbei ist; dass wir das Gemüt sind und dass mit der Zerrüttung des Gemüts alles vorbei ist.

Ist diese Dunkelheit einmal aufgelöst, erlangen wir eine Erkenntnis des Zeitlosen, eine unmittelbare Erkenntnis und ein Gewahrsein der Gottheit. Der Tod des physischen Körpers macht keinen Eindruck mehr auf uns.

Das ist Unsterblichkeit: das dynamische, alles beherrschende Wissen, dass das Licht in uns von der Gottheit stammt.

Um den Sieg über den Tod zu erlangen – dazu sind wir letztlich geboren.

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12. Tag

Ich gehöre Gott an. Der Tod kann mich weder erschrecken, noch sonst irgendwie berühren. Was ist es, das stirbt? – Es ist der physische Körper, der stirbt, nicht ich!

Ich kenne das ewige Leben! Ich bin unsterblich! Ich bin unzerstörbar! Zerstört mich, wenn ihr wollt, aber ihr werdet weder meine Erfahrung noch meine Seele, mein Bewusstsein oder mein Herz verändern, das unsichtbarer ist als der Raum.

Der Raum ist unzerstörbar. Unzerstörbarer als der Raum ist mein Herz. Die Erfahrung des Göttlichen erfüllt mich mit endlosen Formen der Erfahrung der Welt der Wahrheit. Während ich in diesem Erfahrungszustand lebe, bewege ich mich umher wie ein gewöhnlicher Mensch. Ich werde weder von den Leiden und Sorgen berührt, welche die Menschen mir aufbürden, noch von all den Tragödien, mit denen man mich überhäuft. Ich verstehe das Leid im Leben der Menschen und versuche auf meine Weise, es zu lindern oder aufzuheben, bin mir aber währenddessen stets der Welt der grenzenlosen Seligkeit, der ewigen Seligkeit, der immer neuen Seligkeit bewusst.

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13. Tag

Hier und jetzt können wir in die Welt des Göttlichen eintreten, die Welt der Wahrheit, die Welt Christi, welche die wirkliche Welt ist.

Im zeitlosen Sein, im objektlosen Bewusstsein gibt es keinen Tod – da ist nur endloses Leben. Wo die Zeit herrscht, da herrscht auch der Tod.

Die Welt wird von der Zeit beherrscht, und deshalb beherrscht der Tod die Welt. Nicht nur der Mensch stirbt: Die Berge sterben, die Flüsse sterben, die Erde selbst stirbt.

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14. Tag

Alles ist der Zeit unterworfen. Dein Körper ist der Zeit unterworfen. Alles in dir und außerhalb von dir ist der Zeit unterworfen – alles. Aber es gibt ein Zentrum in dir, das nicht der Zeit unterworfen ist; und ohne dieses zeitlose Zentrum hättest du gar nicht die Möglichkeit, Zeit überhaupt wahrzunehmen. Es ist das zeitlose Wesen in dir, das dich insgeheim, schweigend und unsichtbar befähigt, die Zeit zu erfahren.

Du kannst dich in dieses zeitlose Wesen zurückziehen und so die Zeit und mit ihr den Tod, alle Probleme, Sorgen und Begrenzungen besiegen.

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15. Tag

Sobald du in das objektlose Bewusstsein in dir eintauchst

– in das Sanctum Sanctorum, in dem Gott lebt, in das Herz deines Seins, in den zentralen Punkt, in dem das Bild Gottes, das Gott selbst ist, zu finden ist –, wirst du im gleichen Augenblick das zeitlose, unendliche Bewusstsein erfahren.

Es gibt nichts anderes als dieses objektlose Bewusstsein. Sein Wesen ist selbstleuchtende, unendliche Glückseligkeit, unendliche Kraft, unendliche Erkenntnis, unendlicher Frieden, unendliche Freiheit, unendlicher Reichtum und unendliche Vollkommenheit.

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16. Tag

Deine höchste Liebe begleitet dich immer. Deine wirkliche Mutter begleitet dich immer. Dein höchster Schatz kann dich nie verlassen. Es wird dir an nichts fehlen. Deine höchste Freude begleitet dich immer. Deine höchste Schönheit begleitet dich immer. Deine höchste Weisheit folgt dir wie ein Schatten – hier im Leben und dort nach dem Tod.

