Swami Omkarananda

Gedanken zum Tag

Januar 2018

Kalender Jan2000



1. Tag

Die Sonne in dir ist unendlich größer als die physische Sonne.

Die Sonne der Seele, die als das Selbst erstrahlt – diese Wirklichkeit –, ist grenzenlos und vollkommen.

Die Seele der materiellen Sonne ist auch grenzenlos und vollkommen.

Die Seele der Sonne – der Sonne, die am Himmel steht und die du siehst – ist die gleiche wie die Seele in dir, wie die Seele in Gott, wie die Seele in allen Dingen. Es ist die eine Seele.


2. Tag

Die Gottheit hat keine Geschichte, keine Biographie.

Sie ist ewige Schönheit, ewige Anmut, ewige Kraft.

Das ist auch die Biographie von Swami Omkarananda.

3. Tag

Der geistige Mensch besitzt eine außerordentliche Intelligenz.

Seine Intelligenz ist erleuchtet von der Strahlkraft des inneren göttlichen Selbst, das viele Dimensionen und endlose Vollkommenheiten besitzt. Absolute Vollkommenheit finden wir da innerhalb von absoluter Vollkommenheit.

Diese Mathematik transzendiert die menschliche Mathematik; sie enthält die Logik des Unendlichen. Es ist die Mathematik des Unendlichen, die Mystik des Unendlichen.

4. Tag

Das Unendliche ist dein Wesen.

Endlich zu sein ist ein Unglück, eine Katastrophe. Es ist die Ursache aller Probleme.

Das endliche Individuum musss eine Unendlichkeit, Ewigkeit, Unsterblichkeit und Absolutheit im Bewusstsein erfahren, in der Intelligenz, in der Weisheit, in der Güte, in der Liebe, in der Selbstlosigkeit, im Dienen.

Bewahre deine kostbaren Energien für dynamisches, selbstloses Dienen.

Liebe alle, und du liebst Gott selbst, denn Gott allein ist die Wirklichkeit, das Wesenhafte in allen.


5. Tag

Das Leben ist eine goldene Gelegenheit, die größte Gelegenheit, die beste Gelegenheit, um die unendlichen Schätze des Göttlichen zu erfahren, mit denen du geboren bist, derer du dir jetzt nicht bewusst bist, derer du dir aber mit Hilfe beständiger MantraWiederholung mehr und mehr bewusst werden kannst, während du gleichzeitig dem Göttlichen deine Dienste anbietest.
6. Tag

Unsere Dienste hier im Ashram sind nicht nur selbstlos, ohne ein Schielen auf Vorteil oder Gewinn; sie sind eine direkte Anbetung des Göttlichen, eine Meditation über das Göttliche.

Unser Dienen und Arbeiten wird begleitet von intensiver Wiederholung der großen mystischen Silben, die hier für uns, für die Erfahrung unserer Sinne, für unser materielles Leben im Raum-ZeitUniversum die Vollkommenheit Gottes, die Schönheit Gottes, den Frieden Gottes, die Energie Gottes, die Macht und Kraft Gottes, die Liebe Gottes verkörpern. Erkenne die herrliche Gelegenheit, die du hier hast und versuche, die unendlichen Möglichkeiten, mit denen du geboren und derer du dir gegenwärtig nicht bewusst bist, zu entfalten.


7. Tag

Durch die Anwendung der wunderbaren, machtvollen Mantras, dieser höchst mächtigen mystischen Silben, können wir das RaumZeitUniversum ausblenden und in die raumlose, zeitlose Welt des Gottbewusstseins eintreten, in der wir überall – innen und außen – das gleiche, strahlend helle Licht des Göttlichen sehen, in dem alle Objekte verschwinden.

Wenn diese Vorstellung für dich schwierig zu begreifen ist, dann kannst du ein Bild der Göttlichen Mutter nehmen und jede Gestalt, die du siehst, jeden Menschen, dem du begegnest, in deiner inneren Schau durch dieses Bild ersetzen. Dann wirst du, wenn du hundert Leute gesehen hast, doch nur eine Person gesehen haben: die Göttliche Mutter.

Sie ist die Manifestation von Reinheit und Gnade.

8. Tag

Jedes Fleckchen Raum um dich herum und jeder kleine Knochen in deinem Körper birgt die Allwissenheit der Göttlichen Mutter. – Vergiss das nicht! Du kannst Ihr nicht entkommen!

