Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Juli 2024

Kalender Jan2000



1. Tag

Jede Fähigkeit in uns wird durch Gottes Gnade unendlich gemacht. Unsere Liebe wird ihre Absolutheit erhalten. Unserem Wissen wird seine Absolutheit gegeben. Unserem Leben wird seine Absolutheit gegeben. Unserem Frieden wird seine Absolutheit gegeben. Unserem Glück wird seine Absolutheit gegeben. Nur dann sind wir sicher. Nur dann sind wir vollkommen. Nur dann sind wir wirklich Herr über uns selbst.


2. Tag

Suchen wir nicht nach einem Heiligen Franziskus, der irgendwo im Osten oder im Norden aufsteigt. Er soll aus unseren Herzen aufsteigen. Lasst uns selbst Friedensstifter sein, Friedensstifter in unseren Herzen, Friedensstifter in unserem eigenen Geist – also Friedensstifter in unseren eigenen Häusern, in unseren eigenen Ländern und in unserer eigenen Welt. Lasst das Bewusstsein Gottes immer mehr durch unsere Intelligenz leuchten. Lasst uns wahre Kinder Gottes sein, furchtlos, glücklich und stark in der Kraft, dieaus dem Wissen um die unendliche und unsterbliche Gottheit kommt.


3. Tag

Gott ist nicht etwas, das in jedem Augenblick von uns abwesend sein kann, sondern eine strahlende, allsehende Wahrheit und Wirklichkeit, erhaben, absolut, unendlich. Er ist unser wirkliches Herz, unsere wirkliche Kraft, unser wirkliches Bewusstsein, solange wir uns seiner lebendig bewusst sind, solange wir im Glauben und in der Liebe, in der rationalen Erkenntnis und in der intuitiven Wahrnehmung eine aktive Beziehung zu ihm haben. In der Erhabenheit der Natur und in der höheren geistigen Wahrnehmung werden wir gesegnet sein, über Frieden, Kraft, Stärke und Wohlstand verfügen und unser Leben vollkommen erfüllt und dazu befähigt finden, Wunder zu wirken.
4. Tag

Wenn unsere Natur transformiert, sublimiert und durch die Kraft einer wachsenden Liebe, eines wachsenden Glaubens und Gottbewusstseins verklärt ist, sind wir so sehr von Frieden, Erleuchtung und einer inneren Freude erfüllt, dass wir das alles beobachtende göttliche Bewusstsein in uns und in der ganzen Natur berühren. Von diesem Moment an beginnt unsere Erfahrung Gottes.

5. Tag

Das Gemüt ist immer schwankend, es nimmt zu und nimmt ab. Kein Maler, Künstler, Schriftsteller oder Philosoph kann behaupten, dass er sich immer gleichmäßig in einem Zustand der Inspiration befindet. Heilige, die nicht vollständig im Gottbewusst-sein verwurzelt sind, unterliegen ebenfalls dieser Erfahrung von Gnade und Abwesenheit von Gnade. Kein Geist, keine Seele, kein Mensch ist frei von diesem Wechsel der Erfahrung und des Zustands, es sei denn, er hat ein intensives, alles integrierendes, kontinuierliches Gottbewusstsein erlangt.

6. Tag

Bis die höchste Stufe des Gottbewusstseins erreicht ist, wird es immer eine Erfahrung von ein wenig Unruhe und vollkommener Ruhe, eine kleine Erfahrung von Frieden und Glück und dann wieder ein wenig Unruhe geben. Dieser Zustand hat seine eigene Form im Leben der Heiligen und Mystiker. In ihrem Leben erscheint der Herr und verschwindet dann wieder. Du hast Tage des Lichts und des Genusses des Göttlichen, und du hast auch deine Tage der Dunkelheit und der dunklen Nacht der Seele.


7. Tag

Wenn Heilige und Mystiker, die schon weit fortgeschritten sind, sich weiterhin beharrlich bemühen, ihren Weg zur göttlichen Erfahrung voranzutreiben, werden sie zu einem Stadium gelangen, in dem es keine dunkle Nacht der Seele mehr gibt. Es kommt ein Tag im Leben aller Mystiker und Heiligen, an dem es keine Erfahrung der Dunkelheit mehr gibt, an dem sie kontinuierlich und beständig in der unendlichen und unermesslichen Liebe, dem Licht, der Kraft und der Vollkommenheit des Göttlichen leben, zu allen Zeiten, unter allen Bedingungen und in allen Situationen.

