Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

März 2016

Kalender Jan2000



1. Tag

Wenn wir die unendliche Wirklichkeit erkennen, erlangen wir unendliche geistige Schätze.

Wenn wir die Wahrheit erkennen, wird unser Wille durch ihre Gnade und ihr Licht unüberwindlich, unser Leben transzendiert seine Begrenzungen und ergießt sich ins Grenzenlose. Die ganze Schöpfung wird eins mit unserem innersten Herzen, denn es gibt nur eine einzige Wirklichkeit: das Göttliche!

Alles andere ist wie ein Spaß, eine zeitweilige Angelegenheit. Es gibt nur einen Felsen im Universum: die Wahrheit, Gott! Alles andere ist nicht ernst zu nehmen. Halte dich an diesen Felsen der Wahrheit!

2. Tag

Das Mysterium der Gotterfahrung und selbst die Wissenschaft lassen uns erkennen, dass es für nichts eine endgültige Zerstörung gibt.

In der Unendlichkeit ist kein Ereignis ein tatsächliches Ereignis, und im materiellen Universum wird alles, was scheinbar zerstört wird, nur in etwas anderes umgewandelt. Es gibt keine wirkliche Zerstörung.

Wir leben nicht in einem materiellen Universum, das aus materiellen Atomen besteht. Die höchste Energie, welche die materiellen Prozesse lenkt, ist unzerstörbar und unverwundbar. Sie allein ist die Seele und das wahre Sein dieses materiellen Universums, in dem wir leben.

Mit dieser höchsten Energie, die selbst schon eine Unendlichkeit des Bewusstseins und der Erkenntnis in sich trägt, sind wir zu allen Zeiten und unter allen Umständen innigst verbunden. Deshalb sind auch wir unzerstörbar.

3. TagGott ist Geist, die Wahrheit ist Geist.Sie wohnt als das höchste geistige Sein in dir. Es gibt nur einen Geist, eine Wahrheit, einen Gott. Und diese drei sind ein und dasselbe.

4. Tag

Von seinen materiellen Dimensionen her gesehen ist der Mensch ein Nichts, eine völlig unbedeutende Kreatur, ein Wurm im Staub.

Das Universum ist weit, unvorstellbar weit, und es gibt Wirklichkeiten über Wirklichkeiten, Welten über Welten, von denen niemand etwas weiß oder auch nur ahnt.

Und doch trägt der kleine Mensch den Schöpfer all dieser Welten in seinem innersten geistigen Herzen; und das macht ihn groß und zum Mittelpunkt aller Universen und Welten.


5. Tag

Ich gebe allen Wissenschaftlern absolut recht, wenn sie behaupten, sie seien Genies. Ich verehre sie und bewundere ihren Forschergeist und ihre Erkenntnisse. Aber sollten sie nicht bedenken, dass ihr Forschungsgebiet, ihr Verstehen und Experimentieren extrem eingeschränkt ist und sich auf der rein materiellen Ebene erschöpft?

Manche Wissenschaftler verhalten sich wie der sprichwörtliche Frosch, der seinen kleinen Brunnen, aus dem er nie herausgekommen ist, für die ganze Welt hält und dann behauptet, es gäbe nichts anderes als das, was er selbst kennt.

Deshalb denke ich, wir sollten eine Reihe von Tatsachen nicht einfach abweisen, ohne dass wir sie angemessen und genügend erforscht haben. Wir müssen unseren Forschergeist weitertreiben, dann werden wir neue Wahrheiten entdecken und nicht haltmachen, bis wir die Wahrheit aller Wahrheiten entdeckt haben: das absolute göttliche Bewusstsein oder Gott.

6. Tag

Der Schöpfungsvorgang ist vergleichbar mit der Projektion von Licht auf eine Kinoleinwand. Das ganze Universum ist eine Gestaltwerdung des Lichts.

Sogar Dunkelheit kann nur mit dem Licht der Erkenntnis als solche erkannt werden.

Wahre Erfahrung bedient sich der endlosen Fähigkeiten des Lichts des göttlichen Bewusstseins. Wenn wir die Welt durch dieses Licht erfahren, finden wir überall das unbegrenzte, herrliche Licht der göttlichen Gegenwart, das auch Freude, Frieden, Weisheit und Schönheit in Vollkommenheit ist.


7. Tag

Wo ist die Quelle der ganzen Schöpfung? – Sie ist in OM, dem unendlichen Bewusstsein, dem Licht der unendlichen Wirklichkeit.