Du bist immer sicher, du wirst immer existieren, du bist immer beschützt, und stets schaut dir die unendliche Glückseligkeit in die Augen.

Die unendliche Schönheit kann nie von dir getrennt werden, auch nicht durch den Tod. Du wirst den Tod besiegen, den letzten Feind, die letzte Begrenzung. Du wirst ewiges Leben finden, überfließendes Leben, vollkommen erfülltes Leben – ja, du hast es schon in deinem Besitz!

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17. Tag

Vor Tausenden von Jahren haben die hervorragendsten Mystiker des alten Indien eine zeitlos gültige Wahrheit in Worte gekleidet, die besagt, dass wenn man ein Unendliches vom Unendlichen wegnimmt, wiederum ein Unendliches übrigbleibt.

Selbst wenn man tausend Unendlichkeiten vom Unendlichen wegnimmt, bleibt wiederum das ganze Unendliche übrig.

Das ist die mystische Sprache, das ist die Mathematik der größten Wirklichkeit, die Gott ist.

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18. Tag

Wenn wir eins mit der Gottheit werden, wenn wir in die Gemeinschaft, in die bewusste Einheit mit der Gottheit eintreten, öffnet sich das Buch unendlicher Erkenntnis vor uns, und wir beginnen die Sprache, die Logik, die Mathematik des mystischen Bewusstseins zu verstehen. Überall leuchtet nur noch das strahlende göttliche Bewusstsein.

Dieses weite, wunderbare Universum, das wir sehen, ist ein unbedeutendes, kleines Ereignis im Geist oder Bewusstsein des Unendlichen. Die mystische Erfahrung offenbart uns in jedem Umstand, zu jeder Zeit und in allem, was wir erfahren, die höchste Gottheit in all ihrer Schönheit, Vollkommenheit und Anmut.

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19. Tag

Mystiker sind die wahren menschlichen Individuen.

Sie allein besitzen die wahre Lebensfreude; sie allein können über den Tod als über etwas lachen, das nicht existiert; sie allein sind in der Lage, alle ohne Unterschied zu lieben. Sie haben den Schlüssel zu den Geheimnissen des Lebens, der Zeit und der Natur. Sie sind sich der höchsten Mutter, des höchsten Vaters ununterbrochen bewusst.

Ihre eigene Erfahrung kann, wenn überhaupt, als ein Treiben auf dem unendlichen Meer des Lichts, der Kraft und der Gnade beschrieben werden.

Ehre sei den Mystikern, die uns inspirieren und unseren Pfad erleuchten!

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20. Tag

Menschen, die mit wahrer Freude, wahrer Kraft und wahrem Frieden erfüllt sind, die wahre Persönlichkeiten sind – solche Menschen sind die Heiligen, Mystiker und Weisen.

Sie allein sind Meister ihres Gemüts, Meister ihres Körpers, Meister der sie umgebenden Welt, Meister über Leben und Tod.

Sie allein sind die wirklichen Menschen auf dieser Erde. Sie allein verfügen über eine Weisheit, die den meisten gebildeten und kultivierten Menschen fehlt.

Sie allein besitzen eine Freude, die andere vergeblich durch das Vergnügen der Sinne zu erreichen suchen, eine Freude, die nicht mit Geld oder irdischen Gütern erkauft werden kann.

Sie allein sind vollkommen furchtlos, auch unter Umständen, in denen jeder unter der Sonne Geborene von Angst geplagt wird.

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21. Tag

Für die wahren Menschen ist jetzt die Zeit der Offenbarung. Für die anderen ist es eine Zeit der Zerstörung, weil sie nicht für die höheren Wirklichkeiten, Wahrheiten und Prinzipien empfänglich sind. Sie schlafen in Bezug auf Gott.

Sie sind in ihrem inneren Bewusstsein, ihren Gefühlen und Erfahrungen von der rettenden, erlösenden Kraft des Allmächtigen abgeschnitten.

Groß ist ihr Verlust, groß sind die Leiden und Sorgen, durch die sie hindurchgehen müssen. Das Leben selbst wird für sie eine beständige Belastung und Anspannung sein, eine Geschichte von Frustration und Elend. Ihre eigenen schlechten Gedanken und Taten werden sie, ihre Nachbarn und die Umwelt ruinieren und zerstören.

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22. Tag

All die Kriege und Weltkriege, all die internationalen Konflikte sind Ausdruck der falschen Lebensweise, die der Mensch angenommen hat.

