Swami
Omkarananda
Gedanken zum Tag
Juli 1999
1.
Tag
Die Welt
besteht aus verschiedenen gegensätzlichen Kräften.
Da gibt es das Gute und das Böse. In der Welt gibt es immer
das Paar der Gegensätze. Einerseits gibt es die Bosheit,
andererseits das engelhafte Wesen. Es gibt Unwissenheit und Wissen,
Vergnügen und Schmerz, Leben und Tod.
Das ist
die Natur der Welt. Alle Arten von widerstreitenden Kräften,
Energien und Formen treiben hier ihr Spiel.
Ein Mystiker
ist einer, der jenseits aller Gegensätze steht, jenseits
von Gut und Böse.

2.
Tag
Ein Mystiker
ist einer, für den die ganze Menschheit verloren ist: Er
ist von der Erfahrung Gottes verschlungen.
Ein Mystiker
schafft sich keine Feinde. Ein Mystiker widersteht dem Bösen
nicht. Ein Mystiker kämpft für nichts, so wunderbar
es auch sein mag. Ein Mystiker hält sich immer in einer
von unserer völlig verschiedenen Welt auf. Er lebt nicht
auf einer von Gegensätzen und Widersprüchen geprägten
Ebene. Für ihn gibt es weder Gut noch Böse, weder Vergnügen
noch Leid, weder Leben noch Tod. Er ist beständig in der
Ekstase der Gotterfahrung verloren, in der Ekstase der Unsterblichkeit,
Ewigkeit, Unendlichkeit und Macht.

3.
Tag
Christus
ist nicht jene einzelne Persönlichkeit mit dem Namen Jesus,
die kam und wieder verschwand. Christus ist nicht Herr Jesus,
der vor 2000 Jahren lebte und menschliche Eltern hatte.
Jesus war
Christus. Als Christus war er ein Sohn Gottes, und kein Sohn
Gottes kann je sterben oder die Welt verlassen.
Wo Gott
ist, ist auch der Sohn Gottes. Der Sohn Gottes ist so vollkommen
wie Gott selbst. Und ein vollkommenes Wesen kann nicht irgendwohin
verschwinden. Alles, was uns verlassen kann, kann nicht vollkommen
sein.
Der Sohn
Gottes, der Christus war, ist ewig eins mit dem Vater im Himmel.

4.
Tag
Der Vater
im Himmel ist immer bei uns in der Form des Lichts, das wir in
uns tragen.
Der Vater
im Himmel ist jetzt in unseren Herzen. Es ist Seine Stärke,
Seine Kraft, die wir einatmen. Es ist Seine Intelligenz
und Sein Bewusstsein, die uns befähigen zu verstehen,
was wir sprechen.
Alles wird
vom Vater im Himmel erhalten. Jesus sagte: "Ich und der
Vater sind eins." Insofern als Jesus als Christus eins
mit dem Vater ist, besteht kein Unterschied zwischen ihm und
dem Vater im Himmel. Und dieser Christus ist sogar jetzt bei
uns.

5.
Tag
In Dir
ist ein allwissendes, selbstleuchtendes, selbstgewahrendes und
allgewahrendes Bewusstsein. Solange seine Kräfte in Deinem
Leben nicht wirksam werden, bist Du kein Mensch des Wissens und
der Weisheit.
Wissen
erlangen wir nicht dadurch, dass wir eine Menge Informationen
in unser Gehirn hineinpacken, die für das praktische Leben
nutzlos sind. Es fehlt uns ein Licht, welches unser Leben erleuchten
und aus ihm einen Gesang der Freude, der Entwicklung und des
Fortschritts machen kann. Wahres Wissen wird in uns als Folge
unseres Strebens nach höheren Werten geboren, als Folge
der Entwicklung der höheren Kräfte unseres Gemüts.
Wirkliches Wissen findet seinen natürlichen Selbstausdruck
nur dann, wenn wir die Kräfte der Unterscheidung entwickeln,
wenn wir das innere Gemüt gemäss den Forderungen wahrer
Weisheit disziplinieren.