OM ist die ureigenste Natur Gottes, das Herz Gottes, Gott selbst in seinem transzendenten und immanenten Aspekt. OM durchdringt das ganze Universum.

Der Ursprung aller Dinge liegt im Transzendenten.

8. Tag

Niemand konnte je eine befriedigende Antwort auf die Frage geben, warum es eine Schöpfung gibt, warum wir überhaupt erschaffen wurden, warum wir uns von Gott entfernen mussten, nur um wieder zu Gott zurückzukehren. Das ist eine schwierige Frage und niemand hat sie je beantwortet, auch nicht die Mystiker.

Einige sagen, dass die Schöpfung ein Spiel der Freude Gottes sei. Andere sagen, dass die Schöpfung vom Standpunkt der unendlichen Wirklichkeit aus gesehen gar nicht existiert, dass sie nur eine Illusion sei.

Wie auch immer, eines ist sicher: Wir alle wissen, dass es eine Schöpfung gibt, dass wir uns in Begrenzungen befinden, dass wir zu Gott zurückkehren müssen, wenn wir frei von diesen Begrenzungen sein wollen, wenn wir wahres Glück und wahren Frieden haben wollen. Lasst uns also so schnell wie möglich Gott erfahren, um die Dinge direkt zu sehen, das heißt, sie so zu erfahren, wie sie wirklich sind.

9. Tag

Gott erschafft und erhält die ganze Schöpfung.

Er löst sie auch wieder auf, indem Er sie in sich zurücknimmt. Nichts und niemand wird dabei zerstört.

Alles zieht sich lediglich zurück in das, was es in Wirklichkeit und seiner Substanz nach immer schon war, ist und sein wird: in die Einheit des göttlichen Bewusstseins.

Es ist Gott, der als Universum erscheint!

10. Tag

Lassen wir uns nicht von den Erscheinungen täuschen, sondern erkennen wir die wahre Essenz, die eigentliche Substanz hinter jeder Erscheinung! Diese Substanz ist Gottes Bewusstsein: unendliches Licht, unendliche Kraft, Freude, Schönheit und Gnade des Göttlichen.

Gott erscheint als Welt und Mensch, als Laut und Farbe. So ist alles Formgewordene eine Manifestation des Göttlichen und darum göttlich.

Durch Unwissenheit wird diese Wahrheit ins Gegenteil verkehrt, und der Mensch glaubt, dass das äußerlich Sichtbare das Ganze der Wirklichkeit sei. Er hypnotisiert sich selbst mit dieser Vorstellung und vergisst die Wahrheit.

11. Tag

Im Licht der göttlichen Wahrheit existiert diese Welt nicht, sondern allein das namenlose, formlose, herrliche göttliche Bewusstsein.

Wir verstehen die Welt als eine Ausdrucksform des Göttlichen. Durch diese Welt und in dieser Welt muss der Mensch zur Gotterfahrung, zum bewussten Einssein mit dem Göttlichen gelangen.

Wenn du dieses Ziel erreicht hast, kannst du einige der Schätze des Göttlichen der Welt zugute kommen lassen.

12. Tag

Die Menschen sind in Begrenzungen eingesperrt, und diese werden noch durch die Persönlichkeit, die aus diesen Begrenzungen entstanden ist, verstärkt. Zum Bereich der Persönlichkeit gehören die seelische Struktur, das Unbewusste und das menschliche Gemüt.

Der physische Körper des Menschen und sein Organismus sind so beschaffen, dass sie dem göttlichen Geist erlauben, sich durch sie zum Ausdruck zu bringen, sodass der Mensch imstande ist, diesen göttlichen Geist, der sein höheres Selbst ist, wahrzunehmen, zu erkennen und zu erfahren. Das ist es, was ihn über alle Kreatur erhebt. Als Mensch geboren zu werden, ist darum ein ganz besonderes Geschenk Gottes.

Die Welt wurde von Gott erschaffen, und sie ist auch der Schauplatz, wo Gott erlebt und erfahren werden kann. Sie ist eine Bühne des Daseins, auf der wir immerwährenden Frieden, Glück, Macht, Vollkommenheit, Erkenntnis, Weisheit und Schönheit erfahren können.

13. Tag

Gottes Bewusstsein erfüllt alles, weil es der Wesenskern alles Bestehenden ist.