8. Tag

Wenn du dich in einem Zustand der Depression befindest und eine innere Unruhe verspürst, wenn du das Gefühl hast, dass die Mächte der Finsternis zu groß sind für die Kräfte des Lichts in dir, dann versuche, positiv zu sein und diesem Zustand der Negativität nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Versuche auf deine Weise, dein Herz in Liebe für alle Wesen, für Gott und Gottes Gegenwart zu erweitern. Während du gehst, segne die Menschheit. Während du dich bewegst, bete das Göttliche an. Wenn du auf dem Weg schöne Blumen siehst, bringe sie Gott im Geiste dar. So lebe in erweiterten und erhöhten Gefühlen und Bestrebungen.


9. Tag
 
Wenn deine Erfahrung dir nicht offenbart hat, dass die Personen, die vor dir sitzen, Verkörperungen des Göttlichen sind, wenn die Kräfte der Weisheit und des inneren Seins sich in dir nicht offenbart haben, dass überall um uns herum nur das göttliche Bewusstsein und seine Formulierungen sind, wenn du nicht in der Lage bist, in unbegrenzter, bedingungsloser Liebe und Güte zu leben und sie auszudrücken, wenn du nicht in der Lage bist, den Standpunkt des Unendlichen, der Gottheit einzunehmen, dann wirst du notwendigerweise und tatsächlich von etwas regiert, beherrscht, geleitet, das man Ego nennt.

10. Tag

Wenn du versuchst, dich vom Ego zu befreien, was tust du dann? Das starke Gefühl, von anderen getrennt zu sein, muss aufgelöst werden. Dein Einssein und deine Identität mit allem im göttlichen Bewusstsein muss erkannt und hergestellt werden. Auf eurer Seite muss die Erkenntnis wachsen, dass das Göttliche in euch von erster Bedeutung und von größtem Wert ist. Eure kleine Liebe, die sich aufgrund egoistischer Tendenzen auf euren eigenen Körper und eure unmittelbaren Freunde konzentriert und zentriert, muss erweitert werden.

11. Tag

Was ist Gnade? Gnade ist die Kraft des Göttlichen, die du in dich aufnimmst. Gnade ist das Licht des Göttlichen, das du in dich aufnimmst. Gnade ist die Aufmerksamkeit des Göttlichen, die du suchst. Gnade ist das Ausmaß, in dem du dich dem Göttlichen zugewandt hast. Gnade ist die Nähe, in die das Göttliche in dein Leben gekommen ist. Gnade ist nichts anderes als ein Ausdruck deiner intensiven Liebe zum Göttlichen. Gnade ist nichts anderes als deine Offenheit für das Göttliche und die Antwort des Göttlichen auf deine eigene Offenheit.


12. Tag

Wenn man ein großer Musiker wie Bach werden und sich ohne Mühe weiter inspirieren lassen will, muss man die ersten Stadien des harten Kampfes durchlaufen, Tag für Tag Kampf, Erfolg und Misserfolg. Die Gnade ist die Frucht der Selbstanstrengung, und die Gnade führt uns weiter. Wenn wir weiter wachsen, verdrängt die Gnade die Selbstanstrengung. Wenn die Gnade die Selbstanstrengung verdrängt, hat man die höchste Erfahrung der Wahrheit oder Gottes und jeder denkbaren Vollkommenheit der Wahrheit und aller in der Wahrheit enthaltenen Qualitäten.



13. Tag

Das Gemüt ist ein Denkvermögen. Das Gemüt ist verstrickt in Emotionen, Wünsche, Triebe, Neigungen. Es ist voller Unwissenheit und ein wenig Wissen. Es ist voller Beschränkungen und Unzulänglichkeiten. Es hat kein direktes Wissen über die Dinge. Es ist eine Sache, die im Leben hilfreich sein kann, aber nicht hilfreich für die Entdeckung und Erfahrung höherer Wahrheiten. Deshalb strebt die östliche Weisheit ständig danach, die Begrenzungen des Gemüts zu überschreiten, über das Gemüt hinauszugehen, das Gemüt zu erobern. Das heißt, wir bezwingen das Gemüt durch ein Prinzip, das höher ist als das Gemüt. Was ist dieses Prinzip, das höher ist als das Gemüt? Es ist das geheime, innere, stille, göttliche Bewusstsein in uns.