Ihr Herz hat sein Zentrum in jeder kleinen Zelle deines Körpers, auch in jedem Fleckchen Raum um dich herum.

Jeder ist Träger, Tempel und Hauptstadt dieser Göttlichen Mutter, dieser höchsten Wirklichkeit, dieser Gottheit, die dich emporhebt in die höchsten Zustände der Ekstase, dauernder Ekstase, ewiger Ekstase, immer neu bleibender Ekstase.

Diese Ekstase, diese Freude, diese Glückseligkeit stammt aus der Erkenntnis der Wahrheit. Und dies allein ist wahres Glück.

Es gibt kein anderes Glück.

9. Tag 

Die Wahrheit ist dein eigenes Selbst.

Der Punkt der einen Wirklichkeit, die Gott ist, und die Allah, Jehova, Großer Gott, Göttliche Mutter, Christus oderKrishna genannt wird, ist dein Selbst, deine Seele, ist dein Atem, ist die Existenz, das Sein in dir und in allen Wesen.

Alle Universen werden erhalten von dieser einen Wirklichkeit. Doch sind die Universen bloße Erscheinungen, ihre Existenz ist zeitlich begrenzt. Und auch die Zeit ist nicht von Dauer: Die Zeit selbst nämlich verschwindet.

Das Ewige ist das Wirkliche; das Ungeborene ist das Wirkliche; das Anfanglose ist das Wirkliche; das Anfanglose ist auch das Endlose.

Das muss erkannt werden.

10. Tag

Die Göttliche Mutter gewährt dir Gnade und macht dich zum größten Herrscher, nicht nur über einen Planeten, sondern über alle Sternensysteme, alle Universen. Du wirst der mächtige Beherrscher der ganzen Schöpfung.

Dieser Zustand der Gnade und Erfahrung der Wahrheit ist das Höchste und so außergewöhnlich, dass kein Preis, den man dafür bezahlt, auch nur ins Gewicht fallen würde.

Sei deshalb aufrichtig, und versuche mit großer Begeisterung, Freude auszudrücken, denn Freude ist Gott.

11. Tag

Gott ist Freude. Nähere dich Gott durch die Freude in deinem Herzen.

Friede ist Gott. Nähere dich Gott durch deinen eigenen Frieden, den du im Herzen trägst.

Vollkommenheit ist Gott. Zeige Vollkommenheit bei jedem Schritt in deinem Leben: Vollkommenheit in der Tat, Vollkommenheit in Gedanken, Vollkommenheit in Gefühlen, Vollkommenheit in jeder deiner Regungen.

Zeige Gotterfahrung durch das, was Gott ist, durch die Entwicklung dessen, was Gott ist.

Jede erdenkliche moralische, ethische, spirituelle, intellektuelle Vorzüglichkeit gilt es zu entfalten. Sei ein Held im Leben! Sei kein Feigling! Sei kein Materialist und ergib dich nicht der Krankheit, dem Tod, der Sorge und dem Leiden!

Gotterfahrung ist deine Bestimmung.


12. Tag

Steh auf wie ein Held! Steh auf und sei ein kühner Sohn, eine tapfere Tochter Gottes, ein wunderbares Kind Gottes. Zeige die Stärke Gottes! Nur die Stärke Gottes ist deine Stärke. Jede andere Stärke ist bloße Erscheinung und wird dich in die Irre führen.

Menschliche Stärke hat zwar ihren Platz im Leben, vorausgesetzt sie wird beständig von der unerschöpflichen Stärke und Kraft Gottes erhalten und gespeist.

Verbinde dich deshalb immer wieder mit der göttlichen

Stärke – mit der Gottheit unendlicher Macht und Kraft.

13. Tag

Wie ist Gott in allen Wesen gegenwärtig?

Er ist als Sein und Intelligenz in allen gegenwärtig, auch als Liebe, als Fähigkeit. Als Liebe zur Wahrheit ist Gott gegenwärtig. In allen seinen Formen ist Gott gegenwärtig.

Für den geistigen Menschen ist alles möglich; denn er lebt für Gott, er lebt in Gott, er atmet Gott, nimmt Gott als Speise, spricht mit Gott, so wie andere mit sich selbst reden; er hört Gott, wie andere ihre eigene Stimme hören. Gott ist immer mit ihm und deshalb ist für ihn nichts unmöglich, auch wenn es Zeit zur Verwirklichung dieses gesegneten Zustands braucht.