6.
Tag
Der Mensch
umfasst in sich alle Universen. Er ist das mikrokosmische Gegenstück
des Makrokosmos.
Der Mensch
ist nicht nur ein biologischer Organismus, noch ist er ein bloss
psychologisches oder soziales Wesen. Er ist mehr als all das.
Der psychische Organismus in ihm ist äusserst komplex und
reich an endlosen Energien, Möglichkeiten und Kräften.
Abgesehen
von all dem dürfen wir nicht vergessen, dass der Mensch
eine innige Blutsverwandtschaft mit der unendlichen Gottheit
des endlosen göttlichen Bewusstseins hat.

7.
Tag
Das göttliche
Bewusstsein, das hinter den psychischen, mentalen und emotionalen
Aktivitäten steht und hinter allem, was in uns ist, dieses
göttliche Bewusstsein ist allvollkommen, allmächtig,
ganz Liebe und Gnade.
In Wahrheit
und Wirklichkeit sind wir nur dieses göttliche Bewusstsein.
Dem Gesetz unseres inneren Seins nach sind wir ewig eins mit
dieser ewigen Wesenheit, die diese Gottheit ist.
Lasse die
Begrenzungen der physischen Form hinter Dir, transzendiere das
menschliche Gemüt und Du wirst eins werden mit diesem unendlichen
göttlichen Bewusstsein.

8.
Tag
Es gibt
verschiedene Seinsordnungen und verschiedene Ebenen des Lebens.
Es gibt
auch Individuen von unbeschreiblicher Schönheit, die weder
essen noch schlafen, deren Raum-Zeit von unserer völlig
verschieden ist. Es gibt auch Wesen auf anderen Existenzebenen
und in jenseitigen Welten.
Doch ist
das Ziel unseres Lebens nicht der Eintritt in andere, ferne Welten
oder deren Beherrschung, sondern die unendliche göttliche
Vollkommenheit selbst.
Während
wir aber versuchen, das göttliche Bewusstsein zu entfalten
und innige und dynamische Beziehungen zur allmächtigen,
allgegenwärtigen, allwissenden Gottheit herzustellen, können
auch einige dieser höheren Kräfte in uns aktiviert
werden. Wir werden uns der jenseitigen Welten bewusst und erlangen
die Fähigkeit, uns in jenen Welten umherzubewegen und sie
zu erforschen.

9.
Tag
Unser Ziel
sollte immer nur die göttliche Vollkommenheit sein. Wir
sollten uns mit keinem Stadium der Entwicklung oder des Fortschritts
zufriedengeben. Alles in uns muss im Bewusstsein Gottes erstrahlen.
Wir müssen nicht nur diese Welt hinter uns lassen, sondern
auch die verborgenen jenseitigen Welten. Wir müssen uns
selbst nicht nur von der Raum-Zeit in dieser Welt befreien, sondern
auch von der Raum-Zeit in unserem Gemüt und in den inneren
Welten. Von jedem Zustand der Entwicklung, von jedem Zustand
der Meisterschaft, von jedem Zustand innerer Entwicklung müssen
wir uns lossagen und versuchen, in das unendliche All, das der
Allmächtige ist, einzugehen.

10.
Tag
Alles in
uns muss im göttlichen Bewusstsein erstrahlen. Unser inneres
Wesen muss sich in der höchsten Gottheit auflösen.
Nichts von unserer Persönlichkeit darf übrigbleiben.
Unsere
Liebe muss unbedingt werden, unendlich und absolut. Unser Wissen
muss in der Allwissenheit aufgehen. Unser Wille muss unterworfen
und identisch mit dem allmächtigen Willen des höchsten
Herrn werden. Alles in uns muss zu einer Unendlichkeit an Gnade,
Entzücken, Frieden, Stärke und Vollkommenheit werden.
Das ist unser Geschick, das ist die Bestimmung, die auf uns wartet.