14. Tag

Tausend deiner Schwierigkeiten und Probleme werden mit einem Schlag gelöst sein, sobald das Gottbewusstsein beginnt, durch dich zu wirken und dein Geist in die Stille versetzt wird oder im Licht Gottes verschwindet. Wie stolz der Wissenschaftler, der Psychologe, der Intellektuelle, der Schriftsteller seinen Intellekt auch entwickeln mag, all seine Errungenschaften sind nicht so dauerhaft, nicht so lebendig wie die Erklärungen des einfachen Herzens, das das göttliche Bewusstsein berührt hat.

15. Tag

Diejenigen, die einfach und reinen Herzens sind, haben eine Weisheit, die zeitlos und allumfassend ist. Diejenigen, die einfach und rein im Herzen sind, sind in der Lage, uns eine Weisheit zu geben, die uns Frieden, Kraft, Glück und Vollkommenheit schenkt. Der kultivierte Intellekt des Geschäftsmannes, des Psychologen, des Wissenschaftlers, des Technologen hingegen kann uns nur mehr materielle Güter geben, mit denen wir niemals Frieden, Glück oder Vollkommenheit kaufen können, die nur die Probleme unseres Lebens vervielfachen und unsere Existenz noch komplizierter machen. Streben wir also ständig nach den großen Werten des Lebens: Liebe, Reinheit, Wahrheit, Freude, Gott.

16. Tag

Yoga ist dazu gedacht, die Wunder des unendlichen göttlichen Bewusstseins zu erreichen, die zu uns kommen, wenn wir unsere Vereinigung mit dem Göttlichen suchen. Versuchen wir also zu sehen, ob wir unseren Geist, unsere Sinne von den äußeren Objekten befreien können, die die Quellen unserer Begrenztheit in Kraft, Begrenztheit in Glück, Begrenztheit in Frieden, Begrenztheit in Liebe, Begrenztheit in Verwirklichung sind.
17. Tag

Durch die Jahrhunderte hindurch sind Heilige und Weise auf dieser Erde gewandelt. Einige sind ihren Weg zur Gottheit tanzend gegangen, andere in Schweigen und Einsamkeit, versunken in tiefstes Forschen nach der inneren Natur des Selbst. Einige haben in selbstlosem, unermüdlichem göttlichem Dienen ihre Persönlichkeit und ihre Selbstsucht ausgelöscht und Gott trotz aller Aktivitäten stets im Mittelpunkt ihrer Erfahrung gehalten.

18. Tag

Frage dich, ob du von Gottbewusstsein triefst oder nicht. Der Mensch im Allgemeinen ist durchtränkt von Gedanken der Leidenschaft, des Zorns, des Hasses, der Gier, des Ehrgeizes, des Stolzes. Er ist durchtränkt von der allgemeinen menschlichen Natur. Er ist durchtränkt von vielen Ängsten und Sorgen, den vielen Unreinheiten und Unvollkommenheiten. Das Leben ist für ihn ein ständiger Stress, eine Belastung, eine Herausforderung. Im Gegensatz zu dieser Natur sei du ständig durchdrungen von den Gedanken der Liebe Gottes, der Gegenwart Gottes, der Gnade Gottes, des Lichts Gottes, der Erkenntnis Gottes, der Schönheit Gottes.


19. Tag

Egal, in welches Papier die Schokolade eingewickelt ist, ob es gut oder schlecht aussieht, sie schmeckt genauso süß, sie ist genauso schmackhaft, wie wenn sie in das beste und teuerste Papier eingewickelt wäre. Die äußere Erscheinung ist unwichtig. Die innere Essenz ist alles. Das ist das Leben. Das ist das Licht. Das ist Gott. Das muss zuerst geschätzt werden. Das sollte unsere Ideen beherrschen. Das sollte der Führer unseres Lebens sein. Es sollte in unseren Gefühlen an erster Stelle stehen. Tue alles um dieses Ziels willen.

20. Tag

Um in den Genuss des Schlafes zu kommen, muss man keinen Palast bewohnen, kein hohes Amt bekleiden, keine großen Taten vollbringen, niemand in der Welt sein, keinen großen Reichtum besitzen und auch nicht hochgebildet sein. In ähnlicher Weise kann die Erfahrung des Göttlichen, die Freude, das Göttliche zu erfahren, von allen Menschen auf allen Stufen geteilt werden. Das unbeschreibliche, unerschöpfliche, grenzenlose Glück der Gotter-fahrung ist nicht das Privileg des großen Mannes. Der Schuhmacher, der Bauer, der Bettler, sie alle haben das gleiche Recht auf diese höchste Erfahrung, auf den Besitz dieses höchsten Schatzes.