Vergiss aber nicht: Alles ist möglich. Halte dir höchste Ziele vor Augen!


14. Tag

Alles ist Gott. Jeder Name ist Gottes Name, jede Form ist Gottes Form.

Durch die Wiederholung des MahaGayatri Mantras kannst du alles erreichen. Du kannst das Unmögliche möglich werden lassen. Du wirst einen übernatürlichen Zustand erlangen. Du wirst viel Energie und Stärke sowie eine ungewöhnliche Intelligenz entwickeln; außerordentliche Weisheit und göttliche Wahrheit werden sich dir schrittweise immer mehr offenbaren.

Du wirst Gedanken haben, die das Leben in jeder Situation erleuchten und dich vorwärts bringen, bis du von Angesicht zu Angesicht mit der Herrlichkeit der Sonne aller Sonnen bist, der strahlendsten Sonne, der Göttlichen Mutter.

15. Tag 

Das Purusha Suktam spricht unter anderem von den Füßen Gottes: Wo sind die Füße Gottes, worauf steht Gott mit seinen Füßen? Wo ist Er?

Seine Füße sind überall, weil Er überall ist, wie der Raum. Wo wäre schon kein Raum? – Raum ist überall, das heißt, symbolisch gesprochen, der Raum hat seine Füße überall, auch in deinem Herzen, in deinem Bauch, in deinem Kopf – überall in deinem Körper.

Die Füße stehen hier für Gegenwart. Überall ist der Raum gegenwärtig: in deinen Knochen, den Zellen deines Körpers, in deinem Blut; überall innen und außen ist Raum.

Und Gott ist viel subtiler als der Raum und deshalb erst recht überall gegenwärtig. Gottes Intelligenz ist so fein, dass sie alles durchdringt und es keinen Punkt gibt, wo sie nicht wäre.

16. Tag

In jedem Punkt des Raums ist Gottes Vollkommenheit anwesend: In deiner Nase, in deinen Ohren, in deinen Haaren – überall ist das absolut vollkommene Bewusstsein Gottes da.

Wie wirst du zu einem Mystiker? – Wenn deine Aufmerksamkeit vollkommen mit diesem allgegenwärtigen göttlichen Sein eins geworden ist, mit diesem allsehenden, allwissenden Bewusstsein.

Du kannst dich nicht bewegen, ohne dich in Gott zu bewegen, ohne in Gott zu sein. Du kannst nichts berühren, ohne Gott zu berühren.

17. Tag

Der Raum um dich herum wird von den Wellen vieler Fernseh und Radiostationen durchdrungen, und wenn du umhergehst, bewegst du dich durch all diese Wellen hindurch, ohne es zu bemerken!

Genauso bewegst du dich auch innerhalb der Wellen des göttlichen Bewusstseins – und zwar immer, ohne Unterbrechung.

Wohin du auch gehst, du befindest dich überall inmitten der Wellen des göttlichen Bewusstseins.


18. Tag

Gott ist nicht an dieses Universum gebunden. Gott ist nicht an die Schöpfung gebunden, die Er geschaffen hat. Er erhält alles. Er hat alles erschaffen, und Er ist innerhalb der Schöpfung, doch auch jenseits davon.

Gott ist überall gegenwärtig und immanent. Er wohnt in allen und allem. Und trotzdem ist Er auch unendlich weit jenseits der Schöpfung – so groß ist Er! – Er ist transzendent.

19. Tag

Du bist hier; du bist dir mit Hilfe deiner Intelligenz deines Körpers bewusst, der Menschen um dich herum, der Zeit, des Raums und der Dinge, die sich im Raum befinden.

Durch deine Intelligenz, durch dein Gemüt, durch deine Sinnesorgane nimmst du alles wahr.

Durch die Sinnesorgane wirkt dein Gemüt, deine Intelligenz; und dieses Gemüt ist ein Spielball der Gegensätze.

Manchmal sind deine Gedanken und Gefühle gut, manchmal das Gegenteil; manchmal hast du kreative Gedanken, ein andermal destruktive. Diese Gegensätze sind endlos, sie sind Schöpfungen des Gemüts.