Es ist der Pfad der Isolation von Gott, auf dem die Menschheit heute marschiert, der Pfad der Entfremdung zwischen Mensch und göttlicher Offenbarung. Ihre eigene Unwissenheit und ihre eigenen krassen Irrtümer werden auf die Menschheit wie ein Bumerang zurückfallen, und es kann zur Zerstörung kommen.

Aber für jene, die reinen Herzens sind, von kindlichem Wesen, die sich der Gegenwart und Kraft Gottes bewusst sind, die voller Güte und Liebe sind – für sie ist die Zeit der Offenbarung sehr nahe, und sie werden der Zerstörung entgehen, sie werden von der allmächtigen Kraft Gottes beschützt werden. Die allsehende Gottheit wird mit Tausenden von unsichtbaren Händen für sie sorgen.

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23. Tag

Erwirb die Kraft Gottes, lache über den Tod, lache über alles, was vergänglich ist! Beweise deine innere Stärke, zeige das unsterbliche, unzerstörbare Licht in dir!

Wenn du einen Halt an Gott hast, bist du Meister aller Situationen und Umstände. Wenn der Tod an deine Tür klopft, wirst du finden, dass du nur von Leben zu Leben wanderst.

Wenn das Unglück dir einen Besuch abstattet, wirst du tapfer sein, von Frieden erfüllt, ruhig und der Situation gewachsen. Unglück und Glück, die sich im Leben aller stets vermischen, werden dich nicht berühren, wenn dein Halt an Gott fest ist.

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24. Tag

Solange das Mantra bei dir ist, solange dich seine Melodie begleitet, ist jemand bei dir, der unendlich schön ist, jemand, der allmächtig ist; und dieser Jemand wird dich in allen Umständen und Lebenslagen beschützen; die Macht des Göttlichen umgibt dich von allen Seiten.

Und wenn du den Körper einst verlassen musst, weil er alt geworden und nicht mehr notwendig ist, kannst du einen anderen Körper, einen unvergänglichen Körper annehmen. Du wirst die Zeit wissen, wann du den Körper zu verlassen hast und wirst ihn mit großer Freude verlassen. Zögerst du etwa, deinen schmutzigen, alten Mantel gegen einen teuren, kostbaren und schönen neuen einzutauschen?

Genauso wird es dir zur Zeit des Todes ergehen. Aber der Tod als solcher wird keine Macht über dich haben, solange du das Mantra bei dir hast. Wenn die Melodie deines Mantras dich begleitet, wird unendlicher Friede in dir und um dich herum sein.

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25. Tag

Mit deiner Geburt hast du ein Erbe mitgebracht, das unvergänglich, ewig und göttlich ist. Du kannst es bewusst erfahren. Viele haben es schon vor dir erfahren, und das ist der Grund, dass du aufgefordert wirst, im Geiste wiedergeboren zu werden. Diese zweite Geburt ist eine Geburt in die göttliche Erkenntnis, eine Geburt in die Erkenntnis, dass das Größte in dir selbst wohnt, dass die Seele in dir der Tempel Gottes ist, dass du in Gott lebst, wirkst und dein Dasein in Ihm hast.

Wenn du diese Erkenntnis gewonnen hast und dann mit deinen Augen auf diese Welt schaust, bist du wiedergeboren. Mit dieser zweiten Geburt kannst du ewig in Gott leben und all die besten Segnungen erhalten, die aus diesem Zustand hervorgehen.

Das ist Leben, göttliches Leben, ein Leben, das sich über den Tod des physischen Körpers hinaus erstreckt.

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26. Tag
Ich bin kein bezahlter Lehrer!

Ich bin eine freie Blume Gottes in der Wüste der Welt.

Meine Pflicht als Gottliebender ist es, dir ein Wissen deiner eigenen Werte zu vermitteln, ein Wissen deiner eigenen Würde, die unendlich ist. Meine erste und grundlegende Pflicht ist es, dich zu einer Erfahrung deines unendlichen Wertes hinzuführen. Ich muss dir einen Spiegel vorhalten, damit du das Königreich des Himmels wahrnehmen kannst, das Königreich, das schon in dir ist.

Es ist jemand in dir, der Zeuge von allem ist. Dich diesen Zeugen oder Beobachter in dir erkennen zu lassen, ist meine Aufgabe. Es ist meine demütige Aufgabe, dir zu helfen, deine inneren Schätze zu entdecken, in Besitz zu nehmen und zu nutzen.