21. Tag

Denke nicht, dass du ein großer Mann sein musst oder große Werke, Tempel und Kirchen bauen musst, um Gott zu erfahren. Gott kann durch jede Arbeit erfahren werden, überall, sogar beim Fegen der Straßen, sogar beim Baden kann man Gott erfahren, auch beim Zähneputzen können wir Gott erfahren. Ein Mensch, dessen Herz vom Bewusstsein Gottes durchdrungen ist, empfin-det selbst das Kämmen der Haare als eine wundersame Gotterfahrung. Seine Hände sind durchdrungen vom Bewusstsein Gottes. Seine Augen leuchten mit dem Wissen um Gott. Sein inneres Herz pocht vor Freude über die Nähe der Gegenwart Gottes.

22. Tag

Halte die Intelligenz lebendig, aktiv, brillant, hell und beseelt von einem Gottgedanken. Wie ein empfindliches Schilf
rohr wird sie reaktiv, ansprechbar und lebendig für die Gegenwart des Göttlichen. Während du in einer Zeit-Raum-Welt mit vielen Unterschieden und Differenzierungen lebst und dich darin bewegst –, mit Unterschieden, die die Ursache für deine Begrenzungen, Schwierigkeiten, Probleme, Prüfungen, für kleine Freuden und großes Unglück sind –, versuche, dir der Wahrheit bewusst zu sein, dass überall ein strahlendes Licht des Göttlichen zugegen ist


23. Tag

Der Mensch ist kein Mensch, wenn er nicht die Furchtlosigkeit erlangt, die aus der Gemeinschaft mit Gott kommt. Das Leben ist kein Leben, wenn es nicht durch den Frieden, die Seligkeit, die Gnade, das Licht Gottes gekrönt wird. Das Herz ist kein Herz mehr, wenn es nicht von der Liebe des Göttlichen erleuchtet ist. Versucht daher auf alle möglichen Arten, zu jeder Zeit, den ganzen Tag über, euer Bewusstsein in der Wahrheit des Göttlichen zu verwurzeln. Nehmt in eurem inneren Herzen kompromisslos jeden als nichts anderes als Gott selbst an. Egal, wo du bist, ob du schmutzig, hässlich, negativ oder positiv bist, versuche, dich im Bewusstsein des Göttlichen zu verwurzeln..

24. Tag

Schließe von Zeit zu Zeit die Augen und segne alles und jeden, bete alles und jeden an wie Gott selbst. Versuche, diese einfachen spirituellen Disziplinen in deinem Herzen, in deinem Blut, in deinen Erinnerungen, in deinen Gedanken, sogar in deinen Träumen zu bewahren. Träume in diesem Sinne. Sei verankert im Bewusstsein des Unendlichen, das Gott ist. Nenne diese grenzenlose Wahrheit Gott oder Mutter oder Vater oder Christus oder Jesus oder wie immer du möchtest, es bedeutet alles dasselbe, es bezieht sich alles auf die eine Wahrheit, die eine Realität.


25. Tag

Es spielt keine Rolle, wie du das Göttliche ansprichst; wenn du Es das Unendliche nennst, antwortet Es dir als das Unendliche durch das Unendliche. Alles, was zählt, ist, dass du dich ständig an das Göttliche wenden solltest, unter allen Bedingungen und Umständen. Manche Menschen sprechen mit dir oder mit anderen Menschen, während sie gleichzeitig mit jemandem sprechen, den sie hassen. Lasse etwas in dir mit Gott sprechen. Erforsche auf alle Arten Möglichkeiten, einen intimen, persönlichen, direkten, unmittelbaren Kontakt mit dem Göttlichen herzustellen.