Du hast ein Gemüt, deshalb bist du eine Person, ein Mann oder eine Frau, jung oder alt.

Aber hinter dem Gemüt, hinter dem kleinen Ich, dem kleinen Körper ist etwas, das sich nicht verändert. Es ist das göttliche Selbst.

20. Tag

Du änderst dich ständig. Dein Körper ist jede Minute ein anderer: Die Zellen verändern sich andauernd, die Haare und Fingernägel wachsen, Altes wird durch Neues ersetzt. Jeden Augenblick, jede Minute finden zahllose Veränderungen statt. Etwas wächst, etwas anderes stirbt ab.

Diese Welt ist eine Welt der Veränderungen: In deinem Körper und außerhalb deines Körpers verändert sich ständig alles. Jeden Augenblick sind die Sterne woanders, sie drehen sich und kreisen im Weltall. Doch in dieser Welt der Veränderungen gibt es etwas, das sich niemals verändert, und dieses Etwas ist das absolute Sein und Bewusstsein, es ist das transzendente Wesen Gottes. Es bleibt immer dieselbe absolute Vollkommenheit.


21. Tag

In der absoluten Vollkommenheit gibt es keine Schöpfung.

Die Schöpfung findet im Geist Gottes statt, das heißt, die transzendente Wahrheit in ihrer Funktion als Schöpfergott verändert sich auch. Die Schöpfung Gottes verändert sich, und Gott als Schöpfer ändert sich auch. Aber in Ihm befindet sich jener Teil, jene Transzendenz, welche absolute Vollkommenheit ist und sich nie ändert.

Universen ändern sich; eine Sonne ist gestorben; ein Meteor ist mit einem anderen zusammengestoßen; es hat eine Katastrophe gegeben – endlose Katastrophen finden statt im Universum, und endloses Chaos herrscht überall. Dennoch ist es ein Universum; es kommt und verschwindet. Aber etwas im Universum, etwas in dir ist da, das sich nicht verändert, nicht kommt und verschwindet. Und dieses Etwas steht jenseits der Schöpfung – es ist der transzendente Gott oder die absolute Wahrheit.

22. Tag

Was bedeutet Narayana? – Narayana hat die gleiche Bedeutung wie Immanuel. Es ist Gott als jener, der im Herzen einer jeden Person wohnt.

Dein Körper ist von Licht erfüllt, deine Gedanken sind von Licht erfüllt. Jeder Gedanke, sei er positiv oder negativ, ist mit Elektrizität oder Licht aufgeladen. Negative Elektrizität zerstört, positive Elektrizität erhält unser Leben. Es ist Elektrizität im Körper. Zellen sind letztlich Lichtteilchen; aber vor allem die Seele in dir ist wie ein kleiner Lichtfunke.

In diesem Licht wohnt Gott. Und dieses Licht tragen alle Wesen in sich.

Welchen Namen sollen wir diesem Licht in jeder Person, in jeder Seele geben? – Wir nennen es Narayana!


23. Tag 

Das Licht des Göttlichen in dir ist Narayana. Und dieser Narayana ist nicht nur in dir, sondern in allen; und alle diese Lichter Gottes sind dasselbe Licht wie das Licht Gottes in dir.

An diesen Narayana richten wir unser Gebet, über diesen Narayana meditieren wir. Er hört alles, Er sieht alles, Er ist der ewige Zeuge in uns. Er teilt uns die Früchte unserer Gedanken, Gefühle und Taten zu.

Wir tragen unseren eigenen Zeugen in uns. Wir, die Geschöpfe, tragen in uns den Schöpfer selbst. Durch die Reinheit des Herzens nimmt man diesen Narayana wahr, diesen Shiva, diesen Christus, diese göttliche Mutter Maria.

24. Tag

Der Unterschied zwischen einem wahren Gottliebenden und einem gewöhnlichen Menschen besteht darin, dass der erstere überall das erfährt, was sich nicht ändert. Für ihn ist alles endloser Friede, endlose Stille und Freude, endloses Licht und Bewusstsein.

Der gewöhnliche Mensch nimmt überall Unterschiede und Veränderungen wahr: in seinem eigenen Körper, rings um sich herum, in der Gesellschaft – überall sieht er Veränderungen vor sich gehen.