11.
Tag
Unser gegenwärtiger
Entwicklungsstand, unsere mentalen und emotionalen Leistungen
und die inneren Kräfte, die in uns wirken, sind unzulänglich.
Wir müssen darüber hinausgehen und übermenschlich
werden.
Das Unterbewusste
in unserem Gemüt muss umgewandelt, verklärt und dem
Licht des Überbewussten in unserem Wesen ausgesetzt werden.
Alles in uns muss auf eine Stufe jenseits des nur Animalisch-Menschlichen
erhoben werden.
Wir sind
die herrlichen Manifestationen eines allschöpferischen,
unendlichen göttlichen Bewusstseins. Es ist fast eine Schande,
sich mit unseren gegenwärtigen intellektuellen und moralischen
Fähigkeiten zufriedenzugeben; denn es steht nicht in Einklang
mit der Würde von Töchtern und Söhnen der höchsten
Gottheit, unter der Ebene ihrer höchsten Möglichkeiten
zu leben.

12.
Tag
Unsere
Liebe kann unbedingt, absolut, allumfassend und kosmisch werden.
Unser Wissen kann sich zur Allwissenheit ausweiten, und unser
inneres Wesen kann allgegenwärtig werden.
Es gibt
keine Raum-Zeitbarrieren für das Sein in uns. In Wahrheit,
dem Gesetz unseres Wesens entsprechend, unserer wesenhaften göttlichen
Natur nach, sind wir jetzt schon überall.
Diese Tatsache
müssen wir zu unserer bewussten Wahrnehmung machen, und
alles, was einer solchen Verwirklichung im Wege steht, muss beiseite
geräumt werden. Wir sind keine Kinder der Erde und der Materie,
wir sind nicht nur Bewohner dieser Welt und anderer Welten jenseits
davon, wir sind in jeder Zelle unseres Wesens Kinder unseres
göttlichen Vaters.

13.
Tag
Wenn du
Dich dem allmächtigen Herrn, der in Dir wohnt, zuwendest,
wenn Dein ganzes Herz von einer überwältigenden Liebe
zum unendlichen Geliebten verzehrt wird, wenn das Feuer Deines
Strebens hoch auflodert, wenn die Weisheit in Dir erwacht und
aktiv ist, wenn Du Dir jeden Tag der unendlichen göttlichen
Gegenwart und Kraft bewusster wirst, dann wirst Du angesichts
der Realitäten dieser und aller anderen Welten nur lachen
können.

14.
Tag
Wenn Du
die Erfahrung der Welten transzendierst, gibt es weder diese
noch eine andere Welt mehr: Du wirst zum Meer des unendlichen,
allschöpferischen Lichts. Du wirst zum Ozean der endlosen
Freude und Kraft. Du wirst zum allvollkommenen, unbegrenzbaren
Leben der unendlichen Gottheit.
Das ist
Deine Bestimmung.
Vom Standpunkt
dieser Erfahrung aus gesehen, vom Standpunkt des unwandelbaren,
eigenschaftslosen unendlichen göttlichen Bewusstseins in
Dir, ist dieses vergängliche, wechselhafte, zum Tod verurteilte
Universum nichts.

15.
Tag
Es gibt
Wunder über Wunder in den jenseitigen Welten. Die Welten,
von denen ich spreche, stehen über den anderen Welten. Es
sind göttliche Welten, und sie sind voll endloser Wunder.
Wir könnten in dieser Welt der endlosen Wunder leben, aber
wir weisen dieses Angebot zurück. Alles in uns sucht die
Gottheit, wie Sie in Sich Selbst ist.
Wir wollen
kein Leben auf dieser Erde oder in irgendwelchen anderen Welten,
auch nicht in den jenseitigen göttlichen Welten. Unsere
Aufmerksamkeit ist fest auf das unmanifestierte, unendliche göttliche
Bewusstsein endloser Wunder gerichtet.