Diese innerste Essenz in allem Seienden ist so subtil, so sensitiv, so reich an Möglichkeiten im Sinne einer metaphysischen, formgestaltenden Kraft des Absoluten, dass sie als Grundsubstanz alles nährt, erhält und allmählich die allem innewohnende Göttlichkeit entfaltet.


14. Tag

Im Zustand höchster Weisheit oder durch den Empfang der göttlichen Gnade erlebt der Mensch die äußere Welt als eine Welt Gottes, als absolute Wirklichkeit, als Gefüge göttlichen Bewusstseins.

Der Unterschied im Erleben der Welt, ob materiell oder göttlich, liegt in der inneren Sichtweise. Wenn diese vom Göttlichen durchdrungen, erhoben und vergeistigt ist, dann sehen wir eine andere Welt in dieser äußeren Welt; wir erkennen die wunderbare göttliche Allgegenwart auch im materiellen Universum.

15. Tag

Von der Gnade Gottes berührt worden zu sein, ist dasselbe, wie Gottes Weisheit zu besitzen.

Geschieht das, dann sind wir von einer seltenen inneren Freude erfüllt, von einem andauernden inneren Frieden, von innerem Licht und allumfassender Liebe. Dann sind wir unablässig in einem Zustand des Schöpferischen, selbst wenn wir gar nicht tätig sind, denn es ist der göttliche Geist, der in uns wirkt und sich durch uns zum Ausdruck bringt.

16. Tag

Wenn die Gnade Gottes dich berührt hat, fließen aus deinem Herzen unaufhörlich Segnungen hin zur ganzen Schöpfung; in allem erkennst du die Gegenwart Gottes – im wehenden Wind, im Himmel über dir, in allen Lebewesen. In allem, was ist, erscheint dir die Allgegenwart des Allmächtigen.

Dein Inneres bestätigt unaufhörlich die Existenz Gottes und deine ganze Umgebung ebenso. Du lebst von Angesicht zu Angesicht mit dem Göttlichen, direkt unter den Augen Gottes.

Schon deine bloße Existenz ist eine unendliche Wohltat für alle Lebewesen, denn diese Existenz ist vom strahlenden Licht der Gottgegenwart erfüllt, von Gottes Weisheit und den schöpferischen Eigenschaften Gottes.

17. Tag

Sei dir immer bewusst, dass Gott bei dir ist, dass du niemals von Ihm getrennt bist, dass Er allsehend, allbarmherzig und allsegnend ist, dass du in Ihm bist und Er in dir, dass deine einzige Pflicht darin besteht, Weisheit und Liebe zu üben und Gutes zu tun.

Erweitere dein Streben immer mehr, vertiefe deinen Glauben, segne die Welt, sei ständig in einer positiven, auf Gott vertrauenden Haltung und spüre die allsehende Gottheit in deinem Inneren und um dich herum.

Wenn du diese geistigen Disziplinen mit Ausdauer in die Tat umsetzt, werden deine Fähigkeiten durch die Gnade Gottes ins Unendliche wachsen.


18. Tag

Wenn dir jemand auf die Zehen tritt, fühlst du es sofort; und wenn jemand deinen Kopf berührt, spürst du es ebenfalls sogleich, denn der ganze Körper ist ein organisches Ganzes.

Niemand kann auch nur einen Stein oder ein trockenes Blatt, ein Lebewesen oder eine Person oder irgendetwas in der Welt berühren, ohne dass der gesamte Kosmos das fühlt.

Es ist nicht etwa Poesie, sondern eine Tatsache, dass die gesamte Natur sich insgeheim daran erfreut, wenn ein heiliger Mensch vorübergeht. Die ganze Natur ist ihm in Dankbarkeit verbunden, denn er entlässt in sie harmonische, wohltuende Kräfte des Einsseins mit der ganzen Schöpfung.

Es gibt auch in der unbelebten Natur eine allsehende Intelligenz, von der die Materie nichts weiß, ebenso wie es im Menschen eine allwissende göttliche Wirklichkeit gibt, von der der Mensch im Allgemeinen selbst nichts weiß.

19. Tag

Sogar in Mineralien und Pflanzen ist die unendliche göttliche Gegenwart mit ihrer ganzen Vollkommenheit, Allwissenheit und Allmacht vorhanden. Als innewohnender Zeuge und Beobachter erkennt und steuert sie alle Vorgänge in den Wesen und Dingen, im ganzen All.