Städte werden zu Wüsten, Wüsten zu Städten; Land verschwindet, wird vom Meer verschlungen; oder Land taucht auf und verdrängt das Meer – endlose Veränderungen, Umschichtungen.

Es gibt jeden Augenblick, jede Sekunde im Leben unzählige sichtbare und unsichtbare Veränderungen.



25. Tag

Glück und Unglück, Freude und Schmerz wechseln sich endlos ab, reichen sich die Hände. Überall verändert sich alles!

Doch der Gottliebende erfährt überall dasselbe – dasselbe Unveränderliche. Nichts verändert sich da; seine ganze Aufmerksamkeit gilt der unveränderlichen, immer gleichen Gegenwart der unendlichen Freude.

Wenn man diese Erfahrung des Unveränderlichen immer und überall hat, dann kann man mit Christus sagen: „Ich bin derselbe – gestern, heute und morgen!“

26. Tag

Ein im Gottbewusstsein verwurzelter Mensch findet überall die unveränderliche göttliche Gegenwart. Gott ist die Seele seiner Seele, das Auge seiner Augen, der Atem seines Atems, und Gott ändert sich nicht!

Überall, in allem Veränderlichen, erkennt er die unveränderliche Gegenwart Gottes.

Tod gibt es für ihn nicht, Geburt gibt es für ihn nicht; Veränderung gibt es für ihn nicht.

Überall ist nur der eine Geist Gottes sichtbar, das eine Licht Gottes, das eine Bewusstsein Gottes.

Das ist seine Erfahrung im Leben wie im Tod, hier und dort, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und auch in der Zukunft.

27. Tag

Wo Gott in der Erfahrung des Menschen lebendig ist, wo seine Vollkommenheit, sein unveränderliches, von allem unabhängiges Bewusstsein ist, da gibt es kein Schicksal, da gibt es keine Probleme, da gibt es keinen Hass, da gibt es keinen Egoismus, da gibt es keine Eitelkeit.

Hass, Egoismus, Eitelkeit gehören zum menschlichen Wesen. Wo menschliches Wesen ist, dort gibt es Verdorbenheit, Probleme, Leiden, Angst und Aggressionen.

Wenn du ein Herz hast, das eins ist mit dem Herzen Gottes, hast du ein wunderbares Herz, ein selbstloses Herz, ein Herz ohne Zuneigung und Abneigung Dingen gegenüber, die sowieso vergehen.


28. Tag

Die Seele des wahren Gottliebenden ist eins mit der unveränderlichen Gottheit. Glückliche oder unglückliche Zeiten gibt es für ihn nicht.

Glück und Unglück vergehen, verändern sich, verschwinden irgendwann.

Nur die Unwissenden, jene, die Gott nicht lieben und kennen, sind Opfer der Gegensätze von Glück und Unglück, von Vergnügen und Leiden, von Zuneigung und Abneigung.

29. Tag

Das Herz Gottes findet überall und immer dasselbe. Nichts ändert sich.

Zwanzigtausend Jahre vergehen, und nichts hat sich geändert. Die unveränderliche, von allem unabhängige, wunderbare Gegenwart Gottes ist immer da. Man kann sie genießen, erfahren, man kann in ihrer grenzenlosen Glückseligkeit verweilen.


30. Tag

Das Königreich des Göttlichen enthält all die endlosen Schätze in sich selbst: endlose Schönheit, absolute Freude, ewiges Leben, absolute Erkenntnis, absolute Vollkommenheit.

Alles ist im Königreich Gottes vorhanden, und dieses Königreich ist in jedem Menschen.

31. Tag

Das Königreich Gottes ist Licht, ist Bewusstsein, ist Leben, ist unendliches Leben, ist unabhängiges Leben, absolutes Leben, ist unsterbliches Leben, vollkommenes Leben.

Das ist es, was wir innen finden.

Und was ist außen? – Außen finden wir ein Leben, das vorübergeht, ein flüchtiges, zerbrechliches Leben, das leicht Opfer von Gegensätzen wird, das ein wenig Gutes und eine Menge Schlechtes, ein wenig Vergnügen und viel Leiden mit sich bringt.

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Dezember 2018

Monatliche Zeitschrift, Jahrgang 43, Nr. 495

Herausgeber: Omkarananda Ashram

Anton Graff-Strasse 41

CH-8400 Winterthur

 

Tel: 052-202 19 03

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