16.
Tag
Der allschöpferische
Herr ist in Dir.
Welch wunderbare
Möglichkeiten die Universen auch bieten mögen, sie
sind nichts im Vergleich zum strahlenden Licht des Gottbewusstseins
in Deinem Herzen.
Wunder
über Wunder werden Dir offenbart werden. Kräfte über
Kräfte werden Dir zuteil werden, während Du dem Herzen
der allbarmherzigen, allsehenden, alliebenden Gottheit zustrebst.

17.
Tag
Wir müssen
unsere besten Kräfte zum Einsatz bringen, unsere inneren
Energien bewahren, und jeden Atemzug, jede Sekunde unseres Lebens
ausschliesslich für die innere Selbstentfaltung und göttliche
Vollkommenheit nutzen.
Gross ist
unser Verlust, wenn wir uns mit Gedanken an irgendwelche Wunder,
die uns in den Sinn kommen mögen, ablenken lassen.
Tue Dein
Bestes, das Gute, das Du schon besitzt, zu vermehren und zu stärken.
Wende Dich mit einem Gefühl der Dringlichkeit der Entwicklung
der Weisheit, der Intuition, der Einsicht und der Erkenntnis
durch Identität zu, die alle in Deinem inneren Bewusstsein
schon vorhanden sind.

18.
Tag
Direkt
im Mittelpunkt Deines Seins, direkt hier in diesem offenen Raum
befindet sich eine andere Welt unendlicher Vollkommenheit.
Es ist
die Welt des unendlichen göttlichen Bewusstseins. Es ist
keine Welt der Materie, der Natur und des Gemüts. Die Welt
der Materie, der Natur und des Gemüts ist unvollkommen,
während die Welt des Bewusstseins allvollkommen ist. Materie,
Leben, Gemüt und Natur sind Emanationen, Ausdrucksformen
des Bewusstseins. Sie werden vom Bewusstsein erhalten, sind aber
wandelbar, während das Bewusstsein selbst unwandelbar ist.
Materie
und Natur werden von Raum und Zeit beherrscht. Dein Körper,
Dein Gemüt, Dein Leben werden von Raum und Zeit beherrscht,
aber das Bewusstsein wird weder vom Raum noch von der Zeit beherrscht.
Dieses
Bewusstsein ist in Dir, und es ist allvollkommen, unwandelbar,
ewig und unsterblich.

19.
Tag
Das Bewusstsein,
das die Materie, das Leben, die Natur und das Gemüt erhält,
ist ewig, unsterblich, unberührt und unwandelbar.
Alles in
der Natur ändert sich, kann zerstört werden und kann
in etwas anderes umgewandelt werden, aber das göttliche
Bewusstsein in Dir ist ewig, unzerstörbar, unbegrenzbar.
Die Liebe
in Deinem Herzen wird von ein wenig Hass schon zerstört,
aber die Liebe in Deinem inneren göttlichen Bewusstsein
ist unzerstörbar und allvollkommen.
Dein menschliches
Wissen wird stets in Frage gestellt und von grosser Unwissenheit
überdeckt, aber in Deinem inneren göttlichen Bewusstsein
- im Königreich des Himmels in Dir - ist ein unendlicher
Ozean endlosen Wissens.
Auf diese
Weise gibt es immer zwei Welten. Wähle daher weise!

20.
Tag
Es ist
zwar wahr, dass es eine äussere Welt der Unvollkommenheiten
gibt, aber noch wahrer ist es, dass es in uns eine Welt der Vollkommenheit
gibt.
Jeder hat
die Wahl, sich entweder in der äusseren Welt der Unvollkommenheit,
der Begrenzungen und Mängel zu verlieren, sich an das endliche
Leben zu klammern, nur um schliesslich und endlich doch von Krankheiten,
Alter und Frustration heimgesucht und vom Tod hinweggerafft zu
werden, oder aber in das Königreich des Himmels in seinem
inneren Wesen einzugehen.
Gott hat
uns mit allen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet,
die nötig sind, um den Eingang ins innere Königreich
des Himmels zu suchen und zu finden.