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27. Tag

Wenn du das Mantra berührst, berührst du das Unendliche. Sobald du das Mantra wiederholst, beansprucht das Unendliche dich als Tochter oder Sohn.

Du bist immer von Engeln umgeben und hast nichts zu befürchten, solange du aufrichtig und ernsthaft bist.

Ich bin in Ewigkeit für dich verantwortlich. Ich bin deshalb auch der Grund dafür, dass du stets von all den Kräften der Gottheit umgeben bist.

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28. Tag

Wenn ich meine Taschen ausleere, wirst du darin nichts finden als ein Bild Gottes. Aber das ist mein Reichtum, mein endloser Reichtum. Darin sind Millionen Franken versteckt, Perlen, Gold, Diamanten, Rubine und alle ewigen Schätze Gottes.

Wie ist das möglich? – Wenn wir die Erkenntnis der Wahrheit, der ewigen, unsterblichen Wahrheit, besitzen, wird uns alles andere dazugegeben.

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29. Tag

Ich spreche zu den Menschen als ihr eigenes Gewissen. Ich spreche zu ihnen als ihr besseres Selbst. Ich spreche zu ihnen als ihre eigene Weisheit: Ich bin ihr Gewissen. Ich bin ihr besseres Selbst. Ich bin ihr inneres Licht.

Was bedeutet das alles? – Ist dieses bessere Selbst, dieses Gewissen, dieses Licht von ihnen verschieden? – Nein! Dieses Licht ist auch in ihnen, es schläft noch und wartet, bis die Voraussetzungen günstig sind, um zu erwachen.

Ich repräsentiere keine menschliche Persönlichkeit, keine besondere Doktrin, keine bestimmte Philosophie – nichts dergleichen.

Ich repräsentiere das Gute, das schon in den Menschen vorhanden ist. Ich versuche, dem eine Stimme zu verleihen, was schon in den Menschen angelegt ist. Ich versuche, einen Spiegel vor sie hinzustellen, sodass sie ihr eigenes göttliches Selbst und wahres Wesen darin sehen mögen.

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30. Tag

Swami Omkarananda hat nichts in dieser Welt zu gewinnen. Ich habe endlose Geschenke in meinen Taschen, endlose Schätze. Was ich will, kann ich aus meinen Taschen hervorzaubern! Ich brauche nichts. Ich verkaufe nichts.

Habe den Mut zu nehmen! Aber es ist ein wenig Vernunft erforderlich, ein wenig gesunder Menschenverstand. Kein großer Glaube ist notwendig, keine riesengroße Hingabe. Ein klein wenig gesunder Menschenverstand genügt, dann bist du empfänglich für meine Wahrheiten. Ich habe alle Schätze. Ich bin dein Diener. Ich gebe dir nur Tatsachen und Wahrheiten, ewige Wahrheiten, unwandelbare Wahrheiten.

Ich habe gesagt, Gott ist unser Atem. Ich habe diese Erfahrung Tag und Nacht. Gott bleibt bei mir, auch wenn ich versuche, Ihn fortzujagen. Gott ist da, wo Swami Omkarananda ist, und wo Swami Omkarananda ist, da ist Gott. Wo Gott ist, ist Freude, Friede, Güte, Schönheit – alles, was du dir wünschen kannst. Wo Gott ist, gibt es keine Angst, keine Probleme.

Du brauchst nichts dazu zu tun – du musst nur bereit sein; das ist alles!

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31. Tag
Ohne die Gnade Gottes gibt es keine Erfahrung Gottes. Ohne die Gnade Gottes ist kein moralischer und geistiger Fortschritt möglich.Die Gnade Gottes ist notwendig. Sie ist eine mächtige, ungeheure Kraft. Sie macht aus dir ein Genie.
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August 2013

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 38, Nr. 442

Herausgeber: Omkarananda Ashram

Anton Graff-Strasse 41

CH-8400 Winterthur

 

Tel: 052-202 19 03

E-Mail: omkarananda@greenmail.ch

Internet: www.omkarananda.ch

www.omkarananda-ashram.net

 

Druck und Versand:

Verlag DLZ-Service, Anton Graff-Strasse 65

CH-8400 Winterthur

World Wide Web Edition 2013