Auch Pflanzen und Mineralien haben eine elementare Seele. Im Mineral wächst und entwickelt sich diese Seele und nimmt in der Pflanze ein Gefühl an. Im Tier hat die Seele bereits Eigenschaften wie Liebe und Begierde, Hass, Habgier und Eifersucht entwickelt, bis dann im Menschen alle diese Eigenschaften samt Willenskraft und vielem mehr vertreten sind. Das Menschenreich ist die Krone der Schöpfung; darum ist das menschliche Leben von höchstem Wert und größter Bedeutung.

20. Tag

Wodurch sind die einzelnen Entwicklungsstadien vom Mineral zur Pflanze, zum Tier, bis hin zum Menschen gekennzeichnet? Worin besteht der Unterschied zwischen den einzelnen Stufen?

Der Unterschied ist einmal materieller Art; sodann bestehen innerhalb der ganzen Stufenfolge Unterschiede in den Ausdrucksformen des Lebens, den organischen, strukturellen und mentalen Eigenschaften, Unterschiede im Intelligenzgrad und in den Bewusstseinsstufen.

Der menschliche Organismus ist so beschaffen, dass er die vollste Entfaltung des latent in ihm angelegten göttlichen Bewusstseins und all die Ausdrucksformen des Lebens ermöglicht, in dem Entdeckung, Improvisation, tiefe Einsicht und Vorstellungskraft zur Entfaltung kommen können. Das wichtigste und ausschlaggebendste Merkmal im menschlichen Individuum aber ist die ihm innewohnende Fähigkeit zum Ausdruck von Liebe, Schönheit, Güte sowie das Streben nach Erkenntnis des Wahren und der Erfahrung des unendlichen Gottes.


21. Tag

Alle äußerlichen Ereignisse sind gedanklicher Natur. Ohne den Geist ist keine Erfahrung möglich. Und der Erfahrende ist wichtiger als das Erfahrene.

Der erfahrene Bereich ist nichts anderes als eine Konkretisierung der Atome im Erfahrenden zu verschiedenen Abstufungen oder Graden von Wirklichkeit und Materie.

Was im Erfahrenden geschieht, wird im gesamten Erfahrungsbereich reflektiert. Da dies so ist, kann man mit Recht sagen, dass alles, was in deinem Herzen geschieht, überall von dir angetroffen wird.

22. Tag

Die höchste Intelligenz in uns ist Gott – ein Bewusstsein, eine Energie, ein unendliches Meer von Energie, in dem alle Materie sich zur Form verdichtet, sich zu Welten formt; ein Bewusstsein, das die Wunder der Natur und alle Lebewesen erschafft und sich durch die Intelligenz dieser Lebewesen und die Schönheit der Natur ausdrückt; ein Bewusstsein, das alle Universen erschafft, erhält und wieder in sich zurücknimmt.


23. Tag

Was ist der Ursprung des Lebens? Was ist das Leben des Lebens? Was ist der Geist des Geistes? Was ist das Bewusstsein des Bewusstseins? Was ist die Schönheit der Schönheit? – Es ist Gott.

Der Ursprung des Lebens ist die fundamentale Quelle, die Gott ist: Es ist eine unbegrenzte Kraft, keine begrenzte! – Wäre diese Kraft begrenzt, hätte sie höchstens einige Menschen zustande gebracht, aber wie wir sehen, hat sie die ganze Menschheit erschaffen. Und nicht nur auf dieser Welt wirkt sie: Sie hat zahllose Lebewesen in jenseitigen Welten, zu denen wir keinen Zugang haben, erschaffen.

24. Tag

Die Wissenschaftler strengen sich sehr an, um herauszufinden, was auf dem Mars oder dem Mond vor sich geht. Aber all diese Planeten, Sonnen und Galaxien machen nicht die ganze Schöpfung aus.

Unzählige Sterne und Millionen von Welten und Universen gibt es. Wer ist dort anwesend, wer hat sie erschaffen, wer erhält sie alle? – Eine unendliche Macht, eine unendliche Energie – Gott oder das unendliche, unbegrenzte, absolute Bewusstsein hat alle Welten erschaffen und erhält sie am Leben.

25. Tag

Bewusstsein enthält in sich alle Wunder, unvorstellbare Wunder, alle Schönheit, allen Reichtum.

Göttliches Bewusstsein ist Licht. Licht kann alles hervorbringen. Das ganze Universum ist eine kleine Schöpfung des göttlichen Bewusstseins. Jede vorstellbare Erfüllung, Weisheit, Erkenntnis, Technik, Wissenschaft, Freude ist in diesem Bewusstsein, das der Schöpfer aller Dinge ist, enthalten.