21.
Tag
Es ist
in jedem von uns eine Welt unendlicher göttlicher Vollkommenheit.
Diese vollkommene
Welt ist unsere natürliche Welt. Diese Welt der Vollkommenheit
gehört zu Deinem inneren Blut. Sie ist der ganze Genius
und Geist Deines inneren Wesens. In dieser Welt bist Du unsterblich,
zeitlos und allvollkommen.
In der
äusseren Welt jedoch bist Du unvollkommen und stets vom
Tod bedroht.

22.
Tag
Gott ist
allsehend, allwissend, alldurchdringend. Immer und zu allen Zeiten
befinden wir uns in einem Meer magnetischen göttlichen Bewusstseins.
Zu keiner Zeit sind wir ohne Seinen Schutz. An keinem Ort sind
wir fern von Ihm. Es gibt kein Fleckchen auf dieser Erde, wo
wir uns vor Ihm verstecken könnten. Seine allbarmherzige
Liebe und Gnade beschützen uns immer und in allen Lebenslagen.
Sorgen
bedrängen uns nur, wenn wir diese Tatsache vergessen, falsche
Gedanken und Gefühle unterhalten oder eine negative Einstellung
pflegen.
Wenn Du
keine negativen Gedanken und Gefühle hegst, wirst Du Dich
auf oft überraschende Weise beschützt finden und erkennen,
dass die Gnade Gottes für Dich auf Schritt und Tritt sorgt.

23.
Tag
Gottes
Liebe und Licht sind uns immer zugänglich. Tatsächlich
hat Gott keine andere Aufgabe als sich um uns zu kümmern,
uns zu beschützen und Seine Liebe, Barmherzigkeit und Vollkommenheit
über uns auszugiessen.
Jene, die
Seine Kraft, Seine Liebe und Sein Licht nicht erfahren, haben
willentlich ihre Türen vor Ihm verschlossen, indem sie das
Gesetz in ihre Hand genommen, sich mit vielerlei Gedanken abgeplagt
und Angst und Sorgen beherbergt haben.
Lasst uns
deshalb beständig danach streben, von der Gnade, dem Licht
und der Kraft Gottes Gebrauch zu machen.
Es gibt
keine Schwierigkeit im Leben, die wir nicht leicht überwinden
können, wenn wir uns in Kontakt mit der göttlichen
Gegenwart befinden.

24.
Tag
Wir haben
endlose Kraft, Gesundheit, Vollkommenheit und Freude von Gott
geerbt. Dieses Erbe in die Ecke zu stellen und sich mit kleinen
Problemen und Sorgen herumzuschlagen, ist ein grosser Fehler.
Beständig
müssen wir versuchen, uns mit dem Göttlichen in Verbindung
zu setzen und Seine unbegrenzte Energie, Seinen Frieden und Seine
Kraft zu nutzen und zum Ausdruck zu bringen.
Keine Sorge
kann in unsere Nähe kommen, kein Unglück uns treffen:
Wir sind immer von Ihm beschützt.

25.
Tag
Wenn wir
uns Gottes stets bewusst sind und uns nicht unseren Ängsten,
unseren begrenzten Gedanken und negativen Gefühlen überlassen,
kann es nicht anders sein, als dass wir uns Seines Schutzes und
Seiner Gnade erfreuen.

26.
Tag
Begrenze
Dich nie selbst, weder in Deiner Liebe, Deiner Freude noch in
Deinem Frieden.
Lächle
Deine Schwierigkeiten hinweg und verlasse Dich immerzu auf diese
unendliche, universale göttliche Gegenwart, die allbarmherzig
ist und Dich immer beschützt.