26. Tag

Wenn du den Mond und die Sterne anschaust, dann sieh zuerst die Gegenwart Gottes und bete Gott an, der unendlicher Glanz ist durch die Leuchtkraft dieser leuchtenden Objekte. Durch alle schönen Kinder und Lebewesen bete das Göttliche an. Durch alle schönen Objekte in der Natur bete das Göttliche an. Bete alles Edle, Große, Erhabene, Inspirierende als Manifestation Gottes, als Repräsentation Gottes, als Ausdruck Gottes in der Zeit, im Raum und in den materiellen Grenzen an. Mache diese Anbetung zu einem Mittel, um deine Seele von den Begrenzungen zu befreien, und zu einem Mittel, um die Gemeinschaft mit dem Göttlichen zu finden.

27. Tag

Den ganzen Tag über, unter allen Bedingungen, in allen Zuständen der Erfahrung, in allen Umständen des Lebens, lass alles in deinem Wesen nach der Gegenwart, dem Bewusstsein, der Erfahrung Gottes suchen und darauf reagieren. Lass dein Herz Tag und Nacht das Wort Gott oder irgendein anderes Wort wiederholen, das für dich Gott darstellt. Lass das Herz mit diesem Wort schlagen. Lass die Nerven mit der Kraft dieses Wortes schlagen. Lass es in deinen Augen wohnen wie das Licht, das dir die Gegenwart Gottes in der Welt offenbart. Fasse keine Arbeit an, bewege dich nirgends, ohne dass dieses Wort in deinem Herzen pocht und dich in Gemeinschaft mit Gottes Gegenwart bringt.


28. Tag

Ein Mensch, der beleidigt wird, spürt, dass die Beleidigung in seinem ganzen System nachhallt. Er ist nicht in der Lage zu lesen, er ist mit der Beleidigung beschäftigt. Wo immer er hingeht, wird er von dem Bewusstsein der Beleidigung beherrscht.

Lass dich in gleicher Weise von dem Gedanken an Gottes Lie-be, Gottes Gegenwart, Gottes allwissende Intelligenz beherrschen. Wenn du deinen inneren Zustand auf diese Weise einige Monate und Jahre aufrechterhalten kannst, wirst du feststellen, dass Gottes Gnade in dir lebt. Du hast die Welt wirklich überwunden. In dir gibt es keine Dunkelheit. In dir ist das Licht Gottes, das Licht der Erkenntnis.

29. Tag

Lass alle Zeremonien, alle Ereignisse, alle Erfahrungen Quellen sein, um in Kontakt mit dem Göttlichen zu treten. Die Pyramiden mögen nicht mehr Tausende von Jahren bestehen, aber selbst ein Kieselstein, der im Namen des Göttlichen geworfen wird, bleibt bestehen. Berühre zuerst die Wahrheit, und dein ganzes Leben wird gedeihen. Mache jede Wendung deines Lebens zu einem Mittel, um die Wahrheit zu berühren. Lass das Herz im Verständnis der Gegenwart Gottes aufgehen. Vergiss nicht eine Minute lang die Tatsache, dass Gott jetzt überall um dich herum ist, allsehend, allwissend, allmächtig und allgegenwärtig.


30. Tag

Fühle die Gegenwart des Göttlichen, betrachte das Göttliche, und dein Glück ist unbeschreiblich intensiver als alle intensivsten Vergnügungen der Welt. Lass dein Herz ihn ständig fühlen, besitze ihn, und du hast einen Reichtum, der unerschöpflich ist und der andauert, während alle Reichtümer der Welt vergehen.
Lasst uns in diesem Bewusstsein wachsen, leben, uns bewegen, uns entfalten. Lassen wir uns von ihm beherrschen, lassen wir uns von ihm durchdringen, was dasselbe ist wie das Durchdringen von unbegrenztem Wissen, Frieden, Freude, Schönheit, Glück und Leben.


31. Tag

Letztlich gibt es keine Kraft, keine Macht, keinen Umstand im Leben, keine Situation, die du nicht durch deine Liebe zum Göttlichen und durch deine Annäherung an die göttliche Gnade meistern kannst. Gott ist nicht jemand, der weit weg von uns ist, sondern eine Kraft und eine Gegenwart, die uns hier und jetzt zur Verfügung steht. Sei niemals negativ, weder in deinen Gedanken oder Gefühlen, noch in deinem Leben. Sei immer voller Glauben, Vision, Mut und Frieden. Denke daran, dass du in der Lage bist, unendliche Freude, unendlichen Frieden, unendliche Kraft und unendliche Vollkommenheit zu erlangen, selbst wenn die Situationen des Lebens sehr beunruhigend, unglücklich und erschütternd sind.


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Juli 2024

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 49, Nr. 573

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