26. Tag

Wenn du intensiv betest und das Mantra sagst, leuchtet plötzlich das Feuer des göttlichen Bewusstseins vor dir auf und verbrennt alle von der Dunkelheit der Unwissenheit verursachten menschlichen Begrenzungen.

Das unendliche Bewusstsein ist das Feuer, das jedes Hindernis, jede Begrenzung, jede Einschränkung der Freude, des Friedens und der Vollkommenheit verbrennt.

Jedes Hindernis, das den Zugang zur Erfahrung der unbegrenzten Freude versperrt, wird von Gott zerstört.

27. Tag

Die Wahrheit ist das Herz aller Wissenschaften, denn die Wahrheit ist die Tatsache der Tatsachen.

Die Wissenschaft befasst sich mit Tatsachen, mit Wirklichkeiten. Alle Wirklichkeiten haben ihren Ursprung in der Wahrheit. Keine Wirklichkeit kann ohne die Unterstützung der Wahrheit bestehen.

Alle Phänomene gründen sich auf die letzte Wahrheit, und nichts kann ohne diese letzte Wahrheit existieren.


28. Tag

Das letzte Ziel der Wissenschaft ist die Erkenntnis der Wahrheit.

Unglücklicherweise hat die Wissenschaft in dieser Hinsicht in den letzten fünftausend Jahren keinen Fortschritt erzielt.

Die Wissenschaft hat einen spektakulären Erfolg, einen wirklich dramatischen und fast unvorstellbaren Fortschritt und Durchbruch im Bereich der Phänomene erzielt, in der Welt der Erscheinungen, in der flüchtigen Welt von Zeit, Raum und Materie, aber sie hat keinen Fortschritt erzielt, was die wirkliche Wissenschaft betrifft, was die Erkenntnis der Wahrheit betrifft, was den Ursprung des Lebens betrifft, was die Seele des Menschen betrifft, was das grundlegende Bewusstsein im Menschen betrifft, was das höchste schöpferische Prinzip im Universum angeht.

29. Tag

Wissenschaftler sind für mich Kinder, die plappern.

Ihre Tricks beeindrucken mich nicht.

Interstellare Raumflüge und dergleichen sind bloße Phänomene in einer sich stets wandelnden Welt von Zeit und Raum, in einer Welt der Illusionen und Täuschungen.

Es handelt sich nicht um das Erkennen der Wahrheit und Wirklichkeit, Wissen von der Liebe und Schönheit, von dem Sonnenschein, der die Seele ist.

Nur durch die Gnade Gottes können wir Erfolg auf diesem Gebiet haben.


30. Tag

Der Mensch ist eine Manifestation Gottes.

Ich spreche hier eine zentrale Wahrheit aus: Wir sind Manifestationen Gottes. Die wichtigste Tatsache ist: Wir befinden uns vierundzwanzig Stunden im strahlenden Licht und in der Gnade Gottes. Seine allwissende Intelligenz, seine allsehenden Augen beobachten uns Tag und Nacht. Er ist das sehende Prinzip in unseren Augen. Er ist das Bewusstsein unseres Bewusstseins. Er beobachtet uns, da Er das Auge unseres Auges ist. Er weiß alles über uns, da Er die Intelligenz unserer Intelligenz ist.

Unsere Liebe hätte keine Grundlage, keine Substanz, wenn Gott nicht in uns wäre.

Je schöner, je ausdauernder, je edler, je selbstloser, je erhebender unsere Liebe ist, desto mehr ist sie eine Eigenschaft Gottes. Sie ist nicht länger unsere Eigenschaft.

Und keine Wissenschaft kann Liebe erschaffen.

31. Tag

Menschliche Emotionen können von der Wissenschaft manipuliert werden, aber das ist nicht gleichbedeutend mit der Erzeugung der fundamentalen Emotion der Liebe.

Liebe ist identisch mit Gott. Liebe ist das Antlitz, die Substanz Gottes. Liebe ist das elementare Prinzip in der Schöpfung. Wir sind aus Liebe geboren, wir leben in der Liebe, unser Ziel ist die unendliche Liebe.

Der Schöpfer steht unendlich höher als alles Erschaffene.

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März 2016

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 41, Nr. 473

Herausgeber: Omkarananda Ashram

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