27.
Tag
Betrachte
Dich als einen Mittelpunkt des Gottbewusstseins.
Sobald
Du Dich selbst, Deine Wünsche, Deine Gestalt, Dein Alter
betrachtest, ergreifen alle Sorgen Besitz von Dir.
Wende deshalb
beständig Deine Aufmerksamkeit der Erfahrung zu, dass Du
ein Zentrum göttlicher Kraft, ein Kind Gottes, ein Punkt
unendlichen Bewusstseins bist.

28.
Tag
Denke nicht
ständig daran, wie alt Du bist.
Sage Dir
immer, dass Du jung, voller Energie und stark bist.
Sage Dir
immer, dass durch die Gnade Gottes alles um Dich herum wunderbar
ist.
Wie Deine
Gedanken, so wird Dein Leben sein. Wie Deine innere Einstellung,
so wird Dein äusseres Leben aussehen.
Hast Du
die richtige Einstellung, werden die Schwierigkeiten um Dich
herum verschwinden.

29.
Tag
Du bekommst
zurück, was Du gibst. Liebe Gott, und Du wirst endlose Liebe
empfangen.
Verströme
allezeit Gedanken der Gesundheit und Stärke, und Du wirst
endlose Gesundheit und Stärke erlangen.
Sei friedlich
und wünsche allen Frieden, dann wird Friede sich in Dich
ergiessen. Fühle Dich jung und stark, und Du wirst wesentlich
besser arbeiten können.
Sei Dir
immer bewusst, dass jemand Dich beobachtet, Dich sieht, Dich
kennt, Dir hilft, und Du wirst Fehler und Irrtümer aus Deinem
Leben verschwinden sehen und zu einer Kraft in Dir selbst werden.

30.
Tag
Du bist
nicht geboren, um zu weinen und Dich zu beklagen, sondern um
Freude und Frieden zu verbreiten, um anderen Dein Verständnis
entgegenzubringen und ihnen Kraft zu geben, um Wissen, Weisheit,
Liebe und Gnade auszuteilen, um anderen vorzuleben, dass Du ein
wahres Kind Gottes bist.
Je mehr
Du dies in die Tat umsetzt, desto mehr übernatürliche
Kräfte werden Dir gegeben werden. Du wirst endlose Kraft
und innere Energie erhalten, damit Du in allen Herausforderungen
des Lebens bestehen kannst.

31.
Tag
Obwohl
wir gebildet sind, herrscht überall um uns herum eine Menge
Unwissenheit. Wir wissen nichts von den tausend Wirklichkeiten,
die uns umgeben. Wir wissen nichts von der Natur unseres eigenen
Gemüts und von den Quellen unserer gedanklichen Aktivitäten.
Wir wissen nichts von den Hunderten von unsichtbaren Kräften
und Energien, die das Universum erhalten und ihren Ursprung in
Gott haben. Wir wissen nichts von der Tatsache, dass alles in
uns nach dem Bilde Gottes gemacht ist. Wir sind uns nicht der
Tatsache bewusst, dass hinter unseren mentalen Aktivitäten,
hinter unserem unterbewussten Gemüt, hinter allen unseren
bewussten Aktivitäten ein Prinzip steht, das alles beobachtet,
alles versteht und alles sieht.
Dieses
selbstbeobachtende Bewusstsein in uns, dieses allbeobachtende
Bewusstsein in uns, das unsere mentalen Aktivitäten kennt,
das unsere Gedanken aufsteigen und vergehen sieht, ist in Wahrheit
das Königreich des Himmels. Es ist ein Ort in uns, an dem
Gott beständig wohnt.

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Juli 1999
Monatliche Zeitschrift ,
Jahrgang 24, Nr. 273
Herausgeber: Pushpananda, DLZ
Anton-Graff-Strasse 65,
CH 8400 Winterthur
Tel: 052 - 202 19 03
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Edition 